Hey Zusammen,
was habt ihr den bisher für Erfahrungen mit dem Biber gemacht? Gefühlt breiten sich die Gesellen bei uns im Schwabenländle (Gewässer nahe der Donau) extrem schnell aus. In einem unserer Gewässer hatten wir schon 3-4 Jahre einen Biber, mittlerweile sind es mindestens 2 Stück. Bei zwei weiteren Gewässern sind „plötzlich“ auch Biber zuhause und beginnen mit Fäll und Grabarbeiten, das ging soweit, dass ein Weiherdamm mit Stahlzaun „Bibersicher“ gemacht werden musste, damit der Damm nicht bricht. Beim Angeln fallen sie selbst ab und an durch Schnurrschwimmer und lautem Platschen auf, wenn man davon absieht, dass Äste und Baume im Wasser verstärkt liegen. Vorne weg Biber haben das gleiche Recht (eher mehr Anrecht) wie wir Angler am Gewässer zum sein, nur wie kann man das Fälle der Bäume und das Untergraben von Dämmen und Ähnlichem eindämmen. Am Gewässerrand findet man alle 20 m einen Tunnel und erste Versuche einer Biberburg können wir auch schon erkennen. Es wäre für uns einfach alle Bäume mit Zaun einzupacken und dem Biber die Nahrung zu „entziehen“, solang noch keine anderen Gewächse da sind. Klar ist, dass ist nicht, was wir als Naturverbundene wollen, töten, Umsiedlung und Co. ist keine Option.
Ich persönlich habe Angst, dass mir Nachts mal ein Baum bei Sturm auf´m Kopf fällt oder dass ich in einen Tunnel falle beim Fischen, ich will garnicht wissen, wer haftet, wenn ein Badegast/ Spaziergänger in diese Situation gerät. Beim Ansitz letztens hat über Nacht ein Biber einen +- 60 cm Baum stark angenagt, der ist jetzt am Dienstag in See gefallen beim Sturm.
Ich freu mich schon auf eure Antworten