Was macht man bei so einem Wetter... ich weiß es

Wenn ihr bei euch einen kleinen Fluss oder Graben habt der später in einen größeren mündet, dann probiert es da, bevor ihr euch umsonst an den (monotonen und strukturarmen) Kanal hockt und womöglich nur Hänger habt.
Die Chancen sind ungleich höher in kleinen Nebengewässern mit Verbindungen, denn genau dort zieht es die Fische hin zum Laichen.

Hier kamen fast alle Bisse zwischen 17.30 und 19Uhr, danach passierte nur noch selten etwas.
Gewöhnlich sass ich pünktlich zur Tagesschau bereits wieder vor der Glotze
In der Elbe hier ging diesen Winter gar nix mit Quappen, vermutlich war der Pegel hier einfach zu lange zu niedrig.

Ich habe auch schon überlegt am Forellenbach auf Quappe zu angeln. Der mündet in die Weser, aber die Weser ist ja eigentlich nicht so bekannt für Quappe. Bin nicht sicher...

Gleich um die Ecke gibts einen kleinen Bach, der in die Leine mündet. Da sollen auch Quappen drin sein, aber da darf ich leider nicht

LG

Mattes, ich wollte heut auch Würmer sammeln aber mich packte bei dem Regen der Wahnsinn und ich bekam Hunger auf Barsch. Da unser Baby ja jeder zeit kommen kann konnte ich nicht weit weg und musste meine Frau überreden, daß ich mal ein Stündchen bei uns im Dorf an den Fluss kann.
Bewaffnet mit ner leichten Spinnrute und ein paar kleinen Twistern flitzte ich dann ans Ufer. Beim zweiten Wurf ging es dann auch direkt zur Sache. Ein hammergeiler Drill mit einem ca. 75er Hecht... So einen Spaß hatte ich lang nicht mehr. Für ein Foto hat die Zeit leider nicht gereicht weil Freund Esox hier bereits Schonzeit hat und ich ihn schnell und schonend wieder zurück setzen wollte.

Aber von meinem Zielfisch, dem Barsch war heute weit und breit nichts zu sehen.

LG Olli

Danke dir Mattes! Ja wir hoffen auch das er sich langsam mal blicken lässt. Zeit wirts... Das Anmeldeformular ist gedanklich schon ausgefüllt!

LG Olli

@Rockon:

In der Weser wird es sicherlich auch Quappen geben. Nur weil darüber wenig bis gar nicht berichtet wird, müssen sie ja nicht als "vermisste" Art dort gelten.

Wichtig sind halt nur die Stellen, wo man evtl. einen Versuch wagt.
Sehr wichtig ist die Bodenbeschaffenheit, es sollte harter Grund sein mit Versteckmöglichkeiten wie zb größere Steine oder Totholz.
Tieferes getrübtes Wasser (zb durch Niederschläge) ist ebenfalls zu bevorzugen.
Die Stärke der Strömung ist eher unbedeutend, die stehen auch durchaus mitten in der Hauptströmung wo in großen Flüssen nicht mal nen 300g Blei liegen bleibt.

Außenkurven bieten generell tieferes Wasser, überhängende oder ins Wasser gestürzte Bäume sind ideale Versteckmöglichkeiten, auch Verzweigungen oder Verengungen im Fluss sind definitiv TOP-Stellen.
Halt Stellen im Fluss suchen, wo sich die Fische aufgrund der Gegebenheiten sammeln bei ihrer Wanderung zu den Laichplätzen.
Mitunter ist auch Suchen erforderlich, wenn es an einer Stelle nix bringt.

Und ganz wichtig wenn man mit 2 Ruten angelt....eine breite Duftspur legen (Ruten unterschiedlich weit auslegen).
Köder Nr.1 ist wie eh und je der Tauwurm, idealerweise in kleinen Stückchen angeködert (Austreten von Körpersäften etc.)

Leuchtperle vor dem Haken auf dem Vorfach kann auch helfen (oder schwach leuchtendes Knicki), kennt man ja auch vom Meeresangeln auf Dorsche usw.
Denn Quappen gehören zur Familie der dorschartigen Fische, leben allerdings im Süßwasser (Ausnahme Oder).

Andere Köder wie zb Fischfetzen, Bienenmaden, Rogen, Leber, grüner Hering etc. fängt hier und da sicherlich auch.
Aber wenn ich mir nicht sicher bin, ob Quappen überhaupt vorhanden sind (und falls, wie groß könnten die dort sein) und ich einfach erstmal ausprobieren möchte, käme für mich nur der Wurm in Frage.
Die kleineren Exemplare gehen eher selten bis gar nicht auf Fischfetzen, die Mägen der von mir gefangenen kleineren Exemplare waren fast ausnahmslos mit kleinen Krebstierchen gefüllt.
Alles was Ü40cm war, hatte hier und da auch mal nen kleinen Barsch (um die 4-6cm) mit drin.

Montage ist ne ganz banale Grundbleimontage, Blei so schwer wie nötig damit es liegen bleibt.
Haken darf gern deutlich größer sein (ich nehme meistens 1/0), einerseits um auch mal nen Wurmbündel anzubieten, andererseits um ihn gut wieder lösen zu können.
Denn Quappen haben ne große Klappe und schlucken schnell, ähnlich wie Barsche. Verhindert einfach das man die untermaßigen verangelt.

Ne gute Bissanzeige ist fast das Wichtigste beim Quappenangeln, denn nur sehr selten hat man deutliche Ausschläge in der Spitze zu verzeichnen. Vielmehr wird man nur ganz zaghafte Zupfer sehen, mitunter auch nur ein einziges Mal oder auch gar nicht.
Hatte es schon mehrfach das ich selbst an einer 0,5oz Feederspitze nichts bemerkt habe und bei Kontrolle hing trotzdem dann was am Band.
Glöckchen muß nicht sein, kann aber helfen wenn man sich auch mal etwas von den Ruten entfernt aufhält. Ansonsten langt auch ein Knicki an der Spitze (die nicht zu hart sein sollte).

Als Rute kannst nahezu alles nehmen, Quappen sind nicht wirklich zimperlich oder argwöhnisch...prinzipiell ginge auch nen Besenstiel (nur die Bisserkennung wäre hier mies )
An nem kleineren Fluss oder Bach würde mir ne mittlere Spinnrute bis 50g WG vollkommen reichen, vorrausgesetzt ich hab nicht mit Unmengen an Treibgut zu kämpfen.
Viel Gerödel brauchts nicht dabei, das passt alles eigentlich in ne kleine Schachtel.

Wenn Du es nochmal probieren möchtest dann warte nicht zu lange damit. Die Zeit der Quappen ist bald vorbei...die Tage werden schon deutlich länger und mit richtigem Wintereinbruch ist wohl eher nicht mehr zu rechnen.

Hallo
Die Quappe ist in Sachsen ganzjährig geschützt,
Der Raubfisch hat Schonzeit und mir bleibt auf das Fehmarn-Treffen zu warten
LG Sylvio

Moin Sylvio .

Dann lass dir doch von Simon zeigen wie das mit dem Angeln auf Friedfisch geht der kanns doch.

Sylvio wie sieht es bei euch mit den Barschen aus? Die sollen grad ganz gut gehen.

LG Olli

Hallo Olli
Ja die Barsche die gehen schon , aber in den Gewässern in der Nähe gibt es nur kleine

LG Sylvio

Ich würde es trotzdem mal versuchen. Wo kleine sind, gibt's meistens auch große. Zumindest ist es hier in der Region Braunschweig so. Wenn du erstmal einen Schwarm Barsche am Wickel hast dann kommt früher oder später auch ein größerer. Die großen werden durch die kleinen auf deinen Köder aufmerksam und dann kommt auch noch der Futterneid hinzu. Und schwups... Haste ihn am Haken. Ich habe vor zwei Jahren einen 46er Barsch auf die Schuppen legen können. Vorher gab's ein paar kleinere und dann der Knall in der Rute. Probier es doch einfach mal aus. Vielleicht mit Dropshot und Würmchen...

LG Olli

Zitat von wellfisch

Hallo
Die Quappe ist in Sachsen ganzjährig geschützt,
Der Raubfisch hat Schonzeit und mir bleibt auf das Fehmarn-Treffen zu warten
LG Sylvio

Auch in Sachsen gibt es ein paar Ausnahmen wo man auf Quappe gehen könnte...allerdings zieht dort von Januar bis März nun die Schonzeit.
Für mein Verständnis ist das etwas seltsam gelöst, sollte man besser in den 3 Flüssen auch gleich ganzjährig schützen, wenn der Bestand eh schon recht gering ist.
Im Sommer wird man in der Elbe nunmal keine fangen

Hallo Mattes
10 Barsche sind dann auch 1 Meter
Ja so viele kleine, dass kann schon mal nerven
Anderseits ist man draußen in der Natur und das ist ja auch schön
LG Sylvio

Hallo Mattes,

ich habe heute 90 Wattis bestellt

Ich möchte am Freitag zum ... brandeln... an die Ostsee.
Da gibt es dann hoffentlich die da unten..........

Üüüüüübrigens Widerspruch Euer Ehren!!!!!
Auch mit Tauwürmern kann man Flunder oder Dorsch fangen!!!!!!!!!!
Nicht nur ....kann man ...... sondern hab ich schon.
Hängt auch sehr stark von der Jahreszeit ab.

Aber viel, viel besser gehen Tauis...

Gruß Olaf

Danke Jürgen für das " Petri " .
Ich werde auf jeden Fall mal kurz berichten.

Mit Regenwürmern hab ich im Hafenbereich Dorsch auf Pose gefangen. Natürlich kleine.

An sonsten im Sommer am Stand in der Ostsee Flunder und auch mal nen Aal.

Aber Wattis sind natürlich unschlagbar.

Gruß Olaf