Heute, 16.8, 21:15 Uhr auf N3
Dorsch am Ende
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danke für den Bericht. Dass der Dorschbestand seit einigen Jahren rückläufig ist, kann nicht bestritten werden.
Das Verschwinden des Dorsches nur an der Fangquote festzumachen ist für mich nicht nachvollziehbar,... aber gut.
Das Hin/ und herschieben von Verantwortung ist auch nichts Neues und das es den Schwächsten erwischt auch nicht.
Wofür wir Angler immer beschuldigt werden, wir sind schon eine schlimme Spezies.Was mich aber sehr ärgert, keiner hat einen Plan, jeder schiebt es einen Schreibtisch weiter, regeln kann man
er nur länderübergreifend und mit einer strengen Kontrolle, ohne Schlupflöcher.Mal sehen wie lange wir noch auf Fehmarn zum Angeln fahren dürfen? Aber Eis essen und Kuchen vertilgen
ist auch ein guter Zeitvertreib.lg. mattes
PS. Mit der Fangquote habe ich ja eh nichts zu tun...
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Mal sehen wie lange wir noch auf Fehmarn zum Angeln fahren dürfen? Aber Eis essen und Kuchen vertilgen
ist auch ein guter Zeitvertreib.Genau das sehe ich auch...
Wenn es starke Einschnitte in den Fangquoten gibt, werden wir Angler davon als erstes betroffen sein.
Eis -auch mit Dorschgeschmack- ist für mich keine Alternative. Denn wenn es ein FAngverbot für Dorsch gibt, brauchst du nicht mehr die Rute an der Ostsee auswerfen. Es ist nahezu unmöglich dort zu angeln, ohne einen Dorsch an den Haken zu bekommen. Außer beim Spinnfischen, wo der Haken meist vorn am Maul sitzt, wird ein tiefer geschluckter Haken unweigerlich ein Zurücksetzen unmöglich machen, da der Dorsch hier sehr empfindlich ist.Erschreckend ist, dass die Politik hier in Anbetracht des Wohles der Fischer die Fangquoten zu hoch gehalten hat. Wenn der Fischer nichts mehr in den NEtzen hat, weil kein Fisch mehr da ist, kostet es ebenfalls Geld.
Ich frage mich, ob es nicht möglich ist, den Dorsch zu züchten. Nicht zum Verzehr, sondern um ihn ab einer überlebensfähigen Größe auszusetzen. vor allem sollten die großen Fabrikschiffe verboten werden, die mit ihren Schleppnetzen alles zerstören, auch den Lebensraum, den die Fische brauchen. Denn ohne Lebensraum findet auch die natürliche Vermehrung nicht statt.
Die großen Fangflotten sollten weg und die kleinen Fischer wieder gefördert werden. Schutzzonen könnten was bringen. Doch die Ostsee ist recht klein, dafür herrscht großer Schiffsverkehr.
Aber wir können nichts daran ändern. Wenn ich keinen FIsch fange, dann kaufe ich ihn mir. Er ist so oder so aus dem Wasser raus.
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Moin.
Seit Jahren gibt es schon das Hick hack um die Fangquoten anzupassen ,
die Gammelfischerei zu verbieten ,oder die Fangfahrten in der Laichzeit der Dorsch zu verbieten .
Wenn es da keine festen Regeln und regelmässige Kontrollen gibt ....ist das alles planloser Aktionismus.
Und wir suchen uns andere Dorschangel Länder.
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Sie haben aus dem "Kabeljau-Desaster" vor Neufundland nix ........aber auch garnix gelernt
Dort galt der Dorsch/Kabeljau als "unausrottbar"........und doch war er Ende der 80iger gänzlich verschwunden und ist bis heute noch nicht in "wirtschaftlicher Menge" wieder zurück............
Werden wir das jetzt auch in der Ostsee erleben?
gruß degl
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hallo zusammen,
ein kurzer gedanke, warum werden die nicht zur verantwortung gezogen, die sich eine goldene nase am
dorsch verdient haben. Sie könnten programme finanzieren, die dem dorschbestand zu gute kommen könnten.lg. mattes
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Als vor drei bis vier jahren in der Ostsee endlich wieder vernünftige Stückzahlen gefangen werden konnten, hatte ich schon böse Vorahnungen.
Ich hatte gehofft das man diese 2-3 geburtenstarken Jahrgänge ein wenig in Ruhe lassen würde, sodass sie abwachsen und für Nachwuchs sorgen könnten.
Nichts war es damit. Die Bestände wurden von den Fischereischiffen systematisch und gnadenlos leergefischt. Ich habe das auf der Ostsee persönlich erlebt!
Ungeachtet der Tatsache, dass sie sich somit ihrer eigenen Erwerbsgrundlage entledigten wurden tonnenweise Dorsche gefangen. Die Zukunft des Dorsches war ihnen offenbar egal und aufgehalten hat Sie niemand ! Jetzt haben wir deshalb nicht genügend Jungfische und alle sollen wieder bluten, insbesondere der "böse" Angler. Es ist halt einfacher mit dem Finger auf Andere zu zeigen als sich damit an die eigene Nase zu packen. Schönen Gruß an die Politik ! Wie ich das persönlich finde darf ich hier gar nicht sagen... !Bis die Tage
Bubu63
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So isses...
Den Ast, auf dem man sitzt absägen und noch im Fall die säge wegwerfen.
Dann jammern und dem die Schuld zuweisen, der die säge findet...Und dieser 24jährige aus dem Beitrag.... Fischer aus Leidenschaft...
Aber zu blöd, wenn er sich für soviel Geld n Kutter kauft, obwohl kein fisch mehr da ist. Fängt 2 Dorsche und jammert, das die Quote reduziert werden soll.
Oh fiktive gestalt im Himmel... Lass Hirn regnen, damit auch der dümmste 1 und 1 zusammen zählen kann
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- Offizieller Beitrag
Hallo Angelfreunde,
so, nun haben wir den "Salat". Der Dorschbestand ist zusammengebrochen.
Wer was anderes behauptet, lügt sich in die eigene Tasche und belügt andere.
Es ist genau so gekommen wie seinerzeit vor Neufundland --hol raus was du
kriegen kannst. Der Bestand wird schon wieder. Ja, von wegen. Er ist total
zusammengebrochen. Fischen auf Jahre verboten.
Und so wird es in der westlichen Ostsee auch kommen. Zumindest ein Fang-
verbot für 2-3 Jahre, damit sich der Bestand wieder erholen kann. Wenn
überhaupt.
Das muss aber für alle Ostseeanrainer gelten.
Der kleine Mann ist mal wieder der in den "A...." Gekniffene. Die Fangquoten
werden übrigens von den Fischereiministern der EU aufgestellt.
Berufsfischer, Nebenerwerbsfischer, Angelfischer. Wir alle haben mit dazu
beigetragen, den Bestand zu dezimieren. Fragt sich nur, welche Gruppe
am meisten dazu beigetragen hat.
Hier auf dem Campingplatz fährt kaum jemand auf Dorsch. Es lohnt sich nicht.Mit Petri Heil
Flunder -
Natürlich müssen wir Angler uns auch in unseren Angelverhalten umstellen, obwohl ich in Heiligenhafen wohne und bedingt durch meinen Arbeitsplatz auch von der Beruffischerei profitiere, denke ich, wir müssen alle unser Verhalten neu ordnen,Ich selbst plädiere für die Einführung von Schonzeiten für den Dorsch und die Heraufsetzung des Mindestmaßes (bei strikter Kontrolle durch die Kapitäne der Angelkutter und deren Bootsmänner,-Frauen, und durch eigenes "An die Nase fassen"),zeitlich begrenzte Schleppverbote auf Dorsch in der Berufsfisscherei gibt es ja bereits, und die Herabsenkung der Fangquote tut nun auch ihr übriges. Schaun wir mal , was uns sonst noch so erwartet (ich sage nur Angelverbot für die Hobbyangler vor Fehrmarn und einigen anderen ausgeschriebenen Gebieten der Ostsee, Stilllegung von holzgebauten Booten u.u.u. ).
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Moin .
Eins der Probleme wird sein das alle Anrainer Länder an der Ostsee mitziehen müssten.
Und da wird es schwer.
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Moin .
Das viel mir heute dazu auf http://www.welt.de/wirtschaft/art…ch-Polizei.html
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Zitat
Umweltschützer und Fischerei-Lobbyisten streiten über die Zukunft des Dorschs. Zu den irrwitzigen Vorschlägen gehört, dass künftig kein Angler mehr als zwei Fische aus dem Wasser holen darf.
Das Wort 'irrwitzig' sagt schon alles!
Da sind Leute, die keine Ahnung haben, aber meinen, wenn ihr Furz nur laut genug ist, darf er auch stinken!
Was heißt denn 2 Fische?
Pro Tag, Monat, Jahr???Keiner geht mehr auf einen Kutter, wenn er nur 2 Fische fangen darf! Und was würden die Angler machen? Sie fangen einen 50er Dorsch und ab in den Eimer. Danach fangen sie einen 60er... Ab in den Eimer! Aufhören und für teures Geld den anderen zugucken?
Also weiter angeln. Jetzt ein 45er aus 20m Tiefe....reinschmeißen. Vielleicht überlebt er, vielleicht nicht.
Dann ein 65er. Schiet ich hab ja schon zwei...oups...da ist mir der 50er doch glatt aus dem Eimer geflutscht!Das dies nicht die feine Art ist, muss man nicht erwähnen. Aber überall, wo man versucht, etwas zu verbieten oder einzuschränken, wird es auch Leute geben, die dieses umgehen.
Damit hat man zwar -wie so oft- etwas für's Papier erlassen, aber leider geht es an der Realität vorbei.Wer in einem Verein ist, der hat eine Verbandskarte und muss seine Fänge dokumentieren. An der Ostsee hab ich sowas noch nicht gesehen.
Natürlich bietet eine Dokumentation auch keine lückenlose Überprüfung, aber mit entsprechenden Konsequenzen werden die Meisten dieses entsprechedn führen. Schließlich kauft sich ja auch jeder die 10€-Karte.
Und eben hier auf der Rückseite hat man zu dokuentieren.
Und dann gilt eben, dass man eine Jahresquote hat.
Dies wäre EINE Möglichkeit, aber man müsste dies entsprechend überwachen.Wer an der Küste wohnt, ist schell am Strand oder im eigenen kleinen Boot auf dem Wasser. Wenn er nur einmal die Woche angelt, dann sind das runde 50 Tage im Jahr. Wenn er nur 2 Fische pro Tag fangen darf, stört es ihn weniger.
Wer 100 km entfernt wohnt, wird sich überlegen, ob er an die Küste fährt.
Entweder lohnt es sich nicht, oder er fährt jetzt öfter. OK, mehr Spritverbrauch, aber was soll's!Wer noch weiter weg wohnt und bisher einmal im Jahr zum Angeln an dei Ostsee fuhr, also ein oder zwei Wochen Angelurlaub, der wird es sich jetzt überlegen.
Ziel erreicht....Tourismusmäßig jedoch nicht.Die Fischereiabgabe für Nicht-SH'ler sollte ja dem Fischbestand zu gute kommen. Offenbar ausgenommen der Dorsch.
Dann wäre es ja auch nicht so schlimm, wenn ein Großteil der Angler in seinem Bundesland bleibt und sich die 10 Euro spart!Leider konnte ich nichts über die Gesamteinnahmen durch die Abgabe finden.
Dafür fand ich dies: http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…e-a-806641.html
Das war also vor 4,5 Jahren. OK, östliche Ostsee. Aber man erkennt doch, wie schnell der Bestand schwankt. Woran liegt das?
Wenn die Fischer weniger Dorsch fangen, könnten sie ggf. mehr andere Fische fangen und damit indirekt auch den Dorschbestand schaden, weil deren Futter weggefangen wird?
So stellt sich die Frage: Kann man einfach die Fangquote auf den Dorsch beschränken und mehr nicht?
Oder muss man auch den Fang von Heringen und Sprotten verringern, um ein Wachstum der Dorschbestände zu sichern?Ein sehr komplexes Thema, dass wir sicher nicht lösen können.
Aber einfach nur auf die Angler vorpreschen, wird das Problem nicht beheben. Es schafft nur weitere... -
Ich weiß ja nicht wer solche Erhebungen der Fangmengen durchführt.
Ob es gut und richtig ist, wenn mit dem Kutter rausgefahren wird und dann diese genannten Mengen ge (fischt) angelt werden.
Darüber lässt sich streiten.
Wenn es keine gesetzlichen Vorgaben gibt wieviel pro Tag von der Art Dorsch entnommen werden darf, so ist es erstmal nicht zu
verurteilen. Bei vielen Fischarten existieren ja Fangbegrenzungen pro Tag auch an der Küste.
Aal, Zander und Hecht z.Bsp. (als Feinfisch betitelt ) haben in MekPom klare Fangbegrenzung pro Tag.
Wenn notwendig, warum nicht auch der Dorsch?Ich hab auch noch einen interessanten Artikel als Foto angehängt. Der entspricht den Tatsachen und ist unbestritten recht
aufschlußreich. Hoffentlich ist er lesbar.LG Olaf
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Wenn es am Nachwuchs des Dorsches mangelt, sollte man nachhelfen.
So will man ja eine Schutzzone einrichten. Diese wird sicher ein recht großes Areal umfassen.
Aber die Ostsee ist auch viel befahren.Wäre es da nicht besser, mehrere kleine Areale zu schaffen?
Ich könnte mir vorstellen, dass man an mehreren Stellen im tieferen WAsser (20m Tiefe) künstliche Riffs schafft. Z.B. durch versenken von alten Autos (natürlich nur die Karosserie) oder anderen geeigneten Materialien.
Die Größe eine Fussballfeldes z.B. wäre übersichtlich und kann leicht abgesperrt werden, ohne den Schiffsverehr zu beeinträchtigen. Gezüchtete Jungdorsche würden hier ein ideales Revier finden, um aufzuwachsen und mit den Jahren bilden sich so an vielen Stellen in der Ostsee ideale Geburtsstätten.
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Moin .
Ist doch gar nicht so schlimm,
ich rechne dann mal für mich 2 Dorsche pro Tag mal 365 Tage gleich 730 Dorsche pro Angler
bei für mich ca 73 tagen angeln im Jahr gleich 10 Stück pro Tag.
Achtung so rechnet ja auch der WWF oder wo kommen sonst die Zahlen her.
Man kann sich alles schön rechnen.
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Moin
Nehmt es bitte als Ironie den Angler sind an der Dorsch misere nicht schuld .
Aber wir sollen mal wieder die Kasse zahlen .
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Da es keine Fangbücher gibt, sind die Zahlen sicher geschätzt.
Da geht dann jemand zu den Kutterfahrern und fragt sie inoffiziell: "Na...guten Fang gehabt?" und der Angler sagt freudig: "Jo, 15 Stück, aber einer hat sogar 23 gefangen!"
Jetzt kommt die Rechnung:
15 bis 23...Durchschnitt 19, aufgerundet 20 Dorsche. 70000 Fahrgäste pro Jahr auf den Kuttern von Heiligenhafen und Fehmarn, macht 140000 Dorsche!!!
Da ja behaupt.....bekanntlich nur die großen Dorsche mitgenommen werden, man kann also von durchschnittlich 5 kg pro Dorsch ausgehen, macht das 700 Tonnen pro Jahr!Am Ende steht so eine Zahl, die jeden Umweltschützer und selbsternanntenTierrechtler den Atem stocken lässt. Ob die Rechnung dann stimmt, bzw. auf tatsächlichen Fakten beruht, interessiert dann keinen mehr.
Wenn sich so eine Zahl erst einmal im Netz verbreitet -und das geht schneller, als Karnickel f....angen!-, dann wird sie als utimativen Fakt genommen! -
Moin .
Diese Sendung beleuchtet das Dorsch problem auch noch ....http://www.ndr.de/fernsehen/send…shmag41530.html
aber neu.
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Erschreckend
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