Hallo Zusammen,
bei uns im Süden hatte es nun schon 2 Wochen zweistellige Minusgrade in der Nacht und einer unserer Seen hat Eis mit bis zu 15 cm, da lohnt es sich 86 Km zu fahren.
Zwei Kameraden waren schnell gefunden und viel Hilfsmittel sind ja nicht nötig... Köfi´s aus´m Vorrat eines anderen Kameraden kamen mir gerad gelegen. Vor Ort hatten sich bereits 4 weiter Angler eingefunden und die ersten Löcher ins Eis gebohrt. Ich war zum ersten mal beim Eisangeln, etwas erschreckend ist das laute Knacken ab und an...
Ich hab immer an zwei Löchern gefischt, einmal mit Pose s. unten und am zweiten Loch ein paar Meter daneben einen weiteren Köfi direkt auf Spannung ins Loch gelassen. Die erste Stunden war lediglich das Knacken zu hören, sofern wir mal näher beieinander standen war spätestens dann die Zeit gekommen etwas weiter auseinander zu gehen (aus Angst einzubrechen). Naja um etwa 11 Uhr haben die anderen 4 Ihren ersten Hecht aus´m Loch gezogen, kein Riese aber schon überm Schonmass für mich ein Anspurt auch einen zu fangen, leichter gesagt als getan. Zuerst war ein anderer dran s, unten Hecht mit 48 cm direkt am Loch. Die Pose war 2-3 Meter innerhalb kurzer Zeit unter dem Eis gelaufen, ein kurzer Drill und ein Petri für den Kameraden... Ab und an haben wir die Standorte gewechselt, dazu kehrt man natürlich seinem Loch "kurz" den Rücken zu, klar ist genau dann beißt es, 50m übers Eis zu laufen ist echt komisch in eile und doch sollte man vorsichtig auftreten. Als ich dann dort war, hatte einer meiner Kameraden die Rute schon in der Hand und übergab mir die Schnurr, was zu meinem einzigen Hecht an diesem Tag geführt hatte. Stolze 62 cm, danach war noch 3-4 bisse bei uns, aber kein Fisch lies sich mehr auf´s Eis legen.
Eisangeln war Interessant, mal sehen, wann sich die nächste Gelegenheit dafür anbietet.