Meine Fischerreiprüfung (Ohne Lehrgang)

  • Juhuuu... Die Fischereiprüfung ist absolviert...
    Und mit Erfolg :D


    Hier möchte ich meine Erfahrungen und Eindrücke schildern.
    Vorab gesagt: Ich habe an keinem Lehrgang teilgenommen. Einerseits weil ich keine Lust hatte die nächsten 10 Wochen um 22 Uhr noch irgendwelche Fakten über den Schnäpel oder sonst irgendeiner irrelevanter Fischsorte anzuhören.
    Außerdem kostet er auch 60 Euro ;)
    Das Dumme ist nur dass dadurch einem die wichtigen Materialien über die Montagen oder Prüfungsfragen fehlten.
    Also musste ich mir alles selbst besorgen.
    Die 360 Prüfungsfragen konnte ich mir einfach besorgen, da es viele Apps dafür gibt.
    Schwieriger wurde es bei den Fischbildern, da jede Version anders aussieht. Allerdings kannte ich die meisten Fischarten vorher und die mir unbekannten habe ich einfach der Reihe nach gegoogelt.
    ACHTUNG: Diese folgenden Fischarten kann der Anfänger schnell miteinander verwechseln: Mühlkoppe-Kesslergrundel Nase-Hasel-Zährte Aland-Rotauge


    Dann gibt es noch den dritten Aufgabenbereich... Die Rutenmontagen:
    Das nervige hierbei ist das jedes Bundesland eine andere Vorstellung der Montagen hat. Außerdem sind die Montagen an sich sehr fragwürdig. So würden nur die wenigsten unter uns mit der Pose und Wurm auf Karpfen angeln (Natürlich funktioniert dass auch, allerdings ist es nicht üblich.
    So haben Leute ohne Leute ohne Lehrgang direkt einen großen Nachteil: Sie bauen die Ruten so wie s es im Internet oder im Buch steht. Und dort wird auf Karpfen zu 80% mit Blei und Boillis geangelt. Ich hatte das große Glück das ich die Blätter mit den Montagen von einem Kumpel erhalten habe und mich so bestens auf die Prüfung vorbereiten konnte.



    So jetzt komme ich zum Tag der Prüfung. Es war ein regnerischer Donnerstag und ich hatte schon den ganzen Tag ein kribbeln im Bauch. Als ich am Ort wo die Prüfung stattfinden sollte (Auf dem Gelände der Feuerwehr) ankam war ich schon bis auf die Knochen durchnässt. Kein sehr doller Start :(
    Dann mussten all Prüflinge erstmal eine halbe Stunde im Eingangsbereich warten. Noch schnell mal die ganzen Unterlagen heraus gekramt und nochmal im Schnelldurchgang drüber geschaut.
    Dann wurden wir in den Prüfungsraum gelassen und unsere Namen wurden aufgerufen. Bemerkenswert war das nur Jugendliche unter 17 Jahren dabei waren. Sobald die Liste durchgegangen wurde, bekamen wir die Fragebögen ausgeteilt. Die theoretische Prüfung bestand aus 60 Fragen wo von man mindestens 45 richtig beantworten musste. Ich hatte 1 Stunde Zeit, konnte aber schon nach 12 Minuten abgeben, da ich jede Frage ohne Nachzudenken beantworten konnte (Bis auf 1,2). Bei den anderen sah es ähnlich aus. Dann musste ich wieder warten bis die Prüfer alles korrigiert hatten.
    Nach mindestens 1 Stunde des Wartens wurden nacheinander zwei Prüflinge aufgerufen die nachher mit schnellen Schritten den Raum verließen.
    Es stellte sich heraus dass sie im Theoriebereich durchgefallen waren. Anschließend wurden wir alle Verbliebenen wieder in den Prüfungsraum gelassen. Auch dort mussten wir wieder warten bis eine Prüferin kam und die ersten 4 Leute aufrief die dann in einen anderen Raum gingen um im Praxisbereich die Prüfung zu machen . Ich war in der 2ten Gruppe dran. Das erste was ich im Praxisraum sah, waren die vielen Ruten und Einzelteile auf den Tischen und ich dachte mir: ,,Oh Oh das wird knifflig". Dann musste ich mir 6 umgedrehte Fischbilder raussuchen und die dann benennen. Ich glaub ich hatte da noch nicht mal einen Fehler :laola:


    Dann wurde sollte ich eine verdeckte Rutenmontage ziehen. Ich dachte mir nur:,,Nur nicht die Fliegenrute :mahn:
    Wie sollte es auch anders sein zog ich die Fliegenrute ~:-(
    Ich wusste zwar wie eine Fliegenrute ungefähr aufgebaut wird, hatte aber keine Ahnung wie man das Vorfach mit der Fliegenschnur verbindet.
    Ich habe dann erstmal die Fliegenrute zusammen gebaut und überlegte wie man jetzt die Verbindung macht. Dunkel erinnerte ich mich das man am Vorfach eine Schlaufe machen muss, aber was ist mit dem Rest? Gab es irgend ein Karabinerähnliches etwas speziell zum Fliegenfischen?
    Ich habe dann einfach eine Schlaufe in die Fliegenschnur gemacht und habe dann das Vorfach damit eingeschlauft.
    Dann noch schnell die passende Fliege daneben gelegt ( War eine Trockenfliege wegen Trockenfischen) und mit mulmigen Gefühl dem Prüfer gezeigt. Entweder war er auch kein Fliegenfischer oder es war irgendwie doch richtig, denn er sagt dass er mit der Rute einverstanden wäre. Zum Glück hat er nicht die Tragkraft der Schlaufen getestet, denn selbst ein Rotauge hätte wahrscheinlich keine Probleme gehabt :D


    Schlussendlich sollte ich noch die Sachen zum Landen und Versorgen des Fisches aufzählen und auch das war kein Problem :gut


    Dann bekam ich ein e Urkunde mit dem Inhalt dass ich die Fischerprüfung bestanden habe, dies sollte ( Das muss ich noch machen) im Rathaus vorzeigen um den endgültigen Fischerreischein zu erhalten.



    Mit diesem Bericht wollte ich zeigen dass man keinen Lehrgang brauch, solange man sich einigermaßen gut darauf vorbereitet und wenigstens etwas Praxiserfahrung hat. Ich angle schon seit ich denken kann (Nur eben mit dem Jugendfischereischein )



    Hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine Prüfung geben :P


    Darius aka Martensson

  • Hallo Fischersson....... ;)



    ÄÄÄhhh Martensson,


    erstmal Glückwunsch zur bestanden Früfung :thumbup::thumbup::thumbup: .


    Dann kannst Du Dich ja nun so richtig in den Wintermonaten vorbereiten damit der Fang im
    nächsten Jahr gesichert ist.
    Wir erwarten dann ganz ungeduldig die Fangbilder der Dicken :angler: , nicht Angler sondern Fische :D:rolleyes: .


    Gruß Olaf

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martensson,


    meinen Glückwunsch zur bestandenen Fischereiprüfung. :gut
    Da bekommst du ja bei Askari einen Rabatt. :angler:


    Sag mal, hattet ihr keine praktische Prüfung wie Wurftechniken??


    Danke für deinen Bericht. Wir freuen uns auf deine Fangberichte.


    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


    7564-logo2021aa-png


    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



    • Offizieller Beitrag

    Hi Martensson,
    herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. :angler::thumbup:
    Die Fliegenrute hatte ich bei meiner Prüfung damals auch, ich musst sie aber nicht zusammenbauen sondern nur drauf zeigen.
    Meine Kollegin hat ja auch vor kurzem die Prüfung hier abgelegt und bestanden, und es waren viele Fragen dabei die es zur meiner Zeit und das ist erst 15 Jahre her noch nicht gab.
    Ich wüsste nicht ob ich die Theoretische Prüfung so ohne lernen jetzt noch bestehen würde.


    Hier ein kleiner Tipp:
    https://www.angelsport.de/service/einsteiger-gutschein/


    Kann man als Neuling bestimmt brauchen. ;)


    MFG
    AOT-Alex

  • Moin Martensson,


    herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Fischerreiprüfung und stets PetriHeil.

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Danke euch allen für die netten Glückwünsche :thumbup:


    Olaf: Mir wär es lieber wir hätten schon Frühling. Ich bin heiß wie sonst was :D


    Flunder: Ne, das mussten wir nicht machen. Wäre aber gar nicht mal so schlecht


    AOT-Alex: Hey Danke, so einen Gutschein kann ich gut gebrauchen :)


    All: Schreibt doch mal Berichte von euren Prüfungen, dass würde mich echt mal interessieren wie es andere erlebt haben

  • Hallo Martensson, auch von mir Gratulation zur bestandenen Prüfung und dann mal ran an den Fisch.


    Zum Ablauf meiner Prüfung gibt es nicht viel zu erzählen. Prüfungsbogen ausgefüll, abgegeben und die Urkunde erhalten. Weder Theorie noch Praxisteil durchgenommen. Aus meiner Sicht alles absolut überflüssig. Wenn ich so nachdenke, könnte ich von dem in den Theoriestunden gelernten bis Heute kaum etwas gebrauchen. Da sich der Lehrgangsleiter im Praxisunterricht mehrfach fürchterlich blamiert hatte, war auch dieser Teil für den A.
    Aber da wir ja in Deutschland leben, ist es absolut wichtig, hier alles nachweisen zu müssen. Da haben andere Länder uns viel voraus, wo auf so einen Unsinn wie solche unnützen Prüfungen verzichtet wird.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Wo wohnst du denn?
    Ja das Meiste brauch man später nicht.
    Aber was bedeutet bei dir denn blamiert?
    Hatte der keine Ahnung oder was ist sonst so passiert. Mir wurde letztes Jahr erzählt, dass der stellvertretende Kursleiter an der Spinnrute zum Hechtfischen eine Posenmontage montiert hat.
    Ich glaub den Posten bekommt er nicht so schnell wieder :-))

  • All: Schreibt doch mal Berichte von euren Prüfungen, dass würde mich echt mal interessieren wie es andere erlebt haben


    Moin Martensson,
    ich packe einfach meinen Beitrag vom 8. Juni 2016 hier rein :whistling:


    Moin,
    ich kann nur sagen, dass ich, über 30 Jahre zurückblickend, positive Erinnerungen an den Ausbildungskurs habe.


    Waren, glaub ich 10 Doppelstunden mit ca. 15 Teilnehmern im Vereinsheim eines Fußballvereins. Mein Kumpel und ich waren mit 12 Jahren die jüngsten Teilnehmer, dann ging es aufwärts bis zu dem Ältesten der schon über 60 Lenze hatte. Der ist bei der praktischen Prüfung durchgefallen, weil er das Fliegenvorfach an die Hechtrute gebastelt. Selbst mehrfaches Nachhaken des Prüfers konnte ihn nicht davon abbringen.


    Zum Ablauf kann ich sagen dass es sehr lockere Wissensvermittlung war, die auch sehr kurzweilig rübergebracht wurde. Wir haben uns immer auf den Kurs gefreut, weil es echt richtig spaß gemacht hat. Trotzdem ich schon mit sechs Jahren geangelt habe, Forellenteiche und Rhein, war es nie langweilig und meißt wurde noch über die Zeit hinaus mit dem Ausbilder gequatscht. :thumbup:


    Theorie, glaub ich
    - Fischkunde
    - Gewässerkunde
    - Gesetzeskunde


    aber es wurden mehr Stunden in die Gerätekunde gesteckt.
    Hier lagen Kopfrute, leichte Posenrute - Schwere Posenrute, leichte Spinnrute - schwere Spinnrute, Grundrute, Hechtrute, Fliegenrute, Pilkrute also eigentlich alles was es so gab.


    Dazu lagen dann Rollen in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Schnurstärken bespult und Posen, Bleie, Spinner, Blinker, Haken usw.
    Dann wurde per Los entschieden welcher Teilnehmer, welche Rute komplett montieren musste. Entsprechend der Teilnehmerzahl waren auch genug Ruten bereitgestellt. Dieses Zusammenbauen der verschiedenen Rute war eigentlich Hauptbestandteil der Ausbildung und sehr Lustig.
    Die Sachen lagen alle verteilt auf einem großen Tisch und musten sich weggenommen werden. Und schon da wollte der Hechtruten-Opi dem Fliegenfischer partout nicht sein Fliegenvorfach überlassen.
    Besonderes Augenmerk viel hierbei auf Unterfangkescher, Messer, Hakenlöser, Fischtöter. Wenn alle ihre Ruten montiert hatten, mußte jeder seine Montage und Geräteauswahl den anderen Teilnehmern erklären und wenn was nicht ganz richtig war, wurde vom Kursleiter, oder Teilnehmer, erklärt warum und wie es richtig ist.


    Nach der Theorieprüfung, fand auch die praktische Prüfung im Rathaus statt, wo auch die komplette Rutenausstattung, wie schon im Lehrgang, ausgelegt war und im Losverfahren die Prüfungsrute bestimmt wurde.


    Wenn ich da von so´ner Massenausbildung höre, hätte ich heute, glaub ich, keinen Bock den Schein zu machen.


    Ich meine auch gehört zu haben, dass die ganzen Themen umfangreicher geworden sind. Bei mir waren in der Theorie, glaube ich, nur 10-max. 15 ankreuzfragen pro Thema, also insgesammt nicht mehr als 50 Fragen und 10 Fehler durfte man machen. Beim Rutenzusammenbauen nach Zielfisch durfte man sich keinen Fehler erlauben.
    Speziell beim Vergessen der Sachen zum Landen und Töten der Fische wars sofort vorbei mit bestandener Prüfung. Bei kleineren Fehlern wurde schon während der Montage leise gefragt, ob man sich da sicher wäre und lieber noch mal nachdenken sollte.


    Kurz um, an meinem Ausbildungskurs denk ich gerne zurück. :thumbup:

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Wo wohnst du denn?
    Ja das Meiste brauch man später nicht.
    Aber was bedeutet bei dir denn blamiert?
    Hatte der keine Ahnung oder was ist sonst so passiert. Mir wurde letztes Jahr erzählt, dass der stellvertretende Kursleiter an der Spinnrute zum Hechtfischen eine Posenmontage montiert hat.
    Ich glaub den Posten bekommt er nicht so schnell wieder :-))


    Moin,


    melde mich auch mal wieder. Erstmal natürlich Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.


    Meine Prüfung ist schon lang her und die war auch recht einfach. Gelernt habe ich dafür damals fast gar nicht, nur etwas Gesetzeskunde. Einen praktischen Teil gabs auch und zwar mussten wir ein bestimmtes Ziel anwerfen. Für wen, der schon einige Jahre vorher geangelt hat aber insgesamt alles 0815.


    Für wen, der noch nie vorher was mit Angeln zu tun hatte sind solche Prüfungen eigentlich teils nicht schlecht, um einige Grundlagen zu erlernen. Wobei so ganz ernst nehmen kann man die Prüfung auch nicht. Zum Teil scheinen die Kursleiter auch selbst kaum Ahnung zu haben und die "unterrichten" dann andere Leute.


    -es wurde mal eine 70er Forelle gefangen und gesagt, dass solche Fische Schadfische sind und anderen Fischen alles wegfressen. Sie müssen getötet werden.
    (Unsinn, da so ein Fisch eine absolute Ausnahme ist und der Bach voll mit Elritzen und anderer Nahrung ist. Bestand wird lediglich stark beangelt)


    -gefangene Grundeln müssen alle getötet werden, um den Bestand einzudämmen
    (Unsinn, Grundeln laichen mehrfach und es sind so viele, dass Angler da keinen Einfluss drauf haben)


    -Fischereischein ist in allen Bundesländern gesetzliche Voraussetzung für den Fischfang
    (Schlicht falsch. Keine gesetzliche Pflicht in NDS..., Tourischeine usw.)


    -Besatz von Glasaalen im Bach und anderer Fehlbesatz
    (Sind beim nächsten Hochwasser im Fluss und halten sich nicht im Bach)


    -keinerlei Kenntnis über angelpolitische Themen


    -Quappe angeblich geschützt in NDS (falsch)


    Das sind einige Beispiele für Fakten bzw. Aussagen, die von den Leuten gemacht wurden, die da in meiner Gegend den Kurs leiten. Finde ich schon etwas erschreckend...vor allem, wenn man andere Leute unterrichtet, noch weitere "Ämter" wie Gewässerwart im Verein hat und selbst sicher auch schon viele Angeljahre auf dem Buckel hat. Wenn man sowas macht wie so einen Kurs leiten muss es Qualitätsstandards geben...



    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martensson,


    danke für den tollen Bericht und Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!


    Was die Schwäche bei solchen Kursen angeht: aus meiner Sicht fehlt der finale Praxisbezug. Man stellt zwar Material zusammen, aber es gibt vielfach im Kurs keinerlei echte Angelpraxis am Gewässer. Vergleichbar mit einem Fahrsimulator und echtem Autofahren. Sehr wichtig in dem Zusammenhang natürlich auch das waidgerechte Töten. Soweit ich es mitbekommen habe, geht man da meist auch nur theoretisch durch, wo man das Messer anzusetzen hat, aber ich fände es sinnvoller, wenn das auch mal unter fachkundiger Aufsicht praktiziert/geübt würde. Auf Fotos und Illustrationen ist das doch noch was anderes, als wenn da ein zappelnder Fisch in der Hand liegt und man nervös ist und jetzt bloß nichts falsch machen will...


    Halte ich inhaltlich für wichtiger als manches theoretisches Thema. Mit der Gewässerökologie z.B. hat man praktisch ja recht wenig Berührungspunkte, zumindest bei einem Großteil der Zielfische und Angelorte. Ich war ja schon oft mit bei Forentreffen oder Angeltrips eines Freundes. Egal, ob Fehmarn, Forellensee oder Kanal - Ökologie war da nie ein Thema. Vermutlich eher relevant für Karpfenangler und den verantwortungsvollen Umgang mit Futtermengen.


    Viele Grüße und viel Spaß beim aktiven Angeln,


    Stefan

  • Hallo,
    im AV 1965 Bautzen e.V. werden auch Vorbereitungslehrgänge zur Fischereischein Prüfung durgeführt.
    Dabei erhält jeder Teilnehmer unter anderem auch eine lebende Forelle (aus Zuchtteichen) oder einen lebenden Weißfisch (meist Bleien da diese aus der Talsperre Bautzen entnommen werden sollen) den der Teilnehmer persönlich vor dem Ausbilder zu schlachten hat. Wer keinen Vorbereitungslehrgang besucht, versäumt das dadurch sicherlich.
    Mit freundlichen Grüßen
    Haui006

  • Hallo Martenson,



    Zu deiner Frage. Der Lehrgangsleiter brachte zur Praxisstunde eine Zwei Hand Lachsrute mit, wohl um us das ohhhh ins Gesicht zu treiben, denn wo kannst du bei uns in Hessen schon damit gros angeln.
    Dann wollte er uns zeigen, wie damit geworfen wird. Das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen. Er hatte dazu absolut keinen Plan und peitschte mit der Rute, das es nur so knallte. Glücklichweise hatter er keinen Haken an der Schnur, sonst hätte e r sich wahrscheinlich damit skalpiert.
    Da ich ihn dann fragte, ob er wisse waß er da fabriziere war er wohl eingeschnappt und meinte ich soll es doch besser machen wenn ich es könne. Und ich konnte.


    Der nächste Fehler von ihm war, das er das Stahlvorfach vergass vor einen Blinker zu knüpfen, naja da könnte ich mir halt auch einen Kommentar nicht verkneifen.


    Da ich zu dem Zeitpunkt 1995 schon seit etwas über 30 Jahren angelte, war der Lehrgang absolut für die Katz und ich bedaure noch heute, dass ich die Zeit damit verschwendet habe.


    Solange bei diesen Leergängen sich viele Vereinsmeyer versuchen zu profilieren, die zwar selbst schon lange Angeln, aber das wirklich W.ichtige nicht vermitteln, sondern nur strikt nach


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel