Fischausfuhr aus Norwegen (zukünftig)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,


    die norwegische Regierung erwägt, die Ausfuhr von

    Fisch für Angler neu zu regulieren.

    https://www.blinker.de/angelme…das-koennte-sich-aendern/


    In der westlichen Ostsee wird alles abgefischt und andere

    Länder machen mehr oder weniger dicht.

    Wo soll / darf man eigentlich noch angeln????


    Mit Petri Heil

    Flunder

  • Hallo!
    Mit diesen Maßnahmen schadet sich Norwegen nur selbst -es wird weniger Angeltouristen geben. Norwegen sollte lieber ihre Fischfangfabriken reduzieren und auf den Walfang verzichten.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich glaube nicht, dass die Norweger sich damit schaden.

    Die haben soviel Geld durch ihr Öl.

    Nein, ich denke mal sie wollen ihre Fischbestände schonen

    und diese den Fischern erhalten.

    Die paar deutschen Angeltouristen können ja Pilze

    sammeln.


    Mit Petri Heil

    Flunder

    • Offizieller Beitrag

    ich finde den Ansatz nicht verkehrt. Ich habe auch schon Norwegenangler kennen gelernt, die mit großem Van (neuerer VW Bus - die sind riesig) nach Norwegen gefahren sind. Statt Rückbänke gab es ein Stromaggregat und etliche Großraumkühlboxen, die bei der Heimfahrt auch randvoll waren. Mit Filets, nicht ganzen Fischen. Fertig vakuumiert und tiefgekühlt. Scheiben einfach abgeklebt vor Einblicken.


    Die Argumentation dazu war zumindest nachvollziehbar: "der Weg, die Kosten, da muss sich die eine Woche doch rentieren. Die Fangbegrenzung ist so knapp, die erreicht man doch schon nach nem halben Tag. Und was macht man dann den Rest der Woche?"


    Ich weiß nicht, ob es ein Einzelfall war, bei dem theoretische Fangbegrenzung und Praxis so weit auseinanderdrifteten. Wenn das jedoch verbreitete Praxis ist, verstehe ich, dass die Norweger strikt(er) handeln... immerhin ist es ein Traumland für Angler und das soll es wohl auch nachhaltig und langfristig weiterhin bleiben...

  • Moin .



    Bin ja kein Norwegenfahrer-Angler aber aus den Medien hört man ja ab und an was da an mengen von Filet bei Kontrollen beschlagnahmt wird,


    aus diesem Grunde kann ich die Fangbeschränkungen wenn sie denn kommen verstehen.Andererseits verstehe ich aber auch die Angler die der Fische und


    des Angelns wegen nach Norge fahren.Und auch Fänge mitnehmen wollen (möchten).


    Ich hoffe das die Norweger einen Kompromiss finden.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Die Argumentation dazu war zumindest nachvollziehbar: "der Weg, die Kosten, da muss sich die eine Woche doch rentieren.

    Anstatt Angeln, kann man doch Schlitten fahren mit 'Rentieren'! 8o8o8o


    Ich fahre auch nicht nach Norwegen und somit betrifft es mich nicht.

    Und wer sich aufregt....:

    Hier schreien doch auch alle, dass die Angler aus Osteuropa alles rausholen!

    Dürfen da die Norweger nicht aufschreien, wenn die 'Deutschen' alles rausholen?

    Manche können den Hals einfach nicht vollkriegen und wenn sich etwas 'nicht mit den
    Rentieren rentieren' würde (;)), dann muss man da doch nicht hinfahren!

    Wer mehr rausholt, als er essen kann, betreibt kommerzielle Fischerei!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo!

    das die Norweger ihre Ressourcen schonen wollen ist verständlich -mit der bisherigen Regelung kann man leben aber noch verschärfen?-( Da lohnt es sich nicht für 14 Tage bei den schon sonst hohen Preisen in Norwegendorthin zum Angeln zu fahren. Wenn sie wirklich ihre ressourcen schonen wollen sollten sie -wie ich schon geschrieben habe - bei ihren Fischfangfabriken anfangen - und auf den Walfang verzichten.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • da ich nicht nach Norge fahre interessieren mich evtl. verschärfte Regelungen nicht.

    Nur aus vielen Gesprächen ist mir bekannt, dass das Limit meist schon nach zwei Tagen erreicht ist.

    Danach wird locker weiter geangelt und released... Über die Überlebensrate will ich hier gar keine Diskussion anfachen....

  • Wenn wir nach Norwegen zum Angelurlaub fahren, dann mit dem Ziel Fische zu fangen. Wir mieten

    uns ein Häuschen und wenn es die Witterung zuläßt geht es fast jeden Tag ein paar Stunden zum Angeln.

    Das ist, denke ich, ziemlich normal.

    Und wenn wir etwas fangen dann wird der Fisch auch eingefrohren um ihn mit nach Hause zu nehmen.

    Wenn möglich wird auch jeden Tag eine Malzeit mit Fisch zubereitet und wir lassen es uns schmecken.


    Jeder nimmt sich einen Kühlbehälter mit.

    Auf der Hinfahrt voll mit Fressalien ;), auf der Rückfahrt hoffentlich gefüllt mit Fisch.


    Da reden wir von ca. bis 10 Kg.

    Dann sind das zu Hause max. 15 Fischmalzeiten. Das reicht uns.

    Eine Aufrechnung mit den Fahrkosten, Miete, Bootsgebühren etc. machen wir nicht.

    Dann könnten wir gleich zu Haus bleiben.

    Wenn man pro Person nur 500,00 € veranschlagen würde, was sehr defensiv gerechnet ist, dann

    bekommt man in D bei einem Kilopreis bis 16 € über 30 Kg Fisch.

    Viele bezahlen für ihre Reise pro Person das doppelte. Aber das ist ihr Problem und kann

    nicht von einer zu fangenden Menge Fisch abhängig gemacht werden. Ist jedenfalls meine Meinung.


    Generell bin ich der Meinung das jeder das machen soll was für ihn richtig ist. Allerdings unter Berücksichtigung

    der Gesetze und Festlegungen.


    Somit soll die norwegische Regierung beschließen was sie wollen und dann hat sich jeder daran zu halten.

    Und das muß dann auch kontrolliert werden.

  • Was die norwegische Regierung auch immer beschliessen wird, hat man sich daran zu halten.

    so bleibt es jedem überlassen ob das für ihn noch ok ist. Wenn nicht muss man sich halt nach einer anderen Örtlichkeiten umschauen.

  • Wenn ich mit meinen Kumpels nach Norwegen fahre, nehmen wir auch nur die Filets mit, halten uns natürlich auch an die dortigen Gesetze, schließlich ist man Gast und möchte wiederkommen. Wir zumindest ;) Wir brauchen aber auch mehr wie zwei Tage selbst dann erreichen wir kaum die 20Kg Grenze weil wir viel Spassfischen.

    Sollte man nur noch geköpfte und ausgenommene Fische mitnehmen, wo ist da die Logik ?? Bleibt doch eh nur das Gerippe übrig spätestens beim essen, verschwendete Ressourcen sehe ich da nicht. Im gegenteil: zu Hause kommt der Rest in die Mülltonne und dort dient es als Fischfutter. Da einzige was hilft sind stärkere und strengere Kontrollen bei der Ausfuhr. Wichtiger ist das die Biereinfuhrgrenze raufgesetzt wird, die paar Liter reichen ja gerade mal für 2 Tage bei stürmischer See ;))

  • Ich finde das ist doch OK.

    Norwegen hat so viel zu bieten, da muss man doch nicht die ganze Zeit Angeln um Fischvorrat für das gesamte Jahr ans Land zu ziehen.


    Wenn ich nur daran denke, wie viel Zentner Fischfilet die Angelgruppe mit der mein Vater jedes Jahr nach Norwegen gefahren ist nach Hause brachte.


    Da genügte die extra für die Fänge von Vatern angeschaffte Kühltruhe nicht aus und ein Teil des Fanges wurden dann in unserer Truhe untergebracht.


    Und wenn ich dann beim Besuch eines Imbisses in Nordhessen, monatelang auf der Tafel am Eingang lesen konnte, Heute wieder frisches Dorschfilet, "selbst geangelt" in Norwegen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht nur Angler waren, die zur Deckung des Eigenbedarfes nach Norwegen fahren. Denn diese Hinweistafeln mit dem "selbst geangelten" Dorsch habe ich auch in anderen Gasthäusern auf der Speisekarte gefunden. Ob die Fische nun vom Wirt, oder von Anglern gefangen wurden, die dann ihren Fang an den Wirt verkauft haben, weiß ich natürlich nicht. Aber das hat dann auch nichts mehr mit Angeln zu tun.


    Denn letztlich werden auch die Fangberichte über diese Mengen an Dorsch, die von Anglern gerne im Netz präsentiert werden auch als Grundlage für die Entnahme von Dorschen durch Angler heran gezogen, wenn es bei der Bag Limit Regelung an Beschränkungen geht.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Wie oben schon geschrieben, wir angeln aus Spaß an der Freude, die 20Kg und auch die ehmaligen 15Kg reichen uns dicke! Wie gesagt was ich persönlich unsinnig finde ist daß der Kopf und das Gerippe dran sein soll. Meiner Meinung nach helfen nur strengere Kontrollen! Bei der Einfuhr funktioniert das doch auch mit den strengen kontrollen, warum nicht bei der ausfuhr? Wir wurden auch schon öfters auf See kontrolliert und ebenso bei der Einreise aber noch nie bei der Ausreise! Selbst öftere Stichproben sprechen sich rum.

    Fischkiste wiegen minus Tara, Anzahl der Personen im Auto mal 20Kg (bei nachweis zertifizierter Anlage) Überschuß gleich Strafe, und der Drops ist gelutscht!

  • Das Problem an der Sache ist die Zeit.

    Jemand der 1 Woche zum angeln geht, oder jemand der 2, oder gar 3 Wochen angeln geht.

    Das ist eben wie zu Hause auch.

    Je öfter man angeln geht, desto mehr Fisch bringe ich auch nach Hause.

    Da ich seit ich angle das selbe Fangbuch habe kann ich ganz klar sehen wann ich viel bzw. wenig am Wasser war und was ich dabei gefangen habe.


    Ich selbst bin immer 10 Tage, und ja: es ist ein leichtes in dieser Zeit die 20kg Marke zu erreichen.

    Es musste also heißen Menge X / Aufenthaltstag.

    Beispiel: 3 Kg pro Tag bei 10 Tagen = 30kg

    3 kg pro Tag bei 6 Tagen= 18 kg

    Ich denke rechnen können hier die meisten...


    Für mich selbst kann ich sagen: das Land hat viel mehr zu bieten als nur Fisch. Jedoch fahren eben einige nur deswegen dort hin.

    In meiner Reisegruppe sind dies gefühlte 80%.

    Max. 5% würden während des Angelurlaubs auch noch andere Dinge machen wollen.

    Die verbleibenden 15% würden für andere Aktivitäten nochmals extra kommen.

  • Ich persönlich finde es auch gut, das die Norweger striktere Regeln einführen. Nur, dann muss die Einhaltung der regeln auch konsequent geprüft werden. Wer dagegen verstößt muss kräftig zur Kasse gebenten werden, wer mehrmals erwischt wird sollte Einreiseverbot bekommen.

    Wenn ich mit meiner Frau und dieses Jahr erstmals mit der Familie (Kinder und Enkel) fahre dann ist die Reise zweigeteilt. Eine Woche Rundreise mit Land anschauen und so, die letzte Woche wird geangelt. So viel wird da auch nicht gefangen, das wir an die Grenze der Menge kommen.

  • Es ist doch so, das die Norweger der "Kühltruhentourismus" gestört hat und sie haben Regeln für den Fischausfuhr für die Angeltouristen erlassen............das Problem liegt hierbei auf der "Gästeseite"...........und wenn keine Gäste mehr kommen, könnten sich die Regeln auch wieder ändern......so wat


    gruß degl

  • Moin zusammen,


    es ist doch immer wieder das gleiche.

    Es gibt einige wenige, die den Hals nicht voll genug bekommen, und dann werden notgedrungen Regeln erstellt. Die Leidtragenden sind dann die, die sich auch vorher schon beherrschen konnten. Jammern tun dann auch wieder nur die, die vorher für die ihretwegen aufgestellten Regeln verantwortlich waren.

    Würde jeder nur dass nutzen, was man umgangssprachlich so schön "Haushaltsübliche Menge" nennt, wären viele Ge- und Verbote gar nicht notwendig.

    Leider sieht man dieses Verhalten in allen Bereichen, im beruflichen genauso wie im privaten Bereich.

    Wer kann sich nicht noch daran erinnern, dass z.B. Toilettenpapier und Mehl schlagartig nicht mehr in den Geschäften vorhanden war, obwohl es eigentlich gar keinen Grund gab, sich einzudecken. Es wurde gehamstert, was das Zeug hergab, ohne Rücksicht auf die anderen. Immer nur ich, ich, ich...

    Der moderne Mensch ist offensichtlich nicht für ein gleichberechtigtes Miteinander geschaffen. Jeder für sich und nach mir die Sintflut. Und es scheint nicht besser zu werden.

    Die Welt wird gefühlskälter, es geht nur noch um den eigenen Vorteil und Profitgier, und zwar in allen Bereichen.

    .

    In diesem Sinne


    tight lines


    Detlev ( Rheinangler ) :angler:


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    Ich habe keine zwar Lösung, aber ich bewundere das Problem ! :gut
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    Fehmarn, seit dem 12.01.2021 dauerhaft ! :cheers: :angler: