Hallo Jürgen,

da ich ja eh nicht mehr fange, kann ich damit leben. Nur ihr Küstenjungs vielleicht nicht.

was solls:....2 Dorsche und 4 Platten ist ein guter Angelabend.............

gruß degl

Hmmm....hat wohl kaum einer damit gerechnet, dass es besser wird.

Ostdorsch....Westdorsch...wo ist die Grenze?

Erkennt man die beiden am Dialekt?

Für Petra und mich ist das nicht relevant, da wir sowieso nur das fangen, was wir

vor Ort auch zeitnah frisch essen können.

Tagealten Fisch kann ich auch im Supermarkt an der Fischtheke kaufen....

Gruß Norbert

Sind 5 Dorsche nicht ein bisschen viel?

Was bleibt da noch für die Fangflotten übrig!

Danke für die Information. Ich bin froh, dass ich Ihren Beitrag gefunden habe, weil ich danach gesucht habe, mein Freund. Übrigens, wenn Sie gerne Online-Casinospiele spielen, können Sie hier( keine Werbung!! ) besuchen, wo Sie diese Seiten mit Bewertungen finden.

Zitat von ThomasKMateer

Danke für die Information.

Ja......gern, aber die sind nicht mehr aktuell.............

Ab dem 15.01.2022-31.3.2022 darf aus der deutschen(wahrscheinlich in der gesammten) Ostsee kein Dorsch entnommen werden (von Anglern jeglicher Art)

Das gleiche dann 2023 nochmal..................dazwischen nur EIN maßiger Dorsch.....

Wie es dann 2024 weitergeht bleibt abzuwarten

Für Hering, Plattfisch und Hornhechte gelten die allg. Bedingungen............

gruß degl

Moin

Hab ich alles schon mal verlinkt.

Moin .

Neuigkeiten zur Klage von Anglerdemo.

Ich habe Lars Beitrag mal mit zustimmung Kopiert.

Urteil im Namen des BfN

Donnerstag, 20:34+28

Liebe Fehmarnangler,

als wir 2016 an den Start gegangen sind, hatten wir ein Ziel- das in unseren Augen unverhältnismäßige Angelverbot im Fehmarnbelt zu verhindern! Wir haben Demos organisiert, wir haben mit Politikern im Land, im Bund und in der EU gesprochen, Öffentlichkeitsarbeit und ein intensiver Austausch mit der Wissenschaft, leider alles ohne Erfolg. Im September 2017 erließ die damalige Bundesumweltministerium Barbara Hendricks von der SPD in einer Nacht und Nebelaktion das Angelverbot in vielen Teilen der AWZ in der Ostsee, u.a. im Fehmarnbelt.

Danke für Eure Unterstützung

Wir brachten mit Eurer Unterstützung und Euren Spenden eine Klage auf den Weg, wir wollten alles versuchen, um dieses Angelverbot zu verhindern bzw. aufzuheben. Am 05.September 2022 gab es nach 4 Jahren Wartezeit die langerwartete Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Köln. Bereits im Vorfeld zeichnete sich eine Richtung ab, die sich in der Verhandlung fortsetzte. Wir wussten bereits nach 5 Minuten, dass wir chancenlos waren. Unsere Argumente wurden nicht gehört oder mit nicht belegbaren Behauptungen der Gegenseite abgetan. Fakten zählten nicht und unsere Klage wurde abgewiesen!

Urteil im Namen der Ideologen

Uns wurde jetzt das Urteil zugestellt und unser Gefühl wurde bestätigt- das Angelverbot im Fehmarnbelt ist rechtmäßig erlassen und gültig! Aus dem Urteil: „Das Verbot der Freizeitfischerei ist verhältnismäßig. Es verfolgt legitime Ziele, nämlich die Umsetzung der FFH-Richtlinie und den Schutz der Schweinswale und der Dorsche an mehreren, in der „Zone“ liegenden Riffen.“. Das die Schleppnetzfischerei dort weiterhin erlaubt sei spielte keine Rolle und auch das die Stellnetzfischerei auch zukünftig in dem Gebiet nicht verboten werden soll (hat das BfN vor dem Verwaltungsgericht bestätigt!). Nur Angler gefährden Dorsche…

Narrenfreiheit für die Schützerindustrie

Aber – und das ist wohl die wichtigste Botschaft aus dem Urteil – der Staat kann im Naturschutzrecht willkürlich entscheiden und gemäß dem Vorsorgeprinzip Verbote erlassen (gedeckt durch Artikel 20a GG), dabei spielt es keine Rolle, ob diese Maßnahme wirksam ist- ein Nachweis ist nicht erforderlich. Somit kann ein Verbot schlechthin oder objektiv untauglich sein, den gewünschten Erfolg zu fördern. Es besteht ein weiter politischer Gestaltungsspielraum. Sollte also ein Verantwortlicher keine roten Autos mögen, so kann er roten Autos die Nutzung der Autobahnen verbieten, um die Umwelt zu schützen.

Alle Nutzungsarten gefährdet

Was wird also als nächstes verboten? Das Segeln? Das Surfen? Motorboote? Strandbesuche? Private Flugreisen? Wir wissen es nicht, der Staat kann jedoch willkürlich alles verbieten! Mehr möchten wir nicht dazu schreiben!

Alles hat ein Ende

Zu guter Letzt möchten wir uns bei allen unseren Unterstützern und Spendern bedanken! Es war eine geile Zeit und hat viel Spaß gemacht, wir haben geile Menschen kennenlernen dürfen und wir sind unheimlich stolz auf das, was wir über die Jahre geleistet haben.

Wir haben Wort gehalten und die Klage durchgezogen und können jeden Morgen mit ruhigem Gewissen in den Spiegel gucken, auch wenn wir am Ende unser Ziel nicht erreicht haben. Wir haben es zumindest versucht!

Wir werden unsere Facebookseite „Anglerdemo“ in Kürze offline schalten.

Macht es gut, bleibt gesund und genießt das geilste Hobby der Welt, solange wir das noch dürfen.

Liebe Grüße von der Küste

Im Namen des ganzen Teams

Lars Wernicke

PS. der Letzte macht das Licht aus!

Ob gesetzlich oder nicht. Das macht doch ohnehin keinen Unterschied, es gibt keinen Dorsch mehr in der Ostsee. Das Gasleck wird auch den letzten Funken des Bestandes vernichten, das Wasser wird in den nächsten Jahren nicht abkühlen. Ob die Fischerei noch 2-3 Jahre überlebt macht keinen Unterschied. Früher oder später erwischt es auch die.

Es stehen düstere Jahre in der Ostsee an. Aber vielleicht werde ich mit meinen Enkeln wieder Dorsche fangen können. Wer weiß.

Das Fatalste ist die Unsinnigkeit der Maßnahmen!

Man will den Bestand doch nicht wirklich retten...

Man hat das Angelverbot doch nur erwirkt, damit man in der EU sagen kann, man hätte etwas getan.

Die Behauptung, ein Angelboot mit 30PS Außenborder würde die Schweinswale gefährden und ein Pilker oder Gummifisch das Riff zerstören, ist doch hanebüchener Unsinn. Täglich passieren dort Hunderte Schiffe mit 30 tsd PS den Belt, der Tunnelbau zerstört in wenigen Monaten ein vielfaches mehr Unterwasserflora und -fauna, als alle Angler seit beginn des Angelns.

Und ebenso schlimm: Umweltverbände wie NABU und BUND finden die Maßnahme gut, obwohl sie nichts bringt.

Für mich ein klares Zeichen, dass diese Organisationen überflüssig sind.

Und wenn die Fischer über die Quoten und ihre Existenz jammern...

Wer im Supermarkt Seelachfilet aus der Tiefkühltruhe nimmt, sollte mal auf das Fangdatum achten. Das war nicht selten 2020!!!!

Das heißt, dass man damals viel mehr Fisch gefangen hat, als es für den Verzehr nötig war! Soviel Fisch, dass dieser 2 Jahre im Kühlhaus gelagert werden muss!!!!

Und unser Verband???

Der hat sich gesagt, wir reichen einfach mal den kleinen Finger, hat aber gleich 3 abgegeben und mit den 2 Verbleibenden wedelt er auch schon...

Er hat sich für seine Mitglieder einzusetzen. Er versucht ihnen aber die politischen Fehlentscheidungen klar zu machen.

Er ist für mich genauso überflüssig, wie die Umweltverbände.

Letztendlich betrifft es mich nicht sooo stark.

Ich gehe nicht so oft angeln. Zwar esse ich gerne Fisch, aber dieser wird bald unbezahlbar sein. Zumindest der Wildfang.

Am Ende muss ich meinen ganzen Angelkram im Müll entsorgen, weil ihn niemand mehr brauchen kann.

Im Grunde genommen der Schlußpunkt eines über 15 Jahre verschleppten Problems..............

Und der Gesetzgeber betrieb "Minderheitenschutz" eine wenige "Gewerbliche" wurden zu lange geschützt und das Thema Fangquoten lag jedes Jahr in Brüssel auf dem Pokertisch der "Haushaltszokker"

Ich habe vor 15 Jahren schon "resigniert" jetzt ziehen auch die Letzten ihre "Plakate" ein............und auch ich hab fast 50 Jahre lang die "Arbeitsplatzbewahrer" mitgewählt.................nunja, so isses eben

gruß degl

Gleiche Erfahrungen auch gemacht. War über dreißig Jahre jeden zweiten Monat auf Fehmarn aber die Fänge wurden immer weniger.

Selbst unser Bremer Hochseeangelverein, mit dem die Ausfahrten immer viel Spaß gemacht haben, hat sich dann aufgelöst.

In DK im Kleinen Belt war es genauso traurig. Stellnetze wo man hinschaute. Dorsche fast alle unter Mindestmaß und mit den Platten wurde es auch immer weniger... Durch die Fahrrinne zogen Kutter ihre Schleppnetze und holten noch die letzten Flossenträger raus.... Bei Nachtfahrt mit dem eigenen Schiff musste man immer höllisch aufpassen nicht in ein Netz zu geraten. Die kleinen schwarzen Fahnen an den Netzstangen sind bei Dunkelheit nicht zu erkennen.

Freue mich aber, noch die guten Zeiten miterlebt zu haben.

Zitat von Wollebre

Gleiche Erfahrungen auch gemacht. War über dreißig Jahre jeden zweiten Monat auf Fehmarn aber die Fänge wurden immer weniger.

Selbst unser Bremer Hochseeangelverein, mit dem die Ausfahrten immer viel Spaß gemacht haben, hat sich dann aufgelöst.

In DK im Kleinen Belt war es genauso traurig. Stellnetze wo man hinschaute. Dorsche fast alle unter Mindestmaß und mit den Platten wurde es auch immer weniger... Durch die Fahrrinne zogen Kutter ihre Schleppnetze und holten noch die letzten Flossenträger raus.... Bei Nachtfahrt mit dem eigenen Schiff musste man immer höllisch aufpassen nicht in ein Netz zu geraten. Die kleinen schwarzen Fahnen an den Netzstangen sind bei Dunkelheit nicht zu erkennen.

Freue mich aber, noch die guten Zeiten miterlebt zu haben.

Ich auch.............

gruß degl