Teich-Neuling voller Fragen und Probleme :)

  • Ein herzliches Hallo in die Runde! :-]


    Ich heiße Eleni, bin Anfang 30, Nicht- Anglerin, begeisterte Fischesserin und seit Mai Teichbesitzerin!


    Wir hatten das Glück in nächster Nähe ein großes Grundstück (4000 m2) mit kleinem Teich ( ca.10 m x 30 m) pachten zu können. Mit mehreren Kindern nutzen wir den Garten in unserer Freizeit und den Teich vor allem zum Baden.


    Hier in Google: https://goo.gl/maps/w1xEk48JyNyfaRgc8


    Der Teich liegt in der Kiesschicht der Lechauen, hat keinen oberirdischen Zu- und Abfluss und schwankt je nach Wasserstand des Lechs um mehr als einen Meter im Wasserstand zwischen 3,5 - 5 Meter Tiefe.


    Da er an drei Seiten ( Ost, Nord, West) umwachsen ist, hat er viel Laub- und Polleneinfall und gleichzeitig viel Sonne.


    Anglerfreunde haben zusätzlich zu den sichtbaren Fischen (7 sehr große Karpfen) zur Überprüfung des Besatz gefischt und der Weiher wimmelt vor Fisch. Karpfen, Karauschen, keine Jäger, etliche kleine Weisfische wie Moderlieschen etc.


    Wenn man nach 10 Minuten eine mit Brotkrumen besetzte Reuse besieht, sind immer 20-30 kleine Fische darin.


    Das Wasser riecht gut, auch wenn man in den Schlamm sticht und ist grün- bräunlich. bei Lichteinfall kann man ca. 1 Meter tief sehen.


    Der Teich wurde früher von Anglern betrieben, lag jetzt aber ca.10 Jahre mit minimaler Pflege brach.


    Direkt nebenan seht ihr zwei weitere Weiher, die ca. Doppelt und dreifach so groß sind und ebenfalls nur vom Lech gespeist werden.


    Unser Problem im letzten Jahr war nun, dass einfallende Blätter den ganzen Sommer über nicht abgesunken sind, sondern oben auf dem See von Algen ( Fadenalgen?) überwuchert wurden und dann gemeinsam eine blubbernde, schleimige Maße gebildet haben. Diese konnte man zwar „leicht“ mit dem Rechen abziehen, das dauert aber natürlich ewig und musste mindestens zweimal die Woche gemacht werden, um den Teich beschwimmbar zu halten.


    In den beiden Nachbarteichen gab es keinerlei Algen.


    Sobald es jetzt im Herbst kälter wurden, sind alle einfallenden Blätter direkt untergegangen und alle Algen verschwunden.


    In den letzten Tagen ist uns aufgefallen, dass alle Weiher der Gegend nahezu komplett eingefroren sind, nur unser Weiher hat nicht eine Spur von Eis.


    Es tut mir Leid, falls ich euch jetzt einen Wust von unnötigen Infos getextet habe :)


    Hat jemand eine Idee, was unseren Weiher von den Nachbarn unterscheidet und wie wir die Algen in den Griff bekommen könnten?


    Mit den besten Grüßen


    Eure Eleni :D

  • Moin.


    Für mich liest sich das nach zu warmen Wasser in dem Teich. Habe da aber keine bis wenig Erfahrung.


    Eben ein nur Angler. :-]

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Hallo Meefo,


    Zumindest im Vergleich zu anderen Badeseen ist er recht kalt im Sommer.

    Durch die relative Tiefe erwärmt und kühlt er sich vermutlich nicht so schnell wie die anderen oder?

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    Im letzten Frühjahr während der Birkenblüte


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    Die letzten Algen im Herbst


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    Aktuell mit klarer Oberfläche


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    Im letzten Frühjahr, die ersten Blätter sinken nicht mehr ab


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    Niedriger Wasserstand Frühsommer


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    Später im Jahr war der Steg komplett unter Wasser

  • Moin.

    Hier ist im Moment wenig los aber es sind in dieser Gruppe so hoffe ich einige die mehr dazu erklären bzw Wissen könnten. Hoffe da kommt noch etwas. :)

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






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  • Hallo


    Hier sind natürlich Angler und keine Teichwirtschafter. Natürlich kann auch mal ein Angler einen Teich haben und dir mit Tipps helfen. Aber ob das unbedingt hier ist...


    Im Netzt gibt es aber viele Artikel über die Bekämpfung von Algen in Teichen.

    Schaue ich mir die Sattelitenaufnahme vom Teich an, so ist er umgeben von Feldern/Ackern. Mit dem Düngen der Felder wird Nitrat und Phosphat ausgebracht, dass in das Grundwasser gelangt und von dort auch den Teich speist. Algen lieben diese Nährstoffe!

    Aber auch Wasserpflanzen benötigen sie als Nahrung. Wenn ihr also Wasserpflanzen einbringt, können die ein Teil davon aufnehmen. Wenn die Algen also weniger von diesen Nährstoffen haben, werden sie auch nicht so stark wachsen.


    Interessant ist diese Seite hier. Zwar wird hier von einem Gartenteich gesprochen, aber es dürfte auch in einem Weiher gelten.

    Unter Wasserpflanzen wird auch von der Wasserpest gesprochen.

    Hier würde ich jedoch aufpassen. Diese verbreitet sich extrem und die einzelnen Pflanzen werden sehr lang. So lang, dass sie auch schnell die Oberfläche erreichen und dort einen dichten Teppich bilden. Sie verhindern, dass Licht einfällt und alles darunter stirbt ab. Auch die unten liegende Wasserpest. Wenn die zu Boden sinkt, verrottet sie (wie alle Pflanzenteile). Das Verrotten verbraucht jedoch Sauerstoff und es entsteht Methan (Faulgase).

    Ist erst einmal die Wasserpest im Teich, wird man sie nicht mehr so schnell los.

    Aber wie du auch schreibst, schwankt der Wasserstand recht stark. Hier muss man sich wohl wirklich gut bei einem Fachmann erkundigen.


    Sucht man weiter im www, so findet man auch Hinweise auf Aktivkohle. Hierfür benötigt man aber einen Filter, sprich auch eine Pumpe.

    Da dort sicher kein Stromanschluss ist, geht dies nur über Solar. Das ist nicht gerade günstig in der Anschaffung.

    Auch habe ich etwas von 'Gerstenstroh' gefunden. Dies soll auch Phosphate binden.

    Aber wir man das genau macht, ob das auch für einen ganzen Weiher gilt... da müsstet du selbst schon mal suchen.


    Nun wird dieser Weiher dort sicher schon länger existieren. Offensichtlich scheint die Ökologie dort in Ordnung zu sein.

    Ich würde das Wasser einfach mal testen. Dafür gibt's ja entsprechende Kits.


    Du spricht von 'beschwimmbar'! Ihr wollt dort also baden.

    Wer ins Wasser geht, stellt schnell fest, dass sich die Blase meldet... Und wer hat nicht schon Pipi im Wasser gemacht.

    Aber gerade Urin ist -genau wie Gülle- ein wunderbarer Dünger. Ein paar Tropfen mögen sicher nicht schaden, auch nicht, wenn man 'mal' ins Wasser pinkelt. Aber wenn der Sommer warm ist und man häufig badet, mit Freunden pp... da kann schon was zusammen kommen.


    Mit dem Laub ist natürlich dumm. Da man die Bäume sicher nicht fällt, bleibt einem nichts weiter übrig, als möglichst viel abzufischen.

    Da ihr dort ein Boot habt. könnt ihr ein schmales langes Netz mit Schwimmkörpern um den Teich ausbringen und dann einziehen.


    Das der Teich nicht zufriert, kann mehrere Faktoren haben.

    Einer wird sein, dass er -bis auf die Südseite, von wo die Sonne kommt- dicht umwachsen ist. Dies hält den kalten Wind ab, der die Wasseroberfläche erkaltet.


    Auf jeden Fall macht so ein Teich viel Arbeit!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Wenn du so viel Laub reinfällt wirst Du mit Sicherheit auch das Problem des Umkippen haben.

    ich persönlich würde mir was einfallen lassen um den teich zu belüften, analog einer Aquarenpumpe, nur etwa 3 bis 4 Nummern größer. Unter Umständen könnte auch so was wie ein Springbrunnen helfen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Eleni,


    .. erstmal danke für deine recht ausführlich/gut beschriebene Situation im/am Gewässer :gut



    Der Teich ist mit ca. 0,6ha ist nicht sonderlich groß; die Gewäsertiefe ist jedoch beachtlich 3,5 -5m.



    Der Teich liegt in der Kiesschicht der Lechauen, hat keinen oberirdischen Zu- und Abfluss
    und schwankt je nach Wasserstand des Lechs um mehr als einen Meter im Wasserstand zwischen 3,5 - 5 Meter Tiefe.



    Da er an drei Seiten ( Ost, Nord, West) umwachsen ist, hat er viel Laub- und Polleneinfall und gleichzeitig viel Sonne.

    .. den Bewuchs direkt am Ufer entlang würde ich auf jedenfall etwas zurück drängen & verändern;
    jeder Baum, der direkt aus dem Teich säuft nimmt je nach Größe / Art, pro Tag einige 100Liter Wasser rauß.
    Bsp.: .. eine Birke mit ca. 30cm Stammdurchmesser "säuft" ca. 600L. / Tag (Mai-August).
    Auf eine Birke bezogen; 600l/Tag x 7 Tage = 4,2m³ / Woche.. x 4 = 16,4m³/Monat.. x (mai, Juni, Juli, August (x4) = 65,6m³.



    Das Wasser riecht gut, auch wenn man in den Schlamm sticht und ist grün- bräunlich. bei Lichteinfall kann man ca. 1 Meter tief sehen.

    Einen Wassertest machen; Wasser aus ca. 20cm Tiefe und einmal Wasser ca. 50cm über dem Boden an der tiefsten Stelle.
    Die Temperatur(en) messen ( in 20cm Tiefe & nahe Gewässergrund) und notieren!

    Die Messwerte für : Gesamthärte, Karbonathärte, pH-Wert, Nitrit, Nitrat, Phosphat, .. ermitteln.


    Der Teich wurde früher von Anglern betrieben, lag jetzt aber ca.10 Jahre mit minimaler Pflege brach.
    In 10 Jahren kann sich viel verändern, auf jedenfall der Zuwachs an den umliegenden Gehölzen.
    Die Stege sind wohl auch "baufällig"; würde ich gegen schwimmende Stege austauschen,
    die sich dem jeweiligen Wasserstand anpassen
    ..

    ( Kunststoffpaletten & Auftriebskörper (kunststoffässer) & Lochbänder aus edelstahl & Kleinkram wie schrauben)


    Unser Problem im letzten Jahr war nun, dass einfallende Blätter den ganzen Sommer über nicht abgesunken sind, sondern oben auf dem See von Algen ( Fadenalgen?) überwuchert wurden und dann gemeinsam eine blubbernde, schleimige Maße gebildet haben. Diese konnte man zwar „leicht“ mit dem Rechen abziehen, das dauert aber natürlich ewig und musste mindestens zweimal die Woche gemacht werden, um den Teich beschwimmbar zu halten.

    Deutet auf zu wenig Bewegung auf der Wasseroberfläche hin, "überwuchern" ist es wohl eher nicht, Algen hängen sich an alles d'ran,
    egal ob es andere Wasserpflanzen, ins Wasser hängende Äste oder Treibgut (Blätter) sind.

    Bei Bewegung auf der Wasseroberfläche werden die Algen ans Ufer gedrängt; wachsen dort (Unter)-Wasserpflanzen oder Schilf,
    dann "fangen" diese die Algen ein. Die Algen verklumpen und bedecken die im Wasser liegenden Pflanzenteile.


    In den beiden Nachbarteichen gab es keinerlei Algen.

    Sieht man sich das auf google maps genauer an,
    dann haben die Nachbarteiche auch grüne Bewohner
    und sogar dieselbe Wasserfarbe ;)

    Teich_vergleich.jpg


    Sobald es jetzt im Herbst kälter wurden, sind alle einfallenden Blätter direkt untergegangen und alle Algen verschwunden.

    Hurra BEWEGUNG! :) .. die einfallenden Blätter werden so lange überall feucht benetzt bis die Luft rauß ist - gluckgluck -

    Die Algen werden vom Wind ans Ufer gespült und abnehmende Temperaturen & Sonneneinstrahlung hemmt die weitere Massenvermehrung.



    In den letzten Tagen ist uns aufgefallen, dass alle Weiher der Gegend nahezu komplett eingefroren sind, nur unser Weiher hat nicht eine Spur von Eis.

    Bade-Thermometer besorgen ( 4-15€); Stock fertig machen ( mindestlänge Gewässergrund bis 50cm Über Wasserkante // oder Angel besorgen)
    Der Stock hat den Vorteil,
    daß man damit auch "Drücken" kann und zBsp. eine Wasserprobe von unten holen kann;
    dazu muß man ein Leergefäß
    anbinden und dann -gegen den Auftrieb des Hohlraums- auf Tiefe bringen.
    Ein Bade-Thermometer an der Angel
    mit ca. 150gr Blei runter lassen geht noch; aber einen Hohlkörper mit der Angel runter lassen
    wird wegen dem entsprechenden Gewicht gegen den Auftrieb schwierig ;)


    Es tut mir Leid, falls ich euch jetzt einen Wust von unnötigen Infos getextet habe :)

    .. da muß dir gar nichts Leid tun ;)


    Hat jemand eine Idee, was unseren Weiher von den Nachbarn unterscheidet und wie wir die Algen in den Griff bekommen könnten?

    Euer Teich ist "Wind-geschützter" als die der Nachbarn, die umliegenden Teiche sind offener für Wind-Einträge.       

    Der umliegende Bewuchs an euerem Teich verhindert eine Wasserbewegung
    und die Wasseroberfläche kriegt nur bei stärkerem Südwind auch mal ein kräuseln ab;
    oder sehe ich das falsch?


    Teich_Zustand.jpg


    .. die sehr gleichmäßig verteilten Algen-Platten auf dem Wasser
    sind vermutlich direkt vom Gewässergrund aufgetrieben;
    .. bei ansteigender Wassertemp. (april/mai) heben die am Gewässerboden liegenden
    Platten ab und treiben (ploppen) nach oben ..
    .. anhand der gleichm. Verteilung -> -> keine Windbewegung auf der Wasseroberfläche ..
    .. die ge-X-ten Bäum'chen würde ich als BESITZER (Verpächter) entfernen;
    da ihr nur Pächter seit müsst ihr das mit dem Cheffe klären ;)


    .. nach einer Gehölz-Auslichtung am Gewässer kommt wieder mehr Wind aufs Wasser
    und mehr Sonne durch die verbliebene Bäume auf den Boden;
    d.h. man könnte Schilf ringsum ansiedeln, daß die Algen einfängt und das Wasser filtert..


    .. das es ein Pachtteich ist, macht eine Investition in eine Solaranlage
    mit Umwälzpumpe oder als Lufthebeanlage, vermutlich keinen Sinn .. (ca. 1800€ bei 24h-Betrieb)
    .. wäre jedoch während der Sommerzeit (Mai-August) eine alternative für die mangelnde Bewegung
    und würde die Algen an den Gewässerrand drängen ..


    Leider gibt es (noch) keine Temp. & Wasserwerte zu dem Teich.

    Anhand der tatsächlichen Wasserwerte könnte man sehen
    ob & wieviel Nährstoffüberschuß vorhanden ist.


    Bei der Wassertiefe von 5m auf diesem kleinen Raum
    kann man von einer gewissen Schichtung ausgehen;
    daher wäre eine Wasserprobe (temp., O², Nitrat, Nitrit, ..)
    aus der Tiefe aufschlußreich ;)



    Gruß rüdl







  • Ich denke, ein gründliches Ausbaggern und Säubern würde Wunder wirken. Über die 10 Jahre ohne Pflege wird sich eine ordentliche Schicht Schlamm gebildet haben. Bei einem Teichwirt aus der Nachbarschaft bei mir hat nach dem Ausbaggern schmeckten sogar die Fische anders (besser). So große Auswirkungen kann das haben

    Aber das könnte schwieriger werden, da der Seee Grundwasserverbindungen hat. Aber ich bin kein Experte…

  • Wow, vielen Dank für Eure Mühe und die ausgiebigen Antworten!!


    Ich werde zeitnah sowohl Temperatur als auch Inhaltsstoffe im Wasser messen, damit wir einen besseren Einblick haben.


    Einige Punkte kann ich auch direkt beantworten:


    Von Nord und Ost ( da stehen die ge-x-ten Fichten) kommt kein Wind, von West und Süd aber schon.

    Im Sommer hatten wir nachzu täglich morgens Westwind und dann hat sich der Algenteppich am Ostufer gesammelt und konnte so auch leichter abgeschöpft werden. Aber meist ab mittags hat sich dann der Rest wie auf dem obigen Foto wieder verteilt.


    Die beiden Bäume, deren Wurzelwerk ins Wasser gekippt waren, sind ( der erste schon direkt nächsten Mai) bzw. werden gefällt. Ansonsten werden wir von den großen Bäumen keine entnehmen, wir nutzen den Weiher ja nur zum Spaß und wollen die teils ausgesprochen prächtigen und bis zu 400 Jahre alten Bäume nicht antasten.


    Ein Ausbaggern ist nicht möglich, da das Wasser ja nicht abgelassen werden kann und der Weiher so tief ist + Steilufer.


    Das Grundstück liegt im Wasserschutzgebiet, so dass die angrenzenden Felder nicht geodelt werden, aber sicher dennoch in irgendeiner Art gedüngt.

    Es gibt bereits Seerosen im Wasser, aber weitere Algen sind sicher eine gute Idee, danke für die Anregung!


    Zudem würden wir vielleicht noch weitere junge Karpfen setzen, um das Wasser stärker zu trüben?

    Was haltet ihr von einigen Raubfischen, z.b. Forellen?

    Ein befreundeter Teichbeseitzer meinte, dass Refenbogenforellen in grundwassergespeisten Weihern oft gerne leben.


    Ein neuer Steg und die Begradigung des Ostufers + Kies für einen besseren Einstieg sind für die nächsten Wochen geplant!


    Alles Liebe

    Eleni

  • Moin Eleni.


    Man muss nicht ausbaggern es ließen sich auch mit dem Sauger die Sedimente entfernen nur mal als Hilfe.


    Problem wird dann nur wohin mit den abgesaugtem schlamm.


    Über Besatz würde ich aber erst nach danach Nachdenken.


    Forellen zb brauchen gutes Wasser Karpfen würden sich da besser fühlen ..

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


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  • Seerosen produzieren kaum Sauerstoff für das Wasser, da ihre Blätter ja auf der Oberfläche schwimmen.

    Wenn der Wasserstand stark schwankt, ist es sicher schwer, geeignete Wasserpflanzen zu finden.

    Aber wie wäre es mit einer schwimmenden Pflanzenschale? Da ist eine Bastelarbeit angesagt.


    Bevor ihr Fische reinsetzt, sollte die Wasserqualität feststehen. Und einfach ein paar Fische reinsetzen... Man sollte sich genau informieren, welche Fische was an Nahrung benötigen. Zusätzlich Nahrung einbringen kann Kontraproduktiv sein, da nicht aufgenommene Nahrung die Algenbildung fördert.

    Forellen brauchen sauerstoffreiches, recht sauberes Wasser. Zudem muss nicht nur genug Nahrung da sein, sondern sich auch natürlich reproduzieren, bevor alles aufgefressen ist.

    Brutfische brauchen also eine Schutzzone. Eine Pflanzinsel, die mit einem Maschendraht umspannt ist z.B.

    Zwischen den Pflanzen finden Jungfische und anderes Kleigetier Schutz vor den Räubern.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Moin..




    Ich werde zeitnah sowohl Temperatur als auch Inhaltsstoffe im Wasser messen, damit wir einen besseren Einblick haben.

    Mein Tipp; .. holt euch ein Testset für mind. 20 Test's.

    (( Ich benutze zBsp. JBL Proscan; da geht die Auswertung über eine genormte Farbkarte & einer kostenl. App
    und über die Kamera des smartphone (photo-analyse). Gegenüber den billigeren Meßstreifen kann ich die Ergebnisse
    für jede Vereins-Pfütze einzeln abspeichern und am Jahres-Ende für zBsp. den Gewässerwart-Bericht nutzen.
    Die erste Testversion ( Farbkarte & 24 teststreifen) liegt bei ca. 24€; Nachfüllset (Röhrchen Teststreifen) kostet ca. 15€.
    Vorteil; diese photometrische Auswertung erspart das Gefummel/ Gegucke auf die feinen Farbnuancen
    und die Ergebnisse sind ziemlich genau. ))


    Teich_RF_jblproscan_autoscaled.jpg


    .. so sieht eine Auswertung damit aus ..


    RF_MT1_MT2.jpg


    .. wer sich noch nicht eingegrooved hat;
    der kann statt Wasserwerte -> Aquarienwerte darstellen lassen;
    .. ändert am Ergebnis nichts, aber man kriegt ein Auge für die Max.- & Min. - Werte. ;)



    Einige Punkte kann ich auch direkt beantworten:

    Von Nord und Ost ( da stehen die ge-x-ten Fichten) kommt kein Wind, von West und Süd aber schon.

    .. das halte ich für einen Irrtum; sag das mal dem Wind, davon weiß der nichts ;)

    .. Wind kommt mal von "hier und mal da"; .. nur kann der Wind an eurem Teich nicht "arbeiten",
    wenn er mit Büschen & Bäumen ausgebremst wird ;)

    Kennst du den Forstwirtschaftlichen Begriff TRAUF ?

    Ein Trauf soll zum Schutz des dahinter liegenden Hochwaldes,
    mit niedrigen Büschen bis hin zu den höheren Traufbäumen ausgestattet sein.
    (funktion; .. wie eine Schanze, nur eben aus/mit Holz und Blattwerk)
    D.h., der ankommenden Wind soll nach oben hin, über die Baum-Gipfel, geleitet werden, damit er im Bestand keinen Schaden anrichten kann.


    Damit euer kleiner Teich -in der Gelände-Senke- etwas mehr Wind / Bewegung abkriegt, muß also nicht nur Bsp.w. die Südseite frei sein,
    sondern der Wind muß auch zu einem gewissen Anteil durch den Baumbestand i.R.Norden hindurch "dürfen".


    Im Sommer hatten wir nachzu täglich morgens Westwind und dann hat sich der Algenteppich am Ostufer gesammelt und konnte so auch leichter abgeschöpft werden. Aber meist ab mittags hat sich dann der Rest wie auf dem obigen Foto wieder verteilt.

    Bei Westwind -> dann muß die Brise von dort aus rein/ ran --, und Richtung Osten durch -- können..
    Die Energie Wind braucht auch "Platz" ;) .. am besten wäre es, wenn das ganze Laub im Herbst
    weit weg auf die Wiesen/ Acker fliegt und nicht mehr im Teich landet.


    Die beiden Bäume, deren Wurzelwerk ins Wasser gekippt waren, sind ( der erste schon direkt nächsten Mai) bzw. werden gefällt. Ansonsten werden wir von den großen Bäumen keine entnehmen, wir nutzen den Weiher ja nur zum Spaß und wollen die teils ausgesprochen prächtigen und bis zu 400 Jahre alten Bäume nicht antasten.

    Lobenswerte Einstellung; .. ich seh aus den Fotos herrauß, daß ein schöner Weißdorn-Baum direkt am Ufer rumsteht,
    desweiteren div. Fichten und andere Laubbäume.. keiner davon mehr als max. 80 Jahre alt. ;)
    Geht ja auch nicht um einen Kahlschlag, sondern eher um eine Bestandspflege;
    dabei schafft man mehr Luft zwischen bzw. unter dem sogenannten Altholz.

    Bewuchs.jpg


    Ein Ausbaggern ist nicht möglich, da das Wasser ja nicht abgelassen werden kann und der Weiher so tief ist + Steilufer.

    Ausbaggern würde ich nicht empfehlen.
    Dazu bräuchte man ein 30++ Tonnen-Bagger-Monster mit speziellen Ausleger, daß auf der Südseite steht und
    in 8m Entfernung noch eine Grabtiefe von 5m hat ..
    .. dabei gilt der Standpunkt/ Standhöhe vom Bagger; steht der in 1m Höhe kann er eventuell direkt vor den Füßen die 5m Grabtiefe bringen;

    dazu müsste er aber schon für 6m (1+5) Grabtiefe am Ausleger ausgelegt sein. Um am Ufer stehend .. in 8m Entfernung (ca. Mitte Teich)
    dann noch 5m Grabtiefe zu erreichen, bräuchte es einen Bagger, der einen extra langen Ausleger montiert hat, weil er zBsp. Brücken abreißt.

    Das kostet dann alles extra -- also unrentabel. ;)

    Die Baggerei bringt eh nichts gutes; denn jede Schaufel, die mit nährstoffreichem Sediment aus der Tiefe geholt wird,
    verteilt / löst die abgelagerten Nährstoffe wieder im Wasser; die Folge.. Massenhaft gelöste Nährstoffe die widerum den Algenwuchs fördern.

    Ob und wie dick das Sediment ist, müsste man erstmal prüfen; Schlammprobe.
    Wenn überhaupt, .. dann wird man mit einer Schlammpumpe das Sediment hoch holen;
    das geht dann aber nur während der Zeit mit viel Wasser im Teich. Die ca. 600m bis zur Lech, wegen Frischwasser nachschub, lassen sich schlecht mit "Hausmittelchen" überbrücken. ;)



    Das Grundstück liegt im Wasserschutzgebiet, so dass die angrenzenden Felder nicht geodelt werden, aber sicher dennoch in irgendeiner Art gedüngt.Es gibt bereits Seerosen im Wasser, aber weitere Algen Pflanzen sind sicher eine gute Idee, danke für die Anregung!

    Schaut man sich an, wieviel Gehölz direkt am Ufer steht und welche Massen an Blättern an den Hängen liegen,
    dann braucht es für eine Algenblüte an diesem rel. kleinen Teich keinen Dünger von der Wieseseite ..

    Die ganzen Pollen, Blütenreste, Totäste, Beeren, Blätter.. reichen aus um mehr Nährstoffe einzutragen als "verbraucht" werden.


    Zudem würden wir vielleicht noch weitere junge Karpfen setzen, um das Wasser stärker zu trüben?Meine Empfehlung (weil Badeteich); Rotfedern, Rotaugen, Barsche..


    Was haltet ihr von einigen Raubfischen, z.b. Forellen?.. das entscheiden die Meßwerte, ob Forellen da rein passen ;)

    .. ich würde es vermeiden, denn wo Forellen .. da auch Schwarzangler ;)

    Ein befreundeter Teichbeseitzer meinte, dass Regenbogenforellen in grundwassergespeisten Weihern oft gerne leben.

    .. wenn die Wasserwerte passen kann man das tun; dann müst ihr aber Abstriche bei euren Moderlieschen machen,
    denn (Regenbogen)forellen haben auch Hunger ;)




    Ein neuer Steg und die Begradigung des Ostufers + Kies für einen besseren Einstieg sind für die nächsten Wochen geplant!

    Schwimmsteg; .. die alten Pfosten (Rohre) behalten und daran einen schwimmenden Steg "befestigen";
    weite Metall-Ringe die an den alten Rohren auf und ab gleiten können; ..so kann der schw. Steg dem Wasserstand folgen ;)


    Begradigung ? .. nehmt die Fichten aus dem ge-X-ten Bereich; die ergeben super Stangen / Pfähle; ..
    -- Pfähle eintreiben (Pfostenramme / 2Takt- Erdbohrer)
    -- Stangen dahinter genagelt oder mit Draht einbinden
    -- Kies anschütten bzw. aus der vorhandenen Hanglage runter ziehen
    --> neu begehbares Ufer ;)


    Gruß rüdl

    • Offizieller Beitrag

    mal am Rande ein Kompliment von einem fachlich hier völlig Ahnungslosen :thumbup:


    Ich kenn mich wirklich NULL mit dem Thema aus, aber bin begeistert, in welcher Fachtiefe ihr selbst solche (nicht so angelnahen) Themen hier diskutiert. Gleichzeitig überraschend, wie komplex die Gesamtthematik ist. Man sieht immer nur "den Tümpel", wie kompliziert der Erhalt, etc. ist, das sieht man als Laie nicht. Ein schöner Einblick, da liest man auch als Admin gern mit :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Moin..


    https://goo.gl/maps/w1xEk48JyNyfaRgc8

    .. ca. 950m rechts vom Teich sieht man eine Solaranlage stehen;


    .. überträgt man den dort gewählten optimalen Aufstell-Winkel auf den Teich,

    dann wäre das Algenproblem locker mit einer Solaranlage "lösbar" ;)


    .. d.h. man könnte den Algen den Weg (stete Strömung) zu einer vor-bestimmten Uferregion weisen.

    .. dadurch würde sich, das im Sommer sauerstoffreiche Oberflächenwasser,
    mit dem darunter liegenden, besser vermischen ..


    .. bei diesem 0,6ha Teich'lein ;) bräuchte man sehr wenig Energie über zBsp. ein Solarpanel ..


    Gedankengang in "Kurz":rolleyes:form; ( klappt eh nicht)

    Ponton/ Schwimmkörper für Solarpanel bauen,

    .. weil zum Klauen geht selten einer vorher ins Wasser ;)


    - man besorgt sich 1-2 gebrauchte Kunststoffpaletten, 1 Kunststoffpalette 10-21kg (eine Schwerlastpalette 80 x 120cm wiegt ca.11Kg)
    je nach Größe 80x110 // 80 x 120 // 100x120 // 100x 140 // ?? etc. (Kosten ca. 10€/Stck.)

    - dazu Auftriebskörper; alte Fässer, Kanister, ..; in der Summe sollten ca. 200kg Auftrieb ausreichen (Kosten ca. nix - 10€/Fass)
    - Lochband Edelstahl, zum befestigen der Schwimmkörper an der Kunststoffpalette (Kosten, 10m ca 16€)

    (Auftriebsrechn.;
    Grundlage, 1Liter Luft-Volumen entspricht ca. 1kg Masse; 1m³ Luft entsprechen ca. 1000kg Auftriebskraft

    Bsp. 4 x 60L. Fass (240L.) Kunststoff, minus ca. 2Kg (4x 2Kg)Eigengewicht/Fass => 240 - 8 >> Rest: 232 kg Auftrieb )


    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -



    Solaranlage d'raufmontieren: ( Bsp. OHNE Batterie / kein 24h Betrieb!)

    - Ein Solarpanel mit ca. 350 Watt Leistung wiegt ca. 19Kg. (Kosten; Neu- monokristalline A-Ware ca. 150€ / Gebrauchte mit 250W ca. 20-50€)

    - Ständerwerk (Kosten; ca. 30€ / gebraucht 5-10€) für ein Panel entfallen ca. 5Kg Gewicht

    - MPPT Laderegler ( Kosten 20-30 € für 12/24V)


    (Auftriebsrechn.;

    232 Rest, minus 19kg, minus 5kg, minus 2kg für Kabel und Gedöhns, ..
    >> 206Kg Restl. Auftriebsleistung)



    Verbraucher.. , Pumpe(n):


    .. hier gibt es mehrere Möglichkeiten;

    -- man kann sich eine "LUFT-HEBE-System" bauen und eine Membranpumpe einsetzen
    (Kosten einer MARKEN-Membranpumpe ab 40Liter/Minute ca. 80-190€)

    .. wie man sich ein Luft-Hebe-System aus KG-Rohr für den Koiteich baut,
    dazu findet man eine großen Anzahl Bauanleitungen auf Youtube ;)


    -- man besorgt sich kleine Bilge-pumpen (Tauchpumpen); 12V/24V;
    .. die kleinen Biester schaffen bei 2-13 Amper Stromaufnahme schon 4000 - 12000L/h
    .. schließt man sie "direkt" ohne Batterie an den Solar-Laderegler, dann ist es sinnvoll,
    wenn man mehrere kleinere Pumpen nimmt, um die Stromstärke des Solarmoduls nicht
    aus zu reizen ;) .. Bsp. eine 12V Tauchpumpe mit 3 A liegt unter 40Watt Stromverbrauch

    .. hier richten sich max. angeschlossenen Verbraucher,
    nach der "Leistungsbereitschaft" des gekauften Moduls!

    Bsp. für ein 350W-Solarmodul:

    Modul_Zettel.jpg


    .. man könnte mehrere 12V Tauchpumpe mit 3 A und 36 Watt anschließen;
    (Kosten, bilge-Pumpe 12V-3A-4m³/h -- 29-39€)
    .. eine davon schafft es 4m³/h um-zu-wälzen bzw. in Bewegung zu bringen.

    .. bei ca. 6h/Sommertag sind das in der Summe schon 24m³/6h Tag (24 000 L.)


    -- man kann mit einem anderen Solarladeregler und einem Wechselrichter auf 220V
    auch die üblichen Tauchpumpen für Keller/ Schacht / .. benutzen.
    .. eine 270W Tauchpumpe mit einer Leistung von ca. 6500l./h gibt es so ab 40€

    .. gerechnet auf 6h ca. 39m³ in Bewegung gebracht ..


    -- man(n/frau kann auch sogen. Rohrpumpen (bachlauf-pumpen) einsetzen;
    Vorteil geringer Stromverbrauch; Nachteil, nur geringer Druck -- schwache Wasserbewegung.


    -- Einsatz eines "Paddle-Wheel- Aerator)" (PWA) Schaufelradbelüfter

    .. hier ein Bsp. für den Kleinsten den ich dazu finden konnte..

    https://linn.eu/de/produkte/wa…3%BCfter-vario-wheel.html

    .. vom Preis her :rolleyes: :rolleyes: .. völlig uninteressant für euren Badetümpel;
    aber das kleine "Wunderwerk" mit 50W, wälzt schon auf 30m Strecke das Oberflächenwasser um ;)

    (( und das Firmen-Solarmodul dazu, hat lediglich 310W mit 2 AGM 12V Batterien mit 32A, ist
    also für einen 24h Betrieb ausgelegt)


    .. also, es gibt eine Menge umsetzbare (günstige) Lösungen,
    wie man den erzeugten Strom vom Solarpanel "verballern" kann
    und dabei dem Teich einen possitiven Nutzen bringt ;)

    .. wer wenig Lust/ Zeit hat sich da ein-zu-lesen / rein-zu-basteln ;)
    .. der kann sich auch sogen. Komplett-Sets ansehen..
    Beispiel:

    .. eine

    Insel Solaranlage 1000W Komplettset Plug & Play 12V / 230V

    (dabei sind: 150A Solar-Batterie 12V, 170 Watt Solarmodul (hagelfest), Wechselrichter 12V-220V max. 1000W; Laderegler; Solarpanel; Kabel & Gedöhns )

    .. gibt es ab 600€; fix & fertig, völlig autark zu betreiben ..


    Achtet bei der Suche auf INSEL - Solar-blabla ..;
    bei vielen "Balkonkraftwerken" und dergl. braucht man die Frequenz/ Verbindung aus/zu dem 230V- Haushalts-strom-netz damit die Anlage läuft ..

    .. bei den sogen. INSEL-anlagen braucht man das nicht, der Wechselrichter (teurer)
    liefert i.d.R. eine reine Sinuswelle, damit alles funzt ;)


    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    .. war klar..:rolleyes: .. "kurze Gedanken" bei so einem Thema
    ist irgendwie nicht möglich; sobald man etwas zuviel in der "Materie" ist
    wird das länger & längeeer und *gäääähn* .. lääääängeeeer :)


    .. die ganze Thematik mit dem "kostenlosen" Strom für Umwälzung

    der Gewässer, wird vermutl. erst dann richtig interessant werden,
    wenn fast überall, die Wassertemperaturen im Juli - Ende August über die 22-24°C klettern
    und jeder "pups" im Wasser/ jede andauernde Windstille
    zu weiteren Fischsterben führt :rolleyes:


    Meine Planung / Umsetzung für Solarstrom an den Teichen steht
    bzw. schubse ich in Richtung Ziel ;)

    Ob als Ponton-Version oder auf einem Unterstand (car-boot-port) montiert;
    .. keine Lust mehr dauernd tote Fische zu verbuddeln 8o


    gruß rüdl

    • Offizieller Beitrag

    Moin,..


    Zitat

    .. woher hast du da soviel Fachwissen zu, rüdl?

    .. frag mich nicht so schwere Dinge .. k.A., es sammelt sich eben was an,
    bis man ein alter Sack ist ;)

    .. man kann ja nicht wegen jedem "neuen Ding" für die grauen Zellen
    in die VHS tapern und warten bis einer dieser langweiligen Dozenten
    etwas brauchbare & "neues" raußrückt ;)


    .. man kommt in der heutigen Zeit, an alle nötigen oder fehlenden Informationen 'ran
    und kriegt die Wissenslücken dazwischen, über Text & Videos gestopft;
    "liegt alles 'rum" im www und zur Not
    kommt eben noch ein Fach-Schmöker ins Haus..



    Zitat


    Ich glaub, wenn ich das alles lesen, verstehen und umsetzen müsste, würde ich den Tümpel wieder schnell verkaufen

    .. die müssen ja nichts tun; ist ja "nur" ein Pachtteich & war wohl auch nur zum baden gedacht ..

    .. angedacht / gepachtet zum baden .. jetzt der Plan für Fische etc. ..



    .. ob die wirklich Meßwerte ziehen und hier nochmal auftauchen steht bei 50/50;

    .. nach Erneuerung der Stege und dem Auslichten der Bäume wird die Lust auf mehr / weniger bei 10 / 90 liegen ;)


    .. aber, ich lass mich gerne possitiv überraschen :)


    -------------------

    Im Moment kann man draußen an/in den Gewässern noch wenig tun; außer den Zuwachs an Gehölz ausdünnen.


    D.h., man bereitet andere Dinge vor,
    wie zBsp. den Bau eines Vibrationstisch.
    (Rütteltisch für das verdichten von Beton.)

    Ein alter WaMa-Motor bzw. ein alter Doppelschleifer liegen bereit;
    fehlen noch ca. 10m Vierkantrohr oder Winkeleisen (40x40mm).
    Dann ein bischen flexen, schweißen, kabel-schalter- gefummel .. ratter ratter.. :gut


    Gedacht ist der Vibrationstisch für die Herstellung von Holz-Beton-Nistkästen für ;
    - Fledermaus Einzel- / Großquartiere;
    - Eisvogel-(Wasseramsel)-Höhlen;
    - Standardkästen mit div. Einfluggrößen;
    - Rauch- & Mehlschwalben Nester;..


    Die Preise für Holzbeton- / WoodStone - Nistkasten sind leider sehr hoch ..

    Die Preise für Holz, für günstige (kurzlebige) Nisthilfen leider auch ..

    Bleibt also nur die Option "selber machen", dann kriegt man bei einer Investition von 100€
    noch eine ansehnliche Stückzahl zusammen. (Sägemehl; Beton; Calciumchlorid).
    ( Bei Kauf, ca. 4 Standard-Nistkasten = 100€ / 4 x Standard von Schwegler = 112€ )

    Der Bau der Guß-Rüttel-Formen wird noch Gefummel, aber auch dafür gibt es viele gute Beispiele im www zu finden ;)



    .. irgend etwas gibt es eben immer zu wurschteln ;)



    gruß rüdl