Krasse Preiserhöhung von Angelkarten

  • Moin,


    Zwar bin ich im Verein, aber habe einige Km zu fahren, um an die Gewässer zu kommen. Nur 5km von meiner Tür ist der Mittellandkanal, der aber leider nicht mehr die Strecke meines Vereins ist. Da ich spontan mal losfahren und nicht ewig weit fahren wollte habe ich letzte Woche mir daher eine Gastkarte geholt für 1 Woche.


    Der Preis war schon echt heftig. Habe 20 Euro bezahlt. Eine Jahreskarte kostet 75 Euro. Das mag im Grunde nicht viel sein für einige, aber man muss wissen, dass man letztes Jahr noch 40 Euro zahlen musste! Da war ich echt platt. Hatte erst überlegt eine Jahreskarte gleich zu holen, aber bei den Preisen lohnts nicht mehr. Für meine Vereinsmitgliedschaft zahle ich 80 Euro und habe zig Gewässer zur Verfügung.


    Geangelt habe ich dann nur 1x. Viel ging noch nicht, nur ein 33er Rotauge hat den Köder genommen und ein Anfasser. Eventuell fahre ich die Tage mal an den Bach, sofern das Wetter passt.


    LG

  • In Hamburg hat sich der Preis für den Jahresfischereischein auch verdoppelt... von 5 auf 10 Euro!

    War schon mal.... von 5 Mark auf 5 Euro! ;)

    Und dann gibt es bei uns ja diverse 'freie' Gewässer, in denen man für diese Jahresgebühr ohne zusätzliche Scheine angeln darf, wie z.B. der Hafen, die Alster und deren Kanäle. Und wer in einem Hamburger Angelverein ist, hat zusätzlich zu deren Gewässern auch noch die Möglichkeit, an den Verbandsgewässern zu angeln.

    Bis vor Kurzem konnten auch alle Besitzer eines Fischereischeines (Nachweis der Prüfung) aus anderen Bundesländern in den freien Gewässern Hamburgs angeln, ohne eine Gebühr entrichten zu müssen.

    Dies hat sich geändert und nun müssen alle eine Jahresgebühr von 10 Euro zahlen, um in den freien Gewässern angeln zu dürfen.


    Und da gibt es für uns Angler schon einige interessante Stellen. Sei es im Hafen auf Zander, die recht gut vertreten sind oder auch im Winter auf Platte, sprich den 'Elbbutt'.


    In einem Bericht von 2009 habe ich hierüber mal etwas geschrieben.

    In der Zwischenzeit hat sich jedoch einiges geändert.

    Wichtige Informationen findet ihr HIER, ferner eine interaktive Angelkarte, in der die freien Gewässer eingezeichnet sind.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Über Preiserhöhungen rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Wenn ich das machen würde wäre ich von einem Herzkasper nicht mehr weit entfernt.

    Das krasseste Beispiel ist Benzin. Ich weiß noch, das ich im November 1989 das erste mal meinen Trabbi im westen getankt habe. Das waren damals 0,69 DM für einen Lieter Normalbenzin.. Was haben wior heute?

    Die Älteren sollten nioch den Song von Markus (denke ich jedenfalls) kennen. Ich will spaß, ich wil spaß. Da war eine Textpassge drinnen "...und kost benzin auch dreimark zehn, scheiß egal, ea wird schon gehn,.." Rechne das mal in Euro um und vergleich mit den heutigen Preisen an der Tanke. Da kannst du nur müde drüber lächeln, oder auch nicht.

  • Und das ist erst der Anfang....

    Ich habe letztes Jahr monatlich 90 Euro an Stromkosten bezahlt. Und das für 'Ökostrom' aus erneuerbaren Energien blabla.

    Dann kam die Ankündigung der Erhöhung. Jetzt zahle ich 120 im Monat, damit ich bei der Endabrechnung nicht kräftig zuzahlen muss. Das sind 30% mehr.


    Wenn wir jetzt nach Fehmarn fahren verbrauche ich wohl ne Tankfüllung. Bei 40 Litern und 60 Cent pro Liter mehr als im Vorjahr sind es es 24 Euro.

    DAS trifft mich für diese Tour jetzt nicht so hart. Aber wer täglich zur Arbeit muss und einmal die Woche Tanken muss, der hat schon mal einen 100ter mehr, dazu die 30% mehr Strom.

    Aber auch unsere Vermieterin auf Fehmarn (wie auch alle anderen Anbieter) hat höhere Kosten. Wenn sie die nicht weitergibt, macht sie Minus!

    Hinzu kommen die Restaurantbesuche.

    Da kosten dann 10 Tage gut 1200 Euro mit allem. Bei einer durchschnittlichen Preissteigerung von 20% müssten wir 240 Euro mehr zahlen.

    Was passiert? Man muss einsparen. Entweder geht man nicht mehr so oft ins Restaurant, was bei denen natürlich auch zu Einnahmeverluste führt.

    Oder man macht einen Urlaub weniger. Aber auch das wird bei den Anbietern zu Verlusten führen.


    Und dafür, das jetzt die Regale bei einigen Lebensmitteln leer sind, steigen die Preise aber auch hier bis zu 25%.


    Das haben nicht alle mal eben 'auf Tasche'!

    Und selbst, wenn der Russe sich jetzt zurückzieht... Wer will mit denen noch Geschäfte machen???

    Als Quelle für Rohstoffe fällt der schon mal weg. Neue Quellen werden deutlich teurer sein.

    Und wenn die Lieferung von Rohstoffen komplett wegfällt, stehen hier die Fabriken still.

    Auch mein Strom, der angeblich nicht aus fossilen Rohstoffen stammt, wird davon betroffen sein.


    Die Einkommen können nicht entsprechend steigen, da die höheren Preise ja durch höhere Kosten kommen und nicht durch höhere Gewinne.


    Ich denke, wir sollten uns schon mal genügend Decken und warme Kleidung für den nächsten Winter besorgen.

    Und wer sich glücklich schätzen kann und einen Garten hat, der sollte seine Blumen auf den Kompost schmeißen. Kartoffeln und Gemüse anpflanzen, sowie Hafer und Weizen. Ein Hühnerstall wäre ebenfalls wichtig.


    Sehe ich zu schwarz?

    Ich hoffe nicht, aber ich sehe zurzeit aber auch keine Lösung.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Nö Addi, meiner Meinung nach siehst Du nicht zu schwarz.

    Na gut, die Blumenrabatte im Kleingarten muss ich noch nicht rausschmeißen, wir werden aber die Angaufläche doch etwas vergrößern müssen.

    Das mit den Lebenshaltungskosten macht sich auch in unserer Urlaubsplanung bemerkbar. In den "vor-Corona-Jahren" waren wir 2 mal im Jahr auf Tour, das geht jetzt nur noch einmal.

    Jetzt mal auf meine Marxismus-Leninismus-kenntnisse zurückgegriffen, wir haben damals was von einer "Relativen Verarmung" und einer "Absoluten Verarmung" der Massen gelernt. Zur Erklärung für die "Nicht Ossis und Jungossis". Absolute verarmung ist, wenn die Lebenshaltungskosten steigen und die Einkommen sinken. Relative Verarmung ist wenn die Einkommen nicht in dem Maße der Lebenshaltungskosten steigen. Von der Ersten sind wir noch weit entfernt, bei der Letzteren geht die Schere zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten ein gewaltiges Stück weiter auseinander. Die "Ausplünderung der Massen durch das Kapital" hat ungekannte höhen erreicht. Nun aber schluss mit M/L (Marxismus-Leninismus oder Statsbürgerkunde als mildere Form)

    Fehmarn hatte ich für dieses Jahr auch noch auf dem Zettel, habe es aber mittlerweile streichen müssen.

  • ..........wenn jetzt noch "irgendeine" Krise dazu kommt, können wir bei unseren "Urgroßeltern" nachfragen, wie denn KRISE überhaupt geht ?-(


    Ich habe 66 Jahre "bescheidenen Wohlstand" erlebt,.......glaube aber überleben zu können, aber wie "Krise" richtig geht weis ich auch nicht :(:(


    Aber wie man Plötzen brät, daran kann ich mich noch erinnern, also etwas "Delikatesse" bekomme ich wohl hin :piep:


    gruß degl

  • Komme grad vom Einkauf bei Edeka.

    Der Wein, den wir uns immer kaufen, kostet 25% mehr.

    Mein Kaffee kostet normal ca. 7 Euro. Ich hab immer gleich 3 Pakete gekauft, wenn er im Angebot war. Das waren dann 3,79 oder 3,99.

    Jetzt ist er 'im Angebot' für 4,79!

    Die Milch kostet noch genauso viel, wie zuvor. Dafür wollen sie für die Markenbutter statt 1,59 jetzt 2,19 haben. Das sind 37% mehr. Meine Butter liegt noch im Regal! Vielleicht gibt es ja mal ein 'Angebot'!?


    Nun ist es nicht so, dass wir am Hungertot nagen, aber ich denke an die vielen Älteren, die mit ihrer kleinen Rente sehen müssen, wo sie bleiben.

    Und all die Geringverdiener.


    An Essen und Trinken kommen wir nicht vorbei. Und wenn der Preis für dein Warenkorb jetzt plötzlich 25-30% teurer ist, musst du anderswo einsparen.

    Bist du alleinerziehend mit 2 Kindern, dann fällt die Klassenreise aus, weil das Geld nicht da ist. Die Kinder verstehen das nicht, auch nicht, dass sie jetzt die Klamotten bei KiK kaufen müssen. Dann wundert man sich, wenn die Polizei mit dem Kind vor der Tür steht, weil es sich bei H&M eine Hose geklaut hat, weil sie in der Schule gemobbt wird!


    Und wenn du nicht nach Fehmarn kannst? Tja, die hätten dort dein Geld gut gebrauchen können, aber der Gemüsegarten braucht halt seine Pflege!

    Und so werden die Urlaubsregionen überall mit Einbußen rechnen müssen.

    Vor 2 Jahren habe ich für einen Flug nach Thessaloniki und zurück keine 200 Euro pro Nase bezahlt. Jetzt sind es 250


    Viele sagen, wir seien verwöhnt durch unsere niedrigpreisigen Lebensmittel. In anderen Ländern kosten sie viel mehr!

    In Skandinavien z.B., aber dort sind die Löhne auch höher.


    Das spielt aber alles weniger eine Rolle... Denn durch die enorme Preissteigerung müssen wir an andere Stelle einsparen. Und das betrifft wiederum andere Bereiche, die neben ihren Kosternsteigerungen weniger Absatz haben. Und damit sind auch dort Arbeitsplätze in Gefahr.


    Und da lese (höre) ich gerade auf web.de, dass trotz der höchsten Inflationsrate einiges billiger geworden sei!

    Elektrogeräte, Glückspiele, Versicherungen...! Um rund 5 %!

    Verbleiben immer noch 20-25% mehr für Lebensmittel. Und was nutzt mir der Thermomix, wenn der jetzt statt 1000 nur 950 Euro kostet, ich aber kaum Lebensmittel habe, um dieses überflüssige Teil zu befüllen???

    Zudem habe ich noch nie erlebt, dass eine Versicherung billiger geworden ist. Und selbst wenn... ich kann sie nicht auf Brot schmieren!


    Wir werden uns von Vielem verabschieden müssen.

    Wenn unser Speiseöl verbraucht ist, muss ich Fisch und Fleisch wohl grillen. Wobei: Ich hab mir n Gasgrill gekauft... war nach jetzigem Stand 'n Fehler! :wacko:

    Also der alte kleine Holzkohlegrill...


    Und Plötze braten.... wenn plötzelich alle Plötze angeln, dann gibts die bald nicht mehr! Stehen dann auf der 'Rotfederliste' als gefährdete Art.




    Gerade eben mit einer Nachbarin gesprochen...

    Sie hat eine Mandantin, die ein kleines Cafe betreibt.

    Allein durch Corona war sie in ihrer Existenz bedroht. Jetzt hoffte sie, dass es endlich wieder bergauf geht.

    Da bekommt sie von ihrem Großhändler die Nachricht, dass sie nur die Hälfte des bestellten Mehls bekommt.

    Sie kann jetzt also nur halb soviel anbieten und muss dieses natürlich auch preislich anpassen, was den einen oder anderen Kunden kostet.

    Aber wenn sie nur die Hälfte verkaufen kann, nimmt sie auch nur die Hälfte ein.

    Die Kosten für Miete und Strom halbieren sich jedoch nicht.


    Ist nur ein Beispiel, aber so wird es viele andere treffen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

  • Ja Addi, so ist es, den Eoro, dern du in der Tasche hast kannst du nur einmal ausgeben.

    Und Trotzdem, wir jammern noch auf einem ziemlich hohen Niveau, die meisten jedenfalls.

    Für die Alleinerziehenden und Menschen mit geringem Einkommen ist das trotz alledem sehr schmerzlich. Ich kann mir schon vorstellen das die nicht wissen wo sie noch was einsaren können. Da ist oft keine Luft mehr.

  • Das alles etwas teurer wird mit den Jahren ist ja normal, aber eine Verdopplung ist schon übel und hat ja nichts mehr mit einer Anpassung zu tun. Die Mindestmaße für Zander wurden auch angehoben bzw. wir haben sogar ein Entnahmefenster auf der Strecke.


    Was den Strom angeht, so bin ich auch mal gespannt. Bisher kam noch nichts, dass ich mehr zahlen soll. Momentan zahle ich 33 Euro monatlich Abschlag ;) Bin sparsamer geworden...war früher schon mal auf ca. 70 Euro.


    LG

  • sogar ein Entnahmefenster auf der Strecke.

    Gibts in HH schon und zudem Fangbegrenzung. Gilt auch für den die Elbe im Hafen.

    33 Euro monatlich

    Ich hab 2 Deckenlampen, die wir sehr selten benutzen, alles auf LED umgestellt. Waren allein 18 GU5 Kolben in 35mm und dazu neue Trafos.

    Bis die Kosten raus sind, dauert es wahrscheinlich Jahre.

    Am teuersten wird der Durchlauferhitzer im Bad sein, sowie der 5l Boiler in der Küche. Da kann ich aber nichts dran ändern, es sei denn , ich dusch kalt und Spüle Pott und Pann mit kaltem Wasser. Wenn ich dann kein Spüli verwende, bleibt das Fett drin... Öl gibts im Moment ja auch nicht! ;)

    Und Trotzdem, wir jammern noch auf einem ziemlich hohen Niveau, die meisten jedenfalls.

    Nun ja... Normalerweise hat man ja sein Einkommen und die Ausgaben. Die festen Ausgaben wie Miete und Energiekosten sind ja auch gestiegen.

    Denn hat man seine notwendigen Versicherungen und wer auf ein Auto angewiesen ist, hat auch hier ein festes monatliches Budget.

    Dieses ist jetzt aber plötzlich um ca. 30% gestiegen.

    Viele Lebensmittel auch.

    Und dann macht man einen Schnitt. Bleibt nach den Ausgaben/Abzügen noch was übrig, dann nutzt man es für Dinge, die nicht unbedingt notwendig sind.

    Restaurantbesuche, Kino, sonst. Freizeitgestaltung, Urlaub.

    Dieses nutzt man ja auch zur Entspannung, um vom Alltag Abstand zu gewinnen. Kann man dies nicht mehr, bleibt man gestresst oder unzufrieden.

    Nun kann man sagen, dass es vielen in der Welt so geht... Das mag stimmen. Aber wenn es mit jetzt auch so geht, geht's denen trotzdem nicht besser.

    Und wie ich es schon geschrieben hatte: Wenn ich nicht in solche Dinge investieren kann, fehlt denen ihr Einkommen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Tja ist wohl so, dass alles teurer wird.


    Was Benzin und Ölpreise betrifft, ist das ja wohl die Geldgier der Konzerne, die hier für einen enormen Anstieg verantwortlich ist. Die Rohstoffpreise fallen seit einiger Zeit, aber der Preis für Öl und Benzin nicht.


    Ebenso steigen die Elektrizitätspreise, ohne das der Wind, die Sonne oder andere Naturgewalten den Preis erhöht haben. Auch hier machen sich die Konzerne wieder die Taschen voll, bis zum abwinken.


    Das Getreide wird angeblich knapp durch den Krieg wird. :piep: Hätte Deutschland in den letzten Jahren nicht auf Teufel komm raus unser Getreide in den Iran exportiert, hätten wir heute keine Probleme mit der Versorgung.


    Dann würden die Preise für unsere Backwaren nicht unbedingt in den Himmel schießen.


    Wer weiß wo das noch alles hinführen wird.


    Udo, die Löhne in den skandinavischen Ländern sind nicht höher, dieser oft angeführte Einkommensvorteil liegt einzig und allein darin begründet, das man in Skandinavien ein anderes Steuersystem hat.


    So muss ich zum Beispiel für meine Arbeiter und Angestellte, dort in Dänemark nicht noch einmal einen Arbeitnehmer Anteil in Höhe von fast 30 % auf die Löhne oben drauf bezahlen. Dieses tolle System, das haben wir nur in Deutschland. Somit erhält mein Angestellter oder Arbeiter in DK quasi den in D anfallenden, in DK nicht nicht zu zahlenden Arbeitgeber Anteil auf sein Einkommen oben drauf.


    Hätten wir hier das gleiche System würde bei uns auch jeder rund 30 % mehr erhalten. Denn mir als Arbeitgeber ist es doch lieber, dass ich die 30% nicht an den Staat zahle, sondern dieses Geld lieber meinen Mitarbeitern zukommen lasse. Nur zweimal die 30 % ausgeben, einmal an den Staat und einmal an den Arbeitgeber, das haut leider nicht hin.


    Ich persönlich will gar nicht jammern, wenn ich sehe, wie viele Mitmenschen finanziell zur Zeit wesentlich schlechter gestellt sind.


    Dass Rentner, wie man leider an vielen Orten sieht, zum Teil ihr schmales Einkommen, mit Flaschensammeln aufstocken müssen ist schon traurig genug.


    Klar ist doch aber auch, dass die ganzen Kosten, die unsere Politiker durch ihre verfehlte Politik während der Corona Misere eingefahren haben, letztlich jetzt doch wieder auf uns abgewälzt werden und von uns zu zahlen sind.


    Daher sollte man jetzt auch nicht so blauäugig sein und unseren Politikern glauben, dass die gestiegenen Kosten jetzt alle in dem unseligen Krieg begründet sind.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


    • Offizieller Beitrag

    Das Getreide wird angeblich knapp durch den Krieg wird. :piep: Hätte Deutschland in den letzten Jahren nicht auf Teufel komm raus unser Getreide in den Iran exportiert, hätten wir heute keine Probleme mit der Versorgung.


    Dann würden die Preise für unsere Backwaren nicht unbedingt in den Himmel schießen.

    Deutschland versorgt sich nahezu autark mit Weizen, so mein Stand. Es gibt keinen Engpass, das ging schon vielerseits durch die Medien.


    Beispiel: https://de.statista.com/infogr…-in-deutschland-nach-art/

    Warum Sonnenblumenöl derzeit knapp ist
    Wegen des Ukraine-Kriegs fehlen derzeit Lebensmittel wie Sonnenblumenöl und Weizenmehl teilweise in den Supermarkt-Regalen. Es kommt zu Hamsterkäufen. Doch…
    www.tagesschau.de


    Da sind eher andere Länder von betroffen.


    Das Problem ist hier wohl eher wieder der hamsternde Deutsche, der aus den Erfahrungen der ersten Pandemiewelle immer noch nicht gelernt hat.


    Der einzige Engpass ist der bei den Speiseölen.

  • Meine Nachbarin erzählte von ihrer Mandantin, die ein keines Cafe besitzt. Dort versorgt sie ihre Kunden mit selbstgemachten Backwaren.

    Wie sie es immer macht, so bestellte sie auch jetzt ihre benötigte Menge an Mehl bei der Metro.

    Die haben ihr jedoch mitgeteilt. dass sie ihr nur die Hälfte liefern können.

    Somit kann sie nur die Hälfte produzieren und verkaufen.

    Kann sie versuchen, beim Vermieter und Energiekonzern nur die Hälfte bezahlen zu müssen???

    Verdoppelt sie die Preise, bekommt sie die Ware nicht los!


    Und ob Hamsterkäufe allein ursachlich sind?

    Möglich, dass sich einige eindecken. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich statt sonst einer Flasche Rapsöl, jetzt 3 Flaschen stehen habe.

    Bis Freitag waren es noch 2, aber als dort neben dem leeren Regal ein Karton mit Öl stand, habe ich mit noch eine Flasche gegriffen.


    Aber nun schau mal in der Bucht! Da hat sich jemand nur angemeldet, um Speiseöl überteuert anzubieten!

    Ich denke, man sollte diesen Anbieter beim Finanzamt melden.

    Da kaufen doch wirklich Leute einen Liter Speiseöl für 4 Euro (denn die hat der vorher angeboten - also 4 Flaschen für rund 20 Euronen + Versand!!!).

    Und der ist nicht der Einzige!

    Hier sollte der Gesetzgeber, bzw. die Steuerbehörden hart vorgehen. Irgendwo ist es mit der 'freien Marktwirtschaft' auch mal vorbei!


    Zudem haben wir die Presse.... Bevor die Regale leer waren, gab es überall reißerische Artikel, dass Öl und Mehl knapp wird.

    Zack, waren am nächsten Tag die Regale leer!!!!

    Und dann kommen solche Ratschläge wie: Man kann Dinkelmehl kaufen, weil davon sei genug da!!! Zack - waren die Regale leer!

    Und ich denke, dass diese Journalisten vorher einkaufen waren!!!


    Und was die 120% Weizen angeht....

    Vielleicht haben wir aufgrund des Überschusses ja auch Lieferverträge mit anderen Ländern, die einzuhalten sind!?

    Genau wie die Verträge mit einem Land im Osten (man mag den Namen ja kaum noch erwähnen!!!)


    Und hier wird es noch zu ganz anderen Problemen kommen.

    Denn wenn wir uns von diesen Lieferungen unabhängig machen wollen, müssen wir diese Energie woanders einkaufen. Und die halten die Hand auf, da sie wissen, dass wir auf sie angewiesen sind.

    Die jetzigen 20-30% ist nur die Hälfte der Steigerung, die wir in den nächsten Monaten zu erwarten haben.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Mal abwarten was sich bei den Preisen für Angelgerät und Zubehör in nächster Zeit noch tut.

    Gibt doch schon lange so gut wie nichts mehr was noch in D hergestellt wird....

    Bali die Insel der Götter

    Einmal editiert, zuletzt von Wollebre ()

  • Mal abwarten was sich bei den Preisen für Angelgerät und Zubehör in nächster Zeit noch tut.

    Gibt doch schon lange so gut wie nichts mehr was noch in D noch hergestellt wird....

    Ich bin am überlegen, einen Großteil meines Gerätbestandes abzugeben...

    Komme kaum noch zum Angeln und wenn, dann reichen 3 Ruten.

    Wenn ich also noch ein wenig warte............... ich sage nur 'Speiseöl'... ;)8):piep:

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Nicht wegwerfen. Läßt sich irgendwann verkaufen.

    Hatte noch Teile für eine Shimano Stella 20000FA für die es schon lange keine Teile mehr gibt.

    Die fanden ganz schnell Abnehmer in den USA, Saudi Arabien und Australien.