Wir basteln ein Dreibein

  • Hallo Angelgemeinde!

    Wir basteln ein Dreibeinrutenhalter zum Brandungsangeln

    Herbst-/Winterzeit ist nicht nur Bastelzeit, sondern auch die
    richtige Zeit zum Brandungsangeln.
    Außer den entsprechenden Ruten und sonstigem Material, benötigt man spezielle Rutenhalter, da bei dieser Angelart die Ruten aufrecht hingestellt werden. Es gibt Rutenhalter die werden in den Sand gesteckt. Doch wo dieses nicht möglich ist, kommt ein Dreibeinrutenhalter zum Einsatz. Da ich Mitte November zum Brandungsangeln an die Ostsee fahre, habe ich mir so ein Teil gebaut.
    Ich weiß, daß in der Bastelecke bereits so ein Teil gibt. Welches ich gebaut habe ist ähnlich – aber dennoch ganz anders aufgebaut.
    Nachfolgend stelle ich es zum Nachbauen vor.

    Vorwort
    Die Idee – Tele-Malerstiele für die Beine zu nehmen, habe ich von Addi geklaut.
    Er wird im Promillebereich am Erfolg beteiligt.
    Ich bemühe mich möglichst wenig zu schreiben – aus den Fotos( ähnlich einer Explosionszeichnung) sollte die Vorgehensweise eigentlich ersichtlich sein. Für einige Teile können andere Materialien genommen werden, da nicht jeder die auf dem Foto gezeigten Materialien zur Verfügung und die Möglichkeit deren Bearbeitung hat. Auf Material -Alternativen wird hingewiesen.

    So wird es gemacht

    Obere Rutenablage

    Nr 1. Kugelgriff aus Kunststoff mit M 10 Gewinde –mit zusätzlichem quer gebohrtem
    Loch von 8 mm Durchmesser.
    Alternative: Holz/Schubladengriff aus der Möbelabteilung, welcher dann noch
    entsprechend gebohrt werden muß.

    Nr.2 8 mm Rundstahl 600 mm lang, an den Befestigungsflächen angefeilt wurden.
    Alternativen: Messing, Alu oder Hartholzrundstäbe

    Nr. 3 Kunststoffscheiben 5o mm Durchmesser u. 10 mm dick – Mittelloch dem
    Rundstahl entsprechend. Die Scheiben werden durch ein M5 Gewinde von der
    Seite her durch eine Schraube auf dem Rundstahl (Befestigungsflächen) fixiert.
    Alternativen: Scheiben aus Hartholz, aus Siebdruckplatten - mit einem Loch-/
    Steckdosenbohrer ausbohren.
    Nr. 4 M10 Gewindestange 100 mm lang - aus Stahl, Messing oder Alu, zum
    Anklemmen des Rundstahls im Kugelgriff und Befestigung der Rutenablage am
    Dreibein Alternative: abgesägte M10 er Schraube

    Nr. 5 Sterngriff mit M 10 Gewinde und Haken zum Befestigen der Rutenablage am
    Dreibein und Aufhängen einer zusätzlichen Beschwerung –Stabilität bei Wind-.
    Alternative: Flügelmutter M10
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    Aufnahmemodul für Teleskopstiele

    Nr. 1 Kunststoffscheibe 50 mm Durchmesser und 20 mm dick – Mittelloch 10 mm,
    3 Löcher mit M10 Gewinde im Winkel von 120° in der Mitte der Scheibenseite,
    15 mm tief zur Mitte hin gebohrt - für Teleskopaufnahmebolzen.
    Alternative: Scheibe aus Hartholz oder Siebdruckplatte mit Loch-
    /Steckdosenbohrer ausbohren.

    Nr. 2 3 Aufnahmebolzen 10 mm Durchmesser und 55mm lang, mit 15 mm M10
    Gewinde, sowie ein 5 mm Loch - 20 mm von vorn gemessen, quer durchgebohrt.
    Achtung - diese Löcher erst nach Befestigung der Bolzen in der Scheibe bohren,
    da Sie genau waagerecht zur Scheibe sein müssen. Die Bolzen müssen 40 mm aus
    der Scheibe herausstehen, das Querloch genau in der Mitte sein.
    Alternative: Rundbolzen aus Hartholz – einleimen, wenn eine Holzscheibe
    verwendet wird.
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    Teleskopstiele

    Nr. 1 3 Teleskopmalerstiele – wichtig ist, daß der Handgriff eine rechteckige
    Ausnehmung hat.
    Durch diese Ausnehmung wird quer durch genau in der Mitte ein 5 mm Loch
    gebohrt.

    Nr. 2 M5 Schraube mit Mutter und Unterlegscheiben zum Befestigen der Telestiele
    an dem Aufnahmemodul
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    Dreibeinstabilisator

    Nr. 1 Schlüsselring

    Nr. 2 Verbindungsbleche (VA, Messing, Alu) 270 mm x 20mm x 1,5 mm mit Schrauben.

    Nr. 3 Befestigungswinkel 20mm x 30 mm x 1,5 mm mit Schrauben

    Nr. 4 Rohrschellen 21 – 23 mm zum befestigen am Telestiel

    Alternative: An den Schlüsselring werden 3 gleich lange Schnüre gebunden und
    mit Kabelbinder an die Telestiele befestigt
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    Der Untere Rutenhalter

    Der Untere Rutenhalter verhindert, dass die Rute bei Zug Übergewicht bekommt und umschlägt.
    Teile sind
    1 Flachstahl 600mm x 20 mm x 5mm (Alternative :Harthartholz Latte)
    2 Rohrschellen 52 - 56 mm - zur Aufnahme von PE-Rohrstücke 1 Rohrschelle 19 - 23 mm – zum Anklemmen am Dreibein
    2 PE – Rohrstücke 55 mm Durchmesser und 80 mm lang
    Die Rohrschellen werden wie auf dem Bild gezeigt angeschweißt oder angeschraubt.
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    Der fertige Rutenständer:
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    Anmerkung:
    Für eine kürze Transportlänge läst sich der Handgriff und der Fuß des Telestieles - in den Schraubstock gespannt – mit sanfter Gewalt herausdrehen.
    Sollte es Probleme geben den Handgriff / Fuß mit dem Föhn erwärmen, geht es dann immer noch nicht, das Rohr ca. 5 cm vor dem Handgriff o. Fuß absägen und das noch im Plastikteil steckende Rohrende mit der Zange lösen . Die einzelnen
    Rohrelemente können dann auf die gewünschte Länge abgesägt werden.

    Viel Spaß beim Basteln wünscht Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oldman (8. November 2007 um 14:08)

  • RESPEKT alter Bastelmeister ;)
    Darauf muss man erst mal kommen :gut
    werd mir viell. auch bald einen bauen... allerdings weniger zum Brandungsfischen^^
    Beim Grudfischen hier in der Donau fische ich auch mit einem Brandungsrutenhalter... da stehen die Ruten schön hoch und er hält super!

    antown

  • Hallo Bojan!


    Ein Telestiel je nach Baumarkt kostet zwischen 3,- und 5,-Euro also ca. 15,- Euro .
    Dazu Rohrschellen und Schrauben und ein Holzknopf zusammen ca. 10,- Euro.
    Mit etwa 25,- Euro bist du dabei.
    Wenn du die Alternativen in Anspruch nimmst und abwartest bis es wiederdie 20% auf Alles gibt wird es "Sau billig"
    Die Verschnittkisten der Baumärkte und der Sperrmüll geben so einiges her.
    Von den angegeben Maßen kann ohne weiteres abgewichen werden.

    Wenn wer noch Fragen hat - her damit.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Oldman,

    ja,das Dreibein gefällt mir auch.Alle Achtung!
    Da brauchst du doch sicher Werkzeug etc.
    Ich meine,ohne entsprechendes Werkzeug geht
    es ja nicht.
    Bastelst du im Keller oder machst du das in deiner
    Firma?
    Wann gehst du damit in Serienproduktion?
    Etwas ähnliches schwebte mir schon mal vor--
    es mit alten Teilen vom Vorzeltgestänge zu
    versuchen.Habe es dann aber verworfen,da das
    Gerät zu schwer wird.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


    Einmal editiert, zuletzt von Flunder (9. November 2007 um 11:03)

  • Hallo Flunder!
    Wenn ich ein Basteltipp hier ins Forum stelle denke ich daran, dass es möglichst
    Jeder nachbauen kann. Also aus Material welches überall (Baumarkt, Sperrmüll
    ecta.) kostengünstig zu erwerben ist und nur Handwerkzeug benötigt wird was jeder Heimwerker eigentlich hat - Bohrmaschine, Feile, Eisensäge , u.sw.

    Ich führe meine Basteleien im Keller mit oben besagten Werkzeug durch,
    obwohl ich in der Firma ,als gelernter Werkzeugmacher und Waffenmechanikergenügend Möglichkeiten hätte dieses maschinell
    durchzuführen b.z.w. durchführen zu lassen;macht aber nicht soviel Spaß.

    Über die Fa. ist es mir natürlich leichter an bestimmtes Material (Abfall) heranzu kommen, deshalb habe ich ja Alternativen aufgezeigt.

    Ein wenig Eigeninitiative und Kreativität setze ich schon voraus z.B.
    für die Begrenzungsscheiben habe ich vor geschlagen, diese mit einem
    Steckdosenbohrer auszubohren - gibt es aber auch im Baumarkt als
    fertige Ronden um Astlöcher zuzumachen zu kaufen oder anstelle
    des Steckdosenbohrers,dieses Scheiben mit der Stichsäge auszusägen.

    Ich werde wenn ich aufgeräumt habe mal ein Foto von meiner Bastelecke
    hier ins Forum stellen unter dem Thema wie und wo lagert ih euer Angelgerät.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Mensch Oldman...........Hut ab :gut :gut

    hast ja ordentlich gebastelt :gut

    Aber wie hoch kannst du deinen Rutenständer denn aufstellen/ausziehen?
    und wäre es nicht von Vorteil,wenn die unteren Rutenaufnahmen geschlossen wären,so das die wertvollen Ruten nicht im Sand stehen müssten(Schraube quer durch?)

    gruß degl

  • Hallo Degl!

    Aus ungekürzten Telestielen hat das Dreibei ca. 2m ausgezogene
    senkrechte Höhe.
    Ich habe meine Telestiele gekürzt, dass das Dreibein in eine 1,00 m lg.
    Tasche zusammen mit meinen Ruten (Teleruten) passt.
    Das Dreibein hat ausgezogen eine Höhe -senkrecht- von 1,60 m.

    Eine Einkaufstasche aus Stoff - für eine Befüllung mit Sand oder Steine
    um den Schwerpunkt zu verlagern -habe ich dabei.

    Ja die unteren Aufnahmen zu schließen -so wie du es vorgeschlagen hast- daran habe ich auch gedacht . Bin dann aber zu dem Entschluß gefaßt es nicht zu tun. Irgendwie kommt die Rute ja doch mit Sand in Berührung - es ist ja nur der Griff.

    Ich habe ja dann -für den Sandstrand noch diese Rutenhalter -hier ist der
    Vorteil man kann sie weiter auseinander stellen.

    Gruß Oldman

  • Herbert min Seuten,

    wenn da jetzt noch entsprechende Halterungen für Stippruten dran wären, booo ääääh. dann ware das Teil absolute Obersahne.

    Stippruten----Brandungsangeln häääää????

    Na klar, 5 mtr. - Stippe als super sensibler Bissanzeiger.

    Fragen??? Dann kontakten !!! :D;)

  • Hi Heringsbändiger!

    Ich spreche und verstehe auch Plattdütch - Eichsfelder Platt ist
    ähnlich.
    Stipprute äääh ja -in Kiel da kann ich mir vorstellen -stippen auf Sprotten :D

    Aber nein erzähl ruhig bin für Tipps immer zu haben.

    Gruß Herbert

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo Herbert ;)

    Klasse Beitrag,genau das richtige für langweilige Abende ;)

    Mit den Stippruten ist einfach erklärt:

    Brandungsruten sind ja bekanntlich recht steif,also ist die Bissanzeige auch
    nicht gerade sehr feinfühlig und der Fisch muss schon mächtig am Geschirr ziehen,damit du den Biss siehst.
    Und hier kommen die Stippruten zum Einsatz,welche länger als die Brandungsruten sein müssen und jeweils direkt neben der Brandungsrute
    platziert werden.
    Die Spitzen der Stippruten werden mit (z.B.) einem Draht modifiziert.
    Der zeigt von der Spitze 90° zur Seite und wird dann mit einer kleinen Mulde gebogen,sodaß man die Schnur der Brandungsrute auf diesem Draht laufen lassen kann. ( l\_/ ).
    Hat man seine Brandungsrute nun ausgeworfen,so schiebst du hinterher die
    Stipprute neben der Brandungsrute hoch und läßt die Schnur über den Draht an der Spitze der Stippe laufen. (Mußt eventuell dann etwas Schnur geben,damit die Stippe nicht zu stark gebogen wird).
    Folgt jetzt ein Biss,so wird er nicht von der Brandungsrute gezeigt,sondern von der Stippe. Und da diese wesentlich empfindlicher ist,als der dicke Besenstiel von Brandungsrute ,kannst du auch sehr zackhafte Bisse erkennen.
    Funktioniert nachts mit Knicklicht/Glöckchen an der Stippe bestimmt auch
    besser als an der Brandungsrute...

    Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken ;)

    In diesem Sinne...

    Cya vom Panik-Angler

  • Hi Helge!

    Eie einfache logische Erklärung -aber noch ne Rute mitschleppen :D
    Ich wünsche ein schönes stürrmisches Wochenende - sch...ß Wetter.

    fisherman schreibt -es fehlt nur noch eine Halterung für die Stipprute

    Kann man nicht einfach einen einzelnen Rutenhalter - geht nur am Strand -
    vor das Dreibein stecken wo dann die Stippe reinkommt.

    Gruß Herbert

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (10. November 2007 um 08:16)

    • Offizieller Beitrag

    Oldman,

    dein Dreibein-Bericht gehört in die Bastelecke in WIWE,
    damit er nicht irgendwie im Forum "untergeht".
    Wäre schön,wenn du dann die Bilder über rüdl oder Stefan
    auf den Askari-Server legen könntest.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. dann haben wir ja schon ne sammlung dreibeine ;)

    .. das *ding* von Oldman
    sieht so ähnlich aus wie das Dreibein von Addihit..

    *remember*..:

    http://forum.mysnip.de/read.php?14775…2430#msg-502430

    =======================================

    Beitrag von: AddiHit (85.177.163.237)
    Datum: 27. Oktober 2006 21:50

    Hallo.
    Hier ein Brandungsdreibein, das man nicht nur am Meeresstrand aufstellen kann, sondern auch an breiteren Flüssen zum Aalangeln.
    Ich habe es bereits zig Mal benutzt und es erfüllt seinen Zweck.

    Vorwort:
    Als ich mir ein Brandungsdreibein anschaute und dann den Preis von rund 50 € sah, wurde mir
    schlecht. Gut, das Teil sah super aus, doch ich wollte nur meine beiden Ruten dagegenstellen
    und dies an der Elbe oder Ostsee, aber nicht auf der Showbühne!
    Mein Dreibein hat am Ende 12 € gekostet!
    Die Teleskopstiele bekam ich bei der Domäne für 4 € das Stück (im Baumarkt kosten sie bis 7
    €). Das verzinkte Blech bekam ich beim Altmetallhändler gratis, die anderen Dinge hatte ich
    noch im Bastelkeller liegen.
    Wer keinen Lötbrenner besitzt, kann die Teile auch mit 4mm Schrauben verbinden.
    Die Fotos weichen von den Skizzen in dieser Anleitung ein wenig ab, entsprechen aber dem
    Grundprinzip.


    Brandungsdreibein selbstgebaut:

    Material:
    3 Stück Teleskop-Malerstiele
    2 Eisen-Blechwinkel für Holzverbindungen
    30 cm Besenstiel
    3 Stück 8 mm Schrauben mit Flügelmuttern und U-Scheiben
    0,7-1,0 mm verzinktes Blech
    1 Stück alter Fahrradschlauch
    3 Schlüsselringe
    1 Karabiner
    Kabelbinder
    ca. 5m Kordel
    [color=99ccff].........................[/color] Gesamtkosten für Material max. 20 €

    Werkzeug:
    Bohrmaschine mit 8 mm Bohrer
    kleine Säge
    Lötbrenner mit Silberlot


    Anleitung:

    Das Halteblech:
    Zunächst biegt man die Eisenwinkel auf, so dass sie ca. 135° bilden (45° zur Geraden!).
    Anschließend schneidet man das Blech zu einem Streifen in der Breite der Winkel und biegt
    dieses Halteblech wie auf der Zeichnung zu sehen ist.

    Die Eisenwinkel & das Halteblech:
    Nun werden die Eisenwinkel mit dem Halteblech verbunden.
    Am haltbarsten ist das Hartlöten. Wer dies nicht kann, der schraubt die Teile zusammen.

    Die Teleskopbeine:
    Damit bei der Montage die Teleskopstiele nicht durch das Blech und die Schrauben
    zusammengedrückt wird, steckt man in die Enden ca. 10cm lange Besenstiele

    Das Loch für den mittleren Fuß bohrt man am besten, wenn dieser in der Halterung steckt.
    Vor dem Bohren die Stelle mit einem Körner anstechen.


    Die Rutenauflage:
    Als Rutenauflage nimmt man einen 5cm breiten Blechstreifen von ca. 50 cm Länge.
    In der Mitte wird ein 8mm Loch gebohrt. Zum Schutz der Ruten-Oberflächen nun einen alten Fahrradschlauch überstülpen.
    Die Enden des Blechstreifens werden in ein Halbrund gebogen.


    ...................................................................................................................................


    Die Endmontage:

    Nun kann man alle Teile miteinander verschrauben
    und das Dreibein kann aufgestellt werden.
    [color=99ccff]..[/color]

    Damit die Beine nicht auseinanderdriften, werden mit Kabelbinder Schlüsselringe daran befestigt.
    Hier hindurch zieht man eine Kordel. Am einen Ende knotet man einen Karabiner, am anderen Ende eine Schlaufe.

    Die Rutenauflage aus der Nähe:
    [Blockierte Grafik: http://addihit.ad.ohost.de/angelbilder/dreibein2.JPG]
    Den Blechstreifen für die Rutenaufnahme kann man drehen.
    So passt dieses Dreibein in meine 1,50m lange Rutentasche
    und der Transport ist also auch recht einfach.


    Das Brandungs-Dreibein im Einsatz:

    Und jetzt viel Spaß beim Heimwerken ;)

    Gruß
    Addi


    _________________________
    Anmerkung rüdl:

    Das "Copyright" liegt bei Addi !

  • Hi rüdl!

    Deshalb habe ich ja ganz dezent darauf hingewiesenund Addi kriegt
    ja auch seinen Lohn ab :cheers: wie gesagt im Promillebereich.

    Zitat

    Ich weiß, daß in der Bastelecke bereits so ein Teil gibt. Welches ich gebaut habe ist ähnlich – aber dennoch ganz anders aufgebaut.


    Aber da du es jetzt noch einmal hier rein gebracht hast, kann man beide
    Dreibeine besser gegenüberstellen und sich aussuchen welches man evtl.
    nachbauen will.

    Gru0 Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (10. November 2007 um 12:57)

  • Moin Albatron

    ...weil Oldman die Bilder auf einen anderen Server hatte (Arcor).

    Nur Fotos, die auf diesem Server hochgeladen werden, bleiben erhalten.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin .

    Aber ich kann sie doch sehen.

    Habe mich da vertan Oldmann kann ich auch nicht mehr sehen hatte mir Rüdl bilder angeschaut.:S

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:

    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:


    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt

    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

    Einmal editiert, zuletzt von Meefo46 (29. April 2021 um 12:27)