Die altbewährte Kartoffel?

  • auch von mir ein unbedingtes ja zur Kartoffel als Karpfenköder. Ich habe bislang Karpfen nur mit Kartoffeln oder mit Mais als Köder gefangen. Und dies in Teichen, wo viel mit Boilies ( sehr wahrscheinlich gerade deshalb !!!) geangelt wird.


    Udos Idee, die Kartoffeln zu kochen und sie im Glas haltbar zu machen,funktioniert sehr gut. Dann allerdings sollten die Kartoffeln nur aufgekocht werden. Warum ? Das mit dem Glas funktioniert nur, wenn man die Kartoffeln mit dem heißen Wasser in das Glas gibt. Wie Udo richtig beschrieben hat,wird damit gesichert, dass das Glas luftdicht geschlossen ist. Es wird dabei jedoch ein weiterer Effekt wirksam. Im heißen Wasser garen die Kartoffeln nach. Werden also weicher. Wer sie also eventuell schon mal 10 Minuten hat kochen lassen und die Kartoffeln dann in das Glas mit dem heißen Wasser gibt, läuft Gefahr Kartoffelmuss zu produzieren. Es sind ja kleine Kartoffeln, die schneller garen, als eine große Kartoffel.
    Wie auch von anderen richtig geschrieben, würde ich in diesem Falle die Kartoffel nicht unbedingt Salzen. Salz würde ich nur den Kartoffeln beifügen, die ich für den Angelgang im Winter verbrauchen möchte. Habe bei Karpfen die Erfahrung gemacht,dass diese im winter recht gerne auch einen etwas salzigen Köder annehmen. Im Frühjahr oder Sommer würde ich eher mit süßlichen Aromen arbeiten.


    Eine gekochte Kartoffel einzufrieren halte ich für nicht gut. Wer schon einmal den Fehler begangen hat, gekochte Kartoffeln einzufrieren und sie dann aufgewärmt zu essen, weiß, wie widerlich diese schmecken. Warum sollte dem Karpfen etwas schmecken, was wir widerlich finden ?
    Diese Kartoffeln lassen sich auch recht schlecht als Köder nutzen ( auffädeln oder auf den Haken bringen, sind sehr weich nach dem Auftauen)


    Man kann die Kartoffeln auch gut haltbar machen, wenn man sie vakuum verpackt.

  • Watt n Glück dass ich auf m Dorf groß geworden bin....
    Kartoffeln kann man einkellern. Kühl, Luftig und Dunkel lagern. Das macht auch der Bauer auf dem Acker in einer "Miete". Im Keller gehts aber auch genauso gut. Wichtig ist nur dass die Knollen dunkel gelagert werden damit sie nicht austreiben. Mit der Methode sind die bis zu einem Jahr haltbar und man kann sich Experimente wie Einkochen und einfrieren sparen.


    Da Kartoffeln früher neben Hartmais, Handgranaten und Karbid früher zu den meisst verwendeten "Karpfenködern" gehörten, gehe ich jetzt einmal davon aus dass die Knollen als Köder funktionieren.


    Mit Kartoffel lässt sich aber wohl zu wenig Geld verdienen,


    Schälen brauch man die Dinger wohl kaum, da der Karpfen in der Regel nach dem Fangen ohnehin einen auf die Rübe bekommt. Da sind dann die Alkaloide in der Schale wohl auch egal.


    Gruss


    Jan


  • na toll man wird ja wohl auch anfüttern und die karpfen die dann das anfutter fressen ,nicht aber den hakenköder, gehen dann eventuell elendig zu grunde (genau weiß ich nicht wie das die karpfen vertragen wäre nur der worst case). und außerdem ist nicht jeder der auf karpfen angelt auf schlachten aus.


    Gruß
    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Hallo als erstes vornweg ich hab nich alles gelesen (sorry) deshalb bitte ich um entschuldigung falls ich nur wiederhole...


    1. Kartoffeln sollen SUPER Köder sein (Sonderheft von Fisch und Fang) und ich hab das schon aus anderen Quellen gehört, "war früher der einzige (relativ sicher) selektive Köder auf Karpen" [ ungefährer wortlaut Maze Koch]


    2. die Kartoffeln würde ich wie schon beschriben in einem kühlen dunklen ort lagern abdecken hillft zusätzlich, machen wir (unsre Familie und Freunde von den ich es genau weis) immer so und das seit Jahr(hundert)en, beim einkochen hab ich bedenken was die endkonsistenz angeht und das is MEINER Meinung nach ein 'unnützer' aufwand.
    Und wenn sie keimen is eigentlich wurscht tun die bei uns am ende des jahrens (so im sommer wenn die vorräte langsamm zu ende gehen) auch schmecken eigentlich noch genau so sehen dann auf dem teller nur nich mehr so super aus (bekommen ein paar punkte, geschmacklich WURSCHT)



    3. wegen den schadstoffen kenn ich mich nicht aus, aber ich weis das Kaninchen bei den Hobby züchtern (z.B. der opa von nem Kumpel oder der von meiner Freundin) immer die alten Kartoffelschalen die in der Küche anfallen bekommen, das ganze Jahr lang... die lehben super und sind quitschfidel und lebendig
    also bis kurz vor die weihnachts zeit.... schmecken super sind irgendwie gestorben ob das an dem schlachtmesser lag :rolleyes:
    weis aber jetz nich wie weit man das Verdaungssystem von Karpfen und Kaninchen vergleichen kann.
    Würde die kartoffeln wegen der farbe und wegen der geruchsfreisetzung schählen, würde es aber nich übertreiben wenn ein kleines stück drann bleibt, sollt das auch gehen.
    was mir jetz grad einfällt gibt doch so kartoffelecken mit schale (erinnern an pommes) da sind die mengen auch nich gefährlich (falls nach kochen noch enthalten)


    Gruß basti

  • Ist auch ein guter Köder, die Kartoffel biete ich nicht am Haar an sondern als Päckchen, wie z.B. Zwieback. Mit Zwirn als Paket eingeschnürt und in das Geflecht den Haken eingefädelt, bietet die Kartoffel einen guten Köder. Haltbakeit ist schon erwähnt wurden kühler Keller etc. Da ich generell den Überschuss vom Mittagessen benutze, ist die Frage geschält oder nicht beantwortet. Über Toxine im ungeschälten Zustand,habe ich mir noch nie den Kopf zerbrochen, weil ich bereite keine Kartoffel zum fangen von Fischen vor. Max. zur Zubereitung.

  • @ Jpp
    wie meinst du das mit zwirn als paket (wie zwieback). hab ich nicht ganz verstanden. kannst das vllt kurz erläutern..


    zu der kartoffel:
    also ich muss ehrlich sagen hab sie noch nicht ausprobiert, aber mein vater ist ein angler früherer generationen :D und er hatt schon große erfolge damit und hat sie mir auch schon empfohlen. also beim nächsten mal wenn der frühjahr kommt, werd ich sie mal testen.


    @ Osmar
    also ich hab bisher nur gehört, dass man gerade im winter süßliche aromen nehmen soll und im sommer eher natürliche aromen. hat uns unser kursleiter bei der fischerprüfung gesagt, inwiefern das stimmt kann ich jedoch nicht beweisen...
    er meinte man soll im winter zb zimt dazutun. ich rede jetzt allgemein vom boilie oder mischfutter für den futterkorb, aber dann müsste es bei der kartoffel ja auch so sein... ?-(


    mfg joejayjack

    Gruß
    joejayjack



    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

    2 Mal editiert, zuletzt von joejayjack ()

  • Das angeln mit Kartoffeln sollte man als Karpfenangler ruhig probieren,einer der vorteile ist das angeln mit freier leine meine ohne zusätzlichesliches Blei
    Wie schon beschrieben die Kartoffeln nicht zu lange kochen,
    Boilies sind auch Hart


    Jochen

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Zitat

    @ Osmar also ich hab bisher nur gehört, dass man gerade im winter süßliche aromen nehmen soll und im sommer eher natürliche aromen. hat uns unser kursleiter bei der fischerprüfung gesagt, inwiefern das stimmt kann ich jedoch nicht beweisen... er meinte man soll im winter zb zimt dazutun. ich rede jetzt allgemein vom boilie oder mischfutter für den futterkorb, aber dann müsste es bei der kartoffel ja auch so sein... verwirrt


    moin joejayjack (watt `n nickname :-D),


    Du hast recht, da habe ich mich selbst widerlegt. Natürlich süßlichere Aromen im Winter ! Gilt fast ausschließlich für alle Fischarten. Sorry, manchmal .... :D


    Aber Dank für den Hinweis !


    Gruß
    Osmar

  • @ Osmar


    ja ist doch kein ding, kann passieren. wollte nur drauf hinweisen :D


    was hastn gegen mein nick ist doch weltklasse ):-P ich hab mal bei nem pokerturnier paar mal hintereinander 3 Buben gehabt, die mir auch zum sieg verholfen haben. die hab ich dann so getauft haha :D


    mfg joejayjack

    Gruß
    joejayjack



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