Am Freitag um 17 Uhr gings los.
Es ging an den FuPu in Enkenbach-Alsenborn (kurz vor Kaiserslautern).
Da am Freitag ja das Fußballspiel Klautern - Bayern war, entschied ich den längeren weg zu nehmen, anstatt im Stau zu stecken.
Um 18 Uhr war ich dann dort angekommen.
Das Wetter war bewölkt und es sah immer wieder nach Regen aus, doch es hielt vorerst.
Wir angelten von 18 Uhr bis es dunkel war. Es waren ca. 20 Forellen im Setzkescher. Um 22 Uhr legte ich mich dann schlafen.
Morgends um 6 Uhr gings dann wieder raus und Forellen hatten Hunger. Sie bissen richtig gut. Um halb 8 kahm neuer Besatz rein und es wurde noch besser.
Ich habs kaum geschafft die Ruten rauszulegen, da andauernd eine dran hing.
Mein persönliches Highlight war ein Doppeldrill, eine Rute zwischen den Knien eingeklemmt und die andere in der rechten Hand. Mit der linken Hand habe ich immer abwechselnd gekurbelt, um die fische auf spannung zu halten.
Und ich hab beide sicher landen können, als sie vorne waren, hab ich in der linken und in der rechten hand eine Rute gehabt. Das wärn Bild wert gewesen :D:D. Ein Freund half mir dann aber beim Keschern
Gegen Mittag kahm Flo vorbei und habe ihm dann auch gleich welche mitgegeben. Was soll ich denn mit so vielen Forellen? xD Er musste sie nur selbst ausnehmen, da wir später noch mehr als genug selbst zu säubern hatten.
Dann zwischen Mittag und Abend wurde es ruhiger. Es biss immer mal wieder eine.
Um 18 uhr begann dann der unangenehme Teil des Angelns, das Ausnehmen
Nach 1,5 Stunden in den Fischsbäuchen rumwühlen, hatte es endlich ein Ende. Ein grüner Glassack war über die Hälfte prall gefüllt.
Das er nicht reißt und beim Tragen hält, habe ich den Sack für die Forellen in einen 2ten Sack getan.
Zu Hause wurden sie nur nochmal gewaschen und portionsweise in tüten gestopft und teilw. eingefroren.
Ich habe alle gezählt und gewogen.
Das Ergebnis waren genau 70 Forellen die 24,5kg gewogen haben.
Dazu muss man aber noch die 11 rechnen, die ich Flo geschenkt habe.
also waren es insg. 81 Forellen die ich habe landen können.
Bilder habe ich vorort keine gemacht, da ich keine Zeit hatte und mit den dreckigen Händen nicht mein Handy verdrecken wollte Ausserdem war der See sowieso nicht so schön.
Da ich kein Freund von Teig, Spinnern und irgendwelchem Sbirotec-crap bin, habe ich auf die gelben Krabbler gesetzt.
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Alle Forellen habe ich mit Posenmontage gefangen. Seltsamer Weise fing ich mit der Wasserkugel mehr wie mit meim Waggler, mit dem ich sonst so gut gefangen habe. Um halb 6 morgends baute ich dann meine Rute um, an dem der Waggler montiert war, um einen schwimmenten Sbiro zu montieren.
Die Montage sah so aus: Gummistopper-15g Sbirolino schwimmend-Gummiperle-Karabiner-Vorfach.
Mit dieser Montage habe ich am Samstag 2/3 aller forellen gefangen. Die länge des Vorfachs bestimmt die Tiefe und wenn man den Gummistopper verstellt, kann man auch die Tiefe einstellen.
Da die Fische meistens sehr flach gebissen haben, war das natürlich perfekt mit einem 60cm Vorfach.
Hier habe ich zu Hause ein Bild gemacht, bevor sie gewaschen wurden.
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Heute gibts bei uns natürlich Forellen.
Einfach auf Alufolie n bisschen Öl schmieren, dann die Forellen drauf, Forelle würzen mit Fischwürzer oder einfach nur Pfeffer und Salz, Bauch füllen mit Kräutern und dann wird die Forelle mit der Alutfolie eingepackt und in den Backofen geschoben oder auf den Grill gelegt.
Dazu noch geschmolzene Butter mit Mandeln...
Gruß
Chris