Nun ist mein Dänemark Wochenende vorüber. Mit dem Fliegenfischen an der Küste ist es nichts geworden. Starkwind und Orkanböen haben das Angeln an der Küste unmöglich gemacht. Obwohl ich nun nicht der Forellenteichangler bin, habe ich mich dazu hinreißen lassen. Der Teich war von einem bewachsenen Hügel halbseitig eingeschlossen und lag somit sehr windgeschützt.
Mit Fliegenrute und Streamer ging es dann auch ans Werk. Der Streamer, mit dem ich fast alle Forellen fing, stammt aus einer Werkstatt im südlichen Schwarzwald. Um das jenseitige Ufer zu erreichen wechselte ich später auf Spinnrute mit Spirolino, aber auf den grau/gelb gefärbten Streamer von Perlhuhn Federn verzichtete ich nicht.
Mein Onkel fischte mit Tiroler Hölzchen und Paste.
Der See war hervorragend ausgestattet. Alle 20 Meter ein Mülleimer, Bänke, Toilette und ein Tisch zum Fische ausnehmen. Auch fließend Wasser fehlte nicht. Eine Kiste in die man 75 ddK für 4 Stunden, und einen Zettel mit Namen und Ankunftszeit einwarf, war ebenfalls vorhanden.
Am Sonnabend hatte ich 5 Forellen zwischen 51cm und 56cm, jede um die 2Kg schwer. Mein Onkel fing mit der Paste 4 Forellen.
Am Sonntag blieben wir nur 3 Stunden, der Wind hatte gedreht und es war noch kälter geworden. Mein Onkel fing mit seiner Paste eine gute Forelle. Ich setzte weiter auf den Dukeschen Streamer und konnte wieder 5 Forellen fangen. Die beiden kleinsten Forellen waren 42cm lang, die drei anderen Forellen um die 55cm.
Nun bin ich wieder zu Haus und der Gefrierschrank ist gut gefüllt. Versteht mich bitte nicht falsch, wenn ich hier nicht die genaue Position des Sees nenne. Die größte Forelle meines Onkels im Vorjahr brachte 7,5 Kg auf die Waage.
Wer die genaue Position erfahren möchte, möge bitte über PN kommen.