Moinsen!
Wir waren an diesem Wochenende auch nochmal Angeln. "Wir", das sind André (Bulldog) und ich (1,70).
Nach dem denkwürdigen Grundeltreffen am 20.10.12 wollten wir als Zweier-Team noch einmal nachlegen und vor allen Dingen eins: An den Grundeln vorbeiangeln
Also dachten wir uns, wir angeln nachts, oder besser gesagt im dunkeln, was ja jetzt früh am Abend der Fall ist.
Treffen war daher eine gute Stunde vor Sonnenuntergang, wieder am Rhein zwischen DU-Baerl und - Homberg, am Samstag 03.11. Volles Gerödel dabei, das bei Tageslicht aufgebaut wurde.
(Am Horizont sieht man: Goldener Herbst)
Schwein gehabt: Es hatte den ganzen Tag geschifft wie aus Eimern, jetzt war es klar und sonnig, bei nicht zu kalten 9°. Die Schirme hatte also nur Deko-Funktion.
Die ersten ausgelegten Köder brachten dann - bei mir zumindest, gleich etwas an den Haken: Richtig, Herrschaften: Die Grundel-Festspiele waren wieder eröffnet.
André, der komplett auf Anfutter verzichtete, blieb aber weitgehend verschont.
Nachdem es finster geworden war, ging unser Kalkül insoweit auf, als dass die Grundeln jetzt ausblieben.
Leider meldete sich aber auch nichts anderes....
Stimmt nicht ganz: Auf Köderfisch hatte ich einen heftigen Biss, höchstwahrscheinlich Zander. Wegen der falschen Technik (kein Freilauf, die Rollen waren zuhause) darf ich mir anschreiben, dass der Fisch wieder losgelassen hat.
Der Abend verging mit gespanntem Warten, unterstützt von einem Kaltgetränk, aus einer fast in Sichtweite gelegenen Brauerei.
Später ging ein sehr heller, abnehmender Mond auf, der das Wasser nett beleuchtete. Die Grundeln wurden daraufhin wieder wach und bissen jetzt auch in stattlichen Größen wieder an...
Als es dann auf 23:00 Uhr zuging, hieß es langsam einpacken. Und jetzt, zum Zapfenstreich, gab es einen Biss bei Bulldog, der tatsächlich in den Drill ging! Und tatsächlich forderte ein Fisch die Feeder-Rute ziemlich stark. Es dauerte eine ganze Weile, und nach so mancher Flucht und gekonntem Schnurgeben (Kompliment!) brachte Andrè eine Barbe in den Lichtkreis unserer Kopflampen. Ich assistierte mit dem Kescher, und dann hatte er sie! Schönes Tier, schnell und daher grob gemessen 55 cm. Petri, Bulldog!
(Beide haben da was unterm Kinn hängen )
Starkes Ende eines Geduldsspiels, das uns beiden aber auch viel Spaß gemacht hat. Den interessanten Köder, der André zum Erfolg geführt hat, verrate ich nicht, dass müsste er schon selbst tun. Es gibt also noch was zu fischen, außer Grundeln - für mich ein Ansporn.
Auf jeden Fall "tun" wir es wieder!
MAX