Aalschonzeit im Rhein um weitere 3 Jahre verlängert

  • So langsam reichts mir.... :cursing:
    >>Aalschonzeit<<

    Ich bin echt am Überlegen, ob ich nicht in einem schweizer Angelverein beitrete!
    Ist doch ein Witz....hier bei uns darf man nicht auf Aal fischen und 200m weiter über den Fluss
    lachen sich die schweizer Anglerkollegen schlapp über uns und fischen munter weiter auf Aal.

    Was erreichen sie denn damit?
    Die Vereine werden sich denken:
    Wenn wir sowieso nicht mehr auf Aal fischen dürfen, warum dann Zeit und Geld in die Hand nehmen und
    freiwilligen Besatz einbringen?
    Damit den Ertrag die Berufsfischerei abschöpft und die Mitglieder wieder in die Röhre schauen?

    Wir lassen alles mit uns machen...die Franzosen haben nach Verhängung eines Glasaalfangverbotes in 2010 nen halben Aufstand
    gemacht und das mit dem Ergebnis, dass sie für 2010 satte 14 Tonnen Glasaale fangen und nach Asien exportieren durften!

    Wenn Dummheit klein machen würde, könnten manche Leute im Regierungspräsidium unterm Teppich Fallschirm springen.

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo!
    Wenn man so was liest bekommt man das große :kotz

    Da kann ich nur wieder einmal fragen wozu haben wir eine Lobby DAV, VDSF oder gar die Angelindustrie.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Der Kleine Angler kann sich nicht wehren. Und die Verbände? Sind Gemeinnützig und bringen nichts in die Staatskasse.
    Haste was, biste was!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Sorry ich finde das gut , das es verlängert wurde

    Ahja...und warum? :?:
    Findest du, dass es der richtige Weg ist um den Aal zu retten?
    Ist es OK, dass der Faktor Angler, der mit knapp 20% der insgesamt getöteten Aale
    (dazu zählen Fang durch Berufsfischerei, Angelfsicherei und Turbinenschäden) in Deutschland seinen Anteil hat,
    als einzigster seinen Beitrag bringen soll und das auch nicht mal flächendeckend?


    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Richtig wäre ein komplettes Entnahmeverbot für Berufsfischer weltweit, Verbot für Aalschnüre und Kraftwerke müssen besser gesichert werden. Man sollte auch die gesetzlichen Mindestmaße erhöhen....wenn ich da an Niedersachsen denke....da hat der Aal 35cm Mindestmaß. Da könnte man sich auch gleich nen etwas größeren Tauwurm in der Pfanne braten.

    Ist auch schwachsinnig den Aal durch Nachtangelverbote oder Schonzeiten von Oktober - März schützen zu wollen....wer bitte angelt mitten im Winter auf Aal?

  • Hallo!
    Eine Schonzeit von Oktober bis März macht schon Sinn -habe gerade nachgelesen -dass die Aal in dieser Zeit zum Laichen in das saragossameer zum laichen wandern.
    Doch was nutzt so eine Schonzeit wenn Berufsfische die sogenannten Blank-oder auch Vollaale fangen dürfen.
    Hier liegt insgesamt der Hund ähh Aal begraben -die Berufsfischer fangen die erst die Laichaale weg und
    später die Brut (Glasaale)Und wir Angler haben wieder einmal den Schwarzen Peter.
    Wieder kann man einmal sagen die spinnen doch die Pol... und ewig schweigen die Verbände.
    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo,

    Schonzeiten, Mindestmaße, Entnahmebegrenzungen - zum Teil vielleicht in Ordnung, wie oben schon diskutiert.

    Aber die größte Baustelle (für mich die entscheidende...) ist doch, dass der Nachwuchs, sprich die Glasaale, möglichst unbeschadet und nicht dezimiert (!) Zugang zu unseren Gewässern bekommen, und da haben wir den Salat mit der EU-Politik, dem völlig missverstandenen Artenschutz (Kormorane ja, Aale nein :kotz ) und dem rigorosen Beharren auf Partikularinteressen. Egoismen, letztendlich. Verbände und Vereine sollten dann ebenso egoistisch agieren und erklären, ihren jeweiligen Besatz, weil selbst bezahlt, auch wegzuangeln. Mannmannmann.

    MAX

  • Der Angler ist immer der erste, der unter irgendwelchen SChutzmaßnahmen zu leiden hat. Wie ich oben schon erwähnte, bringt er kaum Geld ein. Somit ist es auch wirtschaftlich ein leicht zu verschmerzender Verlust.
    Die in der EU haben für meine Begriffe so oder so alle nur Dünnsinn im Kopf.

    Wenn uns Anglern was verboten wird, dann belibt es so, auch wenn das Verbot seinen Sinn verloren hat.
    Wenn man feststellt, dass sich die Dorschbestände im letzten Jahr erholt haben, wird gleich die Fangquote erhöht.

    Der Aal wird aussterben. Aber nicht weil der Angler zu viel rausholt, sondern weil die EU es nicht für nötigt hält, sich gegen die Lobbyisten durchzusetzen.

    Wer das Geld hat, hat die Macht.

    Wichtig ist, dass wenn wir Angler Fangverbote auferlegt bekommen, dass die Verbände aufmucken und klar stellen, dass diese MAßnahme Unsinn ist.
    Entweder wird ein Verbot auch für die Berufsfischer und ganz besonders für die Glasaalfischerei erlassen oder wir Angler müssen uns mit allem uns zur Verfügung stehenden Mitteln wehren.

    Nicht, weil wir weiter auf Aal angeln wollen, sondern um diese Unsinnigkeit anzuprangern und somit einen wirklichen Schutz zu erreichen.

    Nur ein generelles Fangverbot könnte die Bestände sichern. Allerdings müsste so ein Verbot mindestens 15 Jahre dauern, bis sich die Bestände so erholt hätten, dass man wiede rüber Fänge sprechen kann. Die Berufsfischer werden die ersten sein. Gleich nach den Glasaalfischern. Irgendwann darf der Aal dann auch wieder geangelt werden.
    Ich werde dies nicht mehr erleben.
    Eher erlebe ich es, dass ich den Aal nur noch von Bildern her erkenne.

    Nun ja, die Verantwortlichen lesen nicht in diesem Forum. Und selbst wenn, wäre es ihnen egal.
    Hauptsache ein sorgenloses Konto!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • NA das Thema ist ja schon seit einiger Zeit auf der Tapete und es betrifft nicht nur die Aale.

    Ich lese im Moment ein sehr gutes Buch "Seafood" über die Fische, Meer - Süßwasser bzw. Fischverwertung dort werden Statistiken von 1994 aufgeführt.......und wir schreiben das Jahr2013 in ein paar Stunden. Es werden heute in Kulturen Fische gezüchtet egal ob in Teichanlagen oder Meerwasseranlagen und trotzdem was holt die Berufsfischerei aus den Meeren, die Mengen die 1994 gefischt worden sind ja unvorstellbar und ich denke da hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil !!! Und da verhängt man ein Fangverbot für Aale......das ist ja einfach lächerlich und traurig zugleich, wenn man überlegt das über 90% des Beifangs in der Berufsfischerei als Fischmehl verarbeitet wird, oder kaput geht wenn er einfach über Board geworfen wird.

    Ich kann mich da Addi nur anschließen, der Aal wird aussterben, aber nicht weil der Angler zu viel fängt.

    Gruß... Bernhard

  • Hallo,

    jetzt mal meinen Senf dazu. Generell finde ich die Idee mit der Aalschonzeit sehr gut. Ich finde es auch gut das Angler daran beteiligt werden. Ich finde es absolut Hirnrissig das nur bei den Anglern die der kleinste Faktor sind angesetzt wird. Da muss an anderen Stellen dringend nachgezogen werden, sonst bringt das nix. Angefangen bei den Glasallfischern, über den Komoran hinzu Wasserkraftwerken.

    Mfg

    Daniel

  • Moin Liebe Leute.

    Solange Glas-aale Entnommen werden zum Verzehr und Verkauf X-( .Es Wasserkraftwerke gibt X-( . Geld die Welt Regiert X-( .Und unsere Verbände nicht an einem Strang

    ziehen. :kotz Hilft alles Ärgern nicht viel,ich glaube nicht das dies hier einer Liest der daran verdient.Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Gruss Jochen.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:

    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:


    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt

    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

    Einmal editiert, zuletzt von Meefo46 (3. Januar 2013 um 11:03)

    • Offizieller Beitrag

    hm..

    .. jetzt auch noch "schweige-geld"... liebe leute -rolleyes_


    bleibt mal auf dem teppich ;)


    .. bei Norbert (Duke) dreht es sich um eine dieser fiesen grenz-bestimmungen die man
    entlang jeder grenze "schlucken" muss..

    .. und das völlig andere thema; bei der glasaal-fang-problematik, da
    gab es zumindest wesentliche verbesserungen für
    den zukünftigen aalbestand..

    .. dass wir weder welt-weit, noch europa-weit und
    noch nicht mal
    innerhalb deutschlands,
    fischerei-technisch auf einen nenner sind
    ist wohl ein weiteres unmögliches "ding",
    was mit zu den ganzen unsinnigen problemen führt ..

    .. wenn für ein Gewässer; einen Fluß eine zukunftsorientierte verbesserung /bestimmung beschlossen wird,
    dann sollte die von der mündung bis zur quelle gelten..
    .. nur so kann man "geld" als resource zukunfts-sicher einsetzen..

    .. aber um so ein Ziel zu erreichen,
    müssten alle Länder die an betreffendem gewässer "anliegen" an einem strang ziehen..

    .. und das hat bisher noch nie geklappt,
    wie vieles andere aus anderen wirtschafts-orientierten Bereichen auch ..

    .. die einen wollen energie aus dem gewässer ziehen;
    andere brauchen billige transportwege;
    oder billiges kühlwasser für die industrie
    widerum andere wollen kläranlagen einsparen;
    etc etc etc ..

    .. bis sich hier wirklich einheitliche verbesserungen einstellen können
    müssen wir erstmal bereit sein, EINE gesetzgebung akzeptieren zu lernen ..

    .. im moment quält man sich als kleiner mann noch mit gemeinderecht; landesrecht; bundesrecht und EU-recht rum..

    .. überträgt man das auf alle Bestimmungen, dann braucht sich niemand wundern,
    WARUM es so schleppend vor-wärts geht ;)


    .. das mit den grenzaalen an der schweiz kann ich verstehen ;)
    .. aber, wir haben hier KEINE grenze;
    fischen mit 2 vereinen in einem gewässer und
    haben freiwillig das mindestmaß von aal auf 45cm hoch gesetzt,
    während der andere verein noch das gesetzliche mindestmaß
    für niedersachsen bei- be- halten hat (35cm)..
    .. das sind 10cm grund zum ärgern
    oder
    es sind 10 cm die man als NICHT-baby-aal-fänger verteidigen kann ;)

    gruß rüdl

    .. ich hätte angeln gehen sollen ..

  • Ob eine Gesetzgebung in Sachen Fischereirecht Vorteile bringt, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn dann etwas in einem Bundesland beschlossen wird, gilt dies auch für andere Bundesländer, die aber gar nicht nicht betroffen wären....!

    Alles hat seine Vor- und Nachteile.

    Wir wissen doch, dass die EU Gesetze erläßt, die in anderen Staaten sinnvoll sind, aber hier haben wir nur Nachteile von.

    Von daher ist eine Trennung manchmal besser. Aber wo und wie will man trennen oder zusammen führen?

    Andereseits muss man einfach feststellen, dass die Küstengewässer im Norden andere Bedingungen aufweisen, als die Gewässer weit im Landesinneren.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo!
    ich finde das der Aal ist anz einfach zu retten ist. Den Fang von Aale und Glasaale für 3-5 Jahre Weltweit -nee geht nicht- aber Europaweit
    weit verbieten. Die Steuergeld vernichtenden, überbezahlten Europapolitiker kümmern sich doch sonst auch um jeden Dreck -wie
    Busenausschnitt auf dem Oktoberfest, Krümmung der Bananen, Condomgröße, Glühbirnen und jetzt sogar um die Durchflussmenge
    bei Duschbrausen :piep::piep::kotz
    Mit diesem Verbot würden sie endlich einmal was Sinnvolles beschließen.
    Ich gebe Osmar recht - es geht nur um das liebe Geld und Böses dem wer denkt das unsere Lobby /Verbände Schweigegeld bekommen haben
    ^^

    Guß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (3. Januar 2013 um 18:29)

  • Herbert....3-5 Jahre reichen nicht aus.
    Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass man das Fangverbot für 15 Jahre aussprechen müsste. Erst dann würde sich der Bestand erholen.
    Die wenigen Blankaale, die es jetzt in dei Sargassosee schaffen, bringen Brut hervor, die 15 Jahre braucht, um selbst für Nachwuchs zu sorgen.
    Im Nächsten Jahr wären es zwar mehr Aale, weil sie ja nciht gefangen werden, aber deren Brut wäre erst in 16 Jahren soweit.

    Nach 15 Jahren ist der Besatnd dann so groß, das man wieder über eine kontrollierte Fischerei nachdenken kann, die den Bestand erhalten kann!

    Zum 80. darfst du dich dann über einen schön geräucherten Aal auf Brötchen freuen!!! :S

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • moin,
    der Begriff "Schweigegeld" mag nicht zutreffend sein. Aber es muss einen Grund geben, weshalb sich die Verbände nicht weiter stark einsetzen oder sich mit anderen Verbänden zusammentun. Und der Verdacht, dass hier durch gewisse Interessengruppen mit Geld nachgeholfen wurde, um eine gewisse "Ruhe" in die Diskussion zu bringen, liegt doch eigentlich nicht so fern. Wie das funktioniert ist auch nicht so wahnsinnig schwer zu verstehen. Da wird eben mal für die Lösung eines anderen, auch nicht unwichtigen Problems, Geld locker gemacht und dafür soll man eben bei den Aalen die Füße etwas ruhiger halten.