Räucherschrank - Isolieren

  • Ich bin bisher eigentlich im Großen und Ganzen mit meiner Fischräucherei soweit zufrieden gewesen.

    Vorab, ich nutze ein Standard-Schrank aus verzinktem Blech mit 110cm Höhe in Verbindung mit einer Heizspirale.
    Im Sommer alles super, in der kalten Jahreszeit wird es dann aber schon schwieriger auf Temperatur zu kommen und diese auch zu halten.

    Zudem möchte ich auch nicht nur Fisch räuchern, sondern hin und wieder auch mal einen Schinken und ähnliches.
    Auch das Kalträuchern hab ich für Anfang kommenden Jahres vor.

    Also hab ich mir längere Zeit Gedanken gemacht, wie ich 2 Probleme lösen kann, auf die ich dabei mit meinem "Stangenmodell" stoße.

    1.) Bildung von Kondenswasser in der Räucherkammer
    2.) Erreichen der benötigten Temperaturen auch im Winter und konstantes Halten dieser auch bei fiesem Wetter.

    Das erste Problem läßt sich sehr leicht lösen. Man benötigt lediglich ein Stück Kartonpappe, welche man auf die Streben legt, wo später die Haken drangehangen werden.
    Diese Metallstangen sind bei meinem Ofen nicht fest montiert, sondern variabel verlegbar, sitzen etwa 5cm unterhalb des Abzugs.
    Die darauf liegende Pappe mindert den Abzug also nicht.


    Das zweite Problem ist etwas aufwändiger.
    Mein Schrank steht draußen und ist immer Wind und Wetter ausgesetzt, folglich kühlt das Blech auch schneller ab und ich brauche deutlich mehr Heizkraft um die Temperatur zu halten.
    Von daher bot sich eine Isolation an, wie man es aus dem Ofen-/Trocken- und Dachbau kennt.

    Also ab in den Baumarkt und Material gekauft.

    - Trockenbau U-Profile mit 50mm und 2m Länge (ich brauchte 5 davon)
    - Isofer Steinwoll-Dämmung in 50mm (gibt es nur als Paket, ich brauchte lediglich 2 der 10 Platten, Rest geht nächstes Jahr unters Schuppendach)
    - Popnieten
    - diverse Rohrstücke in 50mm aus dem Sanitärbereich für den Abzug
    - ne Silikontube aus dem Sanitärbereich zum Abdichten

    Gesamt hab ich etwa 45,- für alles zusammen im Baumarkt dafür gelassen.


    Aus den U-Profilen hab ich mir die Verschalung ringsherum gebaut (Tür ausgenommen) und angenietet.
    Das geht am besten mit einem Winkelschleifer, die Wandstärke der Profile beträgt lediglich 0,6mm
    Die Steinwolle wurde anschließend zurecht geschnitten und reingelegt.

    Da ich das Ganze so natürlich nicht bei Winter und Wetter draußen lassen kann, muß also noch was zur Abdeckung her.
    Ansonsten würde die Dämmwolle nass werden, sich vollsaugen, zusammensacken und wäre was für die Tonne.

    Man könnte anstatt der Steinwolle auch Styroporplatten nehmen. Die gibt es auch einzeln im Baumarkt, vom Preis nimmt sich das eigentlich nichts.
    Styropor ist allerdings nicht biegsam, bröselt und bricht schnell, was den Verschalungsaufbau deutlich erschwert hätte.
    Denn die Platten müßten bereits rein, bevor die letzte Seite der Verschalung pro Seite angenietet wird.

    Man könnte Styroporplatten auch ganz einfach an die Seitenwände ankleben, sieht aber eher bescheiden aus und ich wär mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob die sich nicht irgendwann wieder lösen.


    Dünne Alumiumbleche in 1mm sind hier ideal, im Baumarkt allerdings unverschämt teuer.
    Also ein wenig recherchiert im Netz und in der Bucht eine Blechbude gefunden, die mir solche Bleche recht günstig verkauft.
    zudem wurden mir die Bleche anhand meiner angegebenen Maße ohne Mehrkosten genau zugeschnitten..super Service. :thumbup:

    Inkl. Versand haben mich die 4 Bleche etwa 35,- € gekostet

    Die Bleche sind heute Nachmittag angekommen (Samstag bestellt!!) und morgen werden sie dann montiert (ebenfalls mit Popnieten).
    Anschließend werd ich dann mit dem Silikon die Ränder noch abdichten.
    Dann kann der Schrank ohne Probleme auch wieder draußen stehen.


    Der ganze Umbau hat mich damit etwa 80,- € gekostet, ist damit dann perfekt isoliert und um einiges günstiger wie ein konventionell isolierter Schrank.
    Zudem ist der ganze Umbau für jemanden der mit ner Bohrmaschine und Winkelschleifer umgehen kann auch kein wirkliches Problem.

    Damit steht dem winterlichen Heiß- und Kalträuchern dann nichts mehr im Wege.
    Und so ganz nebenbei werd ich damit auch noch etwas Stromkosten einsparen bei der Heizspirale.

    Für mich hat sich dieser Umbau definitv gelohnt.

    PS: Bilder vom Umbau folgen noch die Tage, versprochen.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Hört sich ja gut an. Bin mal auf deine Fotos gespannt.


    Mache mir nämlich Gedanken darüber, ob ich mir so einen Metallofen zulege, der dann meine gemauerten Ofen an meinem Ferienhaus in DK, der inzwischen, nach rund 40 Jahren durch Wind und Wetter so weit geschädigt ist, dass er ersetzt werden müsste. Zwar sind die Türen und auch der Abluftschornstein, alles aus V 4 gefertigt damals, noch absolut wiederverwendbar. Aber ich scheue die Maurerarbeit.


    Ich gehe mal davon aus, dass du Alu Popnieten mit Aludorn verwendest für die Befestigung der Alubleche und nicht die billigen Stahlnieten aus dem Baumarkt.

    Zu deinem Problem, mit dem Kondenswasser. Hier verstehe ich nicht wie dieses Problem, durch Auflage von Pappe auf die Streben an welche die Räucherhaken gehängt werden gelöst wird. Kondenswasser bildet sich doch immer dort, wo eine kalte Materialseite im Außenbereich liegend von Innen aufgewärmt wird. Also dort wo Kälte und Wärme auf dem Material nicht getrennt werden kann, aus welchen Gründen auch immer.

    Mit der Rundum Isolierung wirst du das Problem an den Innenseiten des Ofens gelöst bekommen, du musst dann eigentlich ja nur noch den Deckel, oberen Abschluß Isolieren. Damit wäre das Kondensproblem ja gelöst. Ich gehe mal davon aus, dass du Alu Popnieten mit Aludorn verwendest für die Befestigung der Alubleche und nicht die billigen Stahlnieten aus dem Baumarkt.

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

    Einmal editiert, zuletzt von HAVÖRED (13. Dezember 2016 um 20:43)

  • Wegen dem Kondenswasser hab ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

    Natürlich hast du recht, das sich Kondenswasser immer da bildet wo warme Luft auf eine kalte Fläche trifft.
    Das Problem der starken Kondensatbildung löse ich ja schonmal mit der Isolation, das Tropfen von noch entstehendem Kondenswasser auf das Räuchergut verhindert die Pappe.
    Bis auf die Tür sind alle Seiten verschalt.
    Nen Bekannter gab mir mal diesen Tip mit der Pappe. Er selbst hat einen Eigenbau Räucherschrank aus Holz (nimmt er nur für Fleisch), auch er hatte hin und wieder Kondensat drin.

    Ich hab mal die ersten Bilder angefügt. ;)
    Das erste Bild zeigt den Ofen wie ich ihn vor dem ganzen Umbau benutzt habe (da waren gerade Entenbrüste drin^^)
    Heute werd ich ein paar Schleifarbeiten noch fertigmachen und dann die Alubleche ringsherum anbringen.

  • Die Alubleche wurden montiert.
    War alleine gar nicht mal so einfach, die einigermaßen gerade anzubringen.
    100% perfekt isses sicher nicht geworden, aber ich bin soweit schonmal zufrieden damit.

    Morgen werden nochmal einige scharfe Kanten geschliffen und anschließend werde ich dann mal einen Testlauf durchführen.
    Danach werd ich Schlitze und Löcher mit Silikon verfüllen. :)

    Achja hatte ich ja fast vergessen.
    Es sind natürlich Alu-Popnieten mit Aludorn. ;)

  • Sieht gut aus, gelungen.


    Der Probelauf wird auch nicht viel anderes erbringen.

    Ich hatte daher auf die Alu Nieten hingewiesen, da ein Bekannter von mir, daran gespart hat und hier Stahlnieten in Alublech gesetzt hat. Folge, nach kurzer Zeit draußen, hatte seine Verkleidung Alubrand rund um die Nieten. Liegt daran, das sich manche Materialien bei Feuchtigkeit halt anders, als erwartet untereinander verhalten und negativ regieren.

    Wäre Schade bei dem Aufwand den du dir gemacht hast. :thumbup:

    Bin mal auf den ersten Geschmackstest gespannt, Schade das du keine Geschmaksprobe hier rein stellen, kannst, aber selbst futtern macht ja Fett. :D


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Eine schöne Arbeit...

    Wenn der Ofen jedoch immer draußen steht, kann man doch auch einen stationären Platz suchen.
    In dem Fall wären vielleicht Gasbetonplatten für einen 'Umbau' interessant, in das der Räucherofen stramm steht.
    Diese Platten lassen sich leicht bearbeiten und wiegen auch nicht viel.
    Eine Platte von 600x19,5x5 cm kostet einen Euro.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi (14. Dezember 2016 um 21:17)

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. schönes Projekt :gut


    Udo, Gasbeton draußen bei Wind und Wetter saugt sich voll wie ein Schwamm;
    .. dann kommen Algen-/Moosgrün und Schimmelflecken ..
    (.. siehe billige Grill-bau-sets)
    d.h. er muß zumindest mit Zementputz eingeputzt werden
    und die Steine dürfen keine Verbindung zum Gartenboden haben,
    da muß eine Wassersperre dazwischen.

    .. also Sockel gießen; oder Sockel aus Beton-Steinen/ -platten legen;
    Wassersperre anbringen; Mauer zusammen kleben; dannach "wasserfest" verputzen .. .. ..
    .. ob er darauf "Bock" hat ?

    So wie er es jetzt gemacht hat (Trockenbau-Profile) ist die *kiste* noch transportabel / verrückbar ;)

    Wenn er einmal "dazwischen" den Räucherofen anschmeißt; bevor verputzt wurde,
    dann haftet schon soviel Fett an der Mauer, daß der Putz nicht mehr halten will :rolleyes:

    Alle Schlitze / Risse / Löcher die NACH dem Probelauf verfüllt werden sollen
    müssen VOR dem TESTLAUF abgeklebt werden, zBsp. mit billigem Malerkreppband !!!

    .. ohne abkleben setzt sich der "fettige Hauch" drauf und das Silikon hält nicht mehr wie es soll  ;)

    .. oder man muß nach dem Testlauf alles mit teu'rem Bremsenreiniger absprühen (entfetten).
    .. da ist Malerkrepp günstiger und weniger Gesundheits-Problematisch :)


    gruß rüdl

  • rüdl: Danke für den Hinweis mit dem Abkleben, ich werd dran denken :thumbup:

    Der Ofen bekommt nächstes Jahr seinen festen Platz draußen an der Schuppen-Außenwand (Südseite).
    Dafür wird dann später noch ein Sockel angepasst, hab hier noch ein paar Rasenkantensteine und Platten über, die ich dafür wahrscheinlich nehmen werde.
    Auch ist für später noch ein kleines Spitzdach geplant, das Auge ißt ja auch mit.

    Das mach ich aber erst im kommenden Jahr, dafür muss es draußen auch etwas trockener sein.

    Bis dahin muss er halt noch etwas transportabel sein, von daher hab ich auch eben diese Leichtbauweise gewählt.


    HAVÖRED: Der Probelauf wird mir schon Erkenntnis bringen, vorallem was die Aufheizzeit und Halten der Temperatur angeht. Je schneller und konstanter es geht, um so weniger muß ich Strom verballern und die Spirale regeln....sprich ich muß nicht permanent dabei bleiben.
    Gerade an windigen Tagen war das immer nicht so einfach, da mußte die Heizspirale oftmals doch alles geben.

    Geschmacksprobe kann ich hier leider nicht reinstellen, aber mit ein paar bildlichen Impressionen kann ich kommende Woche sicherlich dienen. Für kommende Woche liegt bereits seit 7 Tagen ne Putenbrust in der Pökellake, die dann warm geräuchert wird. Evtl häng ich auch noch mal ne Forelle rein, die muß auch so langsam aus dem Fach.

    Ich hab übrigens Popnieten in 3,2mm Durchmesser mit 8mm Dorn verwendet. Gibts meines Wissens auch nur in Alu.
    Hab jedenfalls in 3 unterschiedlichen Baumärkten nur welche aus Alu gesehen, bis hin zu 4,8mm.
    Die Kosten dafür sind eh nicht erwähnenswert, für 100 Nieten bewegen wir uns unter 5 €.
    Stahlnieten hätten vermutlich auch meine Zange streiken lassen..oder meine Hände, jenachdem wie mans nimmt. :-))

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    Betreff:

    Zitat

    Der Probelauf wird mir schon Erkenntnis bringen, vorallem was die
    Aufheizzeit und Halten der Temperatur angeht. Je schneller und
    konstanter es geht, um so weniger muß ich Strom verballern und die
    Spirale regeln....sprich ich muß nicht permanent dabei bleiben.

    Gerade an windigen Tagen war das immer nicht so einfach, da mußte die Heizspirale oftmals doch alles geben.

    .. schnapp dir einem alten E-Herd zum zerlegen;
    bau den Temp.-Fühler aus dem Backofen und Temp-regler für den Backofen ..

    .. du hast bestimmt einen Kumpel; 'nen Verwandten; 'nen Kollegen, .. der Elektrick'ser ist ;)
    ( .. einen Strippenzieher hat jeder im Umfeld ..)

    .. der kann dir bestimmt sagen/helfen, was du alles aus dem alten E-Herd brauchst
    um in deiner Räucher-Kiste, eine vor-ein-gestellte Temp. halten zu können ;)

    .. ich dachte du hast da eine reine analoge "Feuerstelle";
    aber du experimentierst ja schon mit Strom (Heizspirale), also kann man
    den Hinweis, mit den Utensilien aus einem Backofen 'rüberwerfen ;)

    .. so ein Backofen hat auch eine Heizspirale ;) .. geschickt ausgebaut,
    mit passendem Temp.-Fühler und Temp.- Regler und neu verbaut im Räucherschrank
    müsste das klappen :)


    gruß rüdl

  • Bin selbst gelernter Kabelförster, von daher wäre das kein Ding. :-))

    Hab von Anfang an nur mit Heizspirale im Schrank gearbeitet, das klappt auch sehr gut wenn man erstmal den Dreh damit raushat.
    Da sitzen von Haus aus schon 2 Fühler an der Spirale.
    Das war also nie das Thema, sondern das konstante Halten der benötigten Temperatur, gerade bei Wind.

    Durch das Isolieren wird die Temperatur nun besser und konstanter im Inneren gehalten, da eben nun kein direkter Wärmeaustausch mit den kalten Seitenwänden mehr stattfinden kann.
    Folglich werd ich das nicht permanent im Auge behalten müssen, um ggfs. nachzuregeln.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Hallo Eelcatcher,

    eine feine Sache. Ich bin vor einem Jahr, als mir solch ein Räucherofen geschenkt wurde, auch an den Minusgraden (und dem damit zusammenhängenden miesen Räucherergebnis) gescheitert.
    Deine beschriebe Maßnahme klingt plausibel und ist leicht nachvollziehbar. Da werde ich mich auch mal dran machen. Trockenbauprofile liegen noch in der Werkstatt.
    Die ungedämmte Tür ist kein Problem?
    Hast du schon mal mit Räuchermehl geräuchert in deinem Ofen?
    Gespannt bin ich über deinen Bericht über das Kalträuchern.

    Ahoi.
    frank

  • Die nichtisolierte Tür ist kein Problem.
    Könnte man natürlich auch noch mit isolieren, muß aber nicht unbedingt.

    Ich räuchere generell in dem Ofen mit Räuchermehl, ginge mit der Heizspirale auch nicht viel anders.

    Kalträuchern kommt erst im Januar, Fleisch muß ja auch erstmal ne weile gepökelt werden.
    Ich wer dann berichten.

    Ersten Testlauf hat der Ofen heute bestanden, alles dicht wie es soll.
    Wochenende kommt ne Forelle rein. ;)

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  • Ein wenig Geruchskino von heute.

    Putenbrust frisch aus dem Rauch ;)

  • Mit dem Umbau bin ich äußerst zufrieden.

    Die Temperatur geht sehr schnell in der Kammer hoch und wird dort konstant gehalten.
    Selbst wenn ich die Tür mal kurz öffne, sackt sie nicht sofort extrem runter.
    Vorher war das gerade zur Kerntemperaturmessung immer heikel.
    Ich brauch zudem die Spirale (1.8KW) nur noch auf max Stufe 2 um locker 80 Grad zu halten, vorher wars bei den aktuellen Temperaturen draußen den kompletten Durchlauf auf volle Pulle,
    um überhaupt 60-70 Grad in der Kammer halten zu können.
    Das ist schon nen sehr deutlicher Fortschritt gegenüber vorher.
    Hat sich definitv gelohnt.


    Geschmacklich ist die Putenbrust top. Wurde 7 Tage gepökelt (trocken, NPS, Zucker, gestoßener Pfeffer und zerdrückte Wacholderbeeren) und anschließend nochmal 1 Tag zum durchbrennen kühl gelegt.
    Anschließend zum Vorgaren in den Ofen bei etwa 75-80 Grad.
    Nach etwa 2 Stunden Kerntemperatur von 56 Grad erreicht.
    Pute mit Ahornsirup eingepinselt, Schale mit Späne auf die Spirale und etwa 1 Stunde bei ca. 70 Grad Kammertemperatur geräuchert.

    Würd euch ja allen gern nen Scheibchen reichen, krieg ich nur nicht heil durch die Leitung. :-))

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.